Bioshock 2 ist das beste Beispiel für ein Spiel, in dem die Grenzen zwischen Computerspiel und Kunst flüssig verschmelzen
Der zweite Teil ist ein ebenbürtiger Bruder zu seinem Vorgänger, der zwar auch kein Meilenstein war, aber dafür alles Richtig machte. Genauso Bioshock 2:
Das Spielprinzip und die Umgebung sind (natürlich) Gleich geblieben, und man fühlt sich auch sonst immer an den Vorgänger errinert. Bioshock 2 will kein neuses Kapitel in Raptures geschichte aufschlagen, es will den ersten Teil weitererzählen und dies gelingt ihm auch hervorragend!
Rapture ist dabei, zu zerfallen...
Jeder, der den ersten Teil nicht gespielt hat, sollte dies Nachholen, und danach zum zweiten Teil greifen.
Pro
- Verbesserungen gegenüber dem Vorgänger:
- Mehr Gegnervielfalt
- Bessere Grafik
- Moralische Entscheidungen
- Stärkere Identifikation mit dem Protagonisten.
- Adam-Sammeln durch Little Sisters
- Mehr Waffen/Besseres Hacken
- Man erlebt Rapture aus der Sicht eines Big Daddys und in einer Szene auch aus der Sicht einer Little Sister
- Anstatt einzelne Gegner nur noch Gegnergruppen
- Mitreißende Story
- Genialer Soundtrack und Musik
- Splicer reden nun noch mehr; auch untereinander.
- Einzigartige Stimmung: Deprimierend, Melancholisch und doch spannend.
- Rapture zerfällt - Wunderbare Flutungsmomente
- Hoher Wiederspielwert
Kontra
- Auf leicht viel zu einfach; erst ab der Schwierigkeitsstufe Normal zu empfehlen.
- Noch immer einige schwammige Texturen
- Schlechte Animation der Big Sisters
- Manchmal zu hektisch und unübersichtlich
- Fast keine Gruselmomente mehr, nurnoch eine bedrückende Stimmung
- Lineare Story - man hat keine Möglichkeit in Gebiete zurückzureisen
BioShock 2
