Nach nichtmal 1 Jahr, nach dem erfolgreichen "Assassins Creed 2", kommt nun endlich die Fortsetzung. Kann dieses Spiel genauso überzeugen wie der Vorgänger oder erwartet uns ein "Assassins Creed 2.5"

Story:

Das Spiel beginnt dort, wo Teil 2 endete. Nach dem mysteriösen Gespräch mit Minerva, flieht ihr mit euren Onkel aus dem Vatikan. Rodrigue Borgia ist geflohen, und Ezio Auditore sehnt sich nach einem normalen Leben. Doch daraus wird, wie man sich denken kann, leider nichts. Monteriggioni wird von den Borgia angegriffen, zerstört und euer Onkel dabei getötet. Ezio hat sich nun geschworen, die Borgia zu zerstören und Rom, zu befreien.
Die Story fängt vielversprechend an. Die Wut und der Hass, der durch den Tod des Onkels ausgelöst werden, spürt man beim Protagonisten sehr deutlich und kann mit ihm mitfühlen.

Leider kann die Geschichte, im weiteren Verlauf, nicht überzeugen. Sie ist deutlich langatmiger erzählt, als im Vorgänger. Und auch auf interessente Wendungen oder Überraschungen, muss man bis zum Schluss warten. Da kann es manchmal passiern, das einem die Nebenmissionen interessanter vorkommen, Schade.

Dafür kann gegen Ende des Spiels, die vielen, kleinen Wendungen überzeugen und auch das offene Ende, hinterlässt einen wieder, mit heruntergefahrenen Munde.

Gameplay:
So wie man es vom Vorgänger kennt. Klettern, Springen, Schwimmen, Kämpfen, lautlos Meucheln usw.
Doch ist es deutlich umfangreicher ausgefallen als im Vorgänger. Die Missionen sind viel abwechslungsreicher, man empfindet nie, als hätte man diese Aufgabe, so ähnlich, schonmal absolviert. Ausserdem gibt es in fast jeder Mission, ein weiteres Missionziel, welches man erfüllen kann um volle Syncronisation zu erhalten. Diese sind meiste intelligent angelegt und es macht sehr viel Spaß, auch diese zu erfüllen.
Es gibt diesmal auch viel mehr Missionen, in denen, man nicht entdeckt werden darf, wodurch das Stealth-Gefühl, in diesem Teil, um einiger besser ist.

Kämpfe werde durch neue Komboattacken erweitert, wodurch diese sehr einfach geworden sind, aber man sich damit auch nicht lange aufhält.

Ausserdem kann man andere, zu Assassinen ausbilden, die einem, bei Missionen unterstützen können. Doch werden viele Kämpfe dadurch, zum Kinderspiel.
Die vielen unterschiedlichen Nebenmissionen, bringen euch locker nochmal bis zu 15 Stunden extra ein.

Grafik:
Genauso wunderschön wie im zweiten Teil. Die Landschaft und die Stadt Rom allgemein sehen einfach nur traumhaft aus.
Pop-Ups, sowie gelegentliche Ruckler, besonders in der Stadt, trüben das Bild etwas.

Multiplayer:
Assassins Creed: Brotherhood, hat als erster Teil, der Serie, einen Multiplayer. Allgemein geht es darum, das ihr ein Ziel bekommt, welches es auszuschalten gilt. Ihr selber seit auch ein Ziel und müsst vor eurem Verfolger fliehen.
Ein großartiger Multiplayer, es wird Geduld und Intelligenz verlangt, und mit jeder Stufe, die ihr aufsteigt, schaltet ihr neue Fähigkeiten frei.