Die Story fängt wieder genau da an, wo der letzte Teil sein Ende gefunden hat, in der Sixtinischen Kapelle in Roma.
Ezio ist im Besitz des Edensplitters und eigentlich ist alles in Butter. Die Villa in Monteriggioni wurde ordentlich gepimpt mit Kanonen und Co. Während Ezio es grad vogelwild mit Caterina Sforza treibt, greift sein neuer alter Feind an. Die Borgia, jedoch nicht Rodrigo, der Spanier, sondern sein Sohn Cesare. Der machtbesessene Sohn des Papstes richtet sogleich Onkel Mario, Ezio entrinnt dem Tod nur knapp. Monteriggioni's Bürger müssen durch einen Geheimgang flüchten. Ezio reist danach nach Rom Cesare einen Strich durch die Rechnung zu machen.
Soviel zur Story, den Rest solltet ihr besser selber herausfinden.

Gameplaytechnisch ist Assassin's Creed halt immernoch Assassin's Creed. Sprich, Kämpfe sind immernoch zu einfach, ebenso das Klettern. Was aber in keiner Hinsicht stört, da schwerere Kämpfe und mühsameres Klettern für viel Frust sorgen würden.
Veränderungen hab es dennoch. Die Armbrust hat ihren Weg doch noch ins Spiel gefunden. Sie hat etwa dieselbe Funktion wie die Pistole, ist nur leiser und hat mehr Munition. Neu kann man durch ein Upgrade auch die dicken Wummen behalten, was ein bisschen Speed nimmt. Diese dicken Schwerter und Äxte kann man neuerdings auch werfen, was einfach einen Heidenspass macht.
In der ganzen Stadt sind ausserdem Borgia-Türme verteilt, welche es zu vernichten gilt. Ist ein solcher im Eimer, kann ein neuer potenzieller Assassine rekrutiert werden, indem man ihn vor Wachen rettet. Da wären wir auch schon beim Namen: Brotherhood. Diese gilt es zu trainieren und einzusetzen. Ruft man sie in einem Kampf, kommen sie von irgendwo her und metzeln alles nieder, sofern sie es mit der Grosszahl an Wachen aufnehmen können. Doch aufgepasst, die Azubis können auch sterben! Hat man genüged Brothers und Sisters, kann man auch einen Pfeilhagel anfordern, welche die Gegner in der Umgebung sofort killt.

Es gibt einige neue Waffen, wie schon erwähnt, die Armbrust oder gewisse neue Schwerter und Streitkolben. Neuerdings kann man Gift auch mittels Pfeile schiessen. Die meisten neuen Waffen sind allerdings nur im Multiplayer-Modus für die ihnen zugewiesenen Klassen erhältlich, zum Beispiel den Fächer für die Kurtisane oder eine modifizierte Klinge für den Herumtreiber.

Da wären wir auch schon beim neuesten und spannendstem Feature: Der Multiplayer. Frei nach dem Motto "Gejagt oder gejagt werden" hetzt man durch die Städte Venedig, Rom oder Siena. Jede Klasse hat ihre eigene Waffe, schlussendlich ist Kill aber gleich Kill. Es gibt 50 Level zu erreichen und massenhaft Waffen und Power-Ups freizuschalten.

Grafisch wurde das Spiel gegenüber dem zweiten ein wenig aufgemotzt, büsst das aber mittels Tearing, Clipping, Pop-Ups und Fade-Ins wieder ein.

Fazit:
Aufgemotztes Assassin's Creed 2 mit neuem Schauplatz, Multiplayer-Modus und altbekanntem Gameplay. Für "Assassin's Creed"-Fans ein Muss!