- Bioshock Infinite -
Als im Jahr 2007 der erste und 3 Jahre später der zweite Teil der Bioshock-Reihe erschien haben die Entwickler gezeigt, dass ein Ego-Shooter mehr sein kann, als eine simple 2. Weltkriegs-Simulation oder
Atmosphärisch erzählte Geschichten und eine wundervoll düstere Unterwasserstadt waren die Hauptmerkmale der ersten beiden Spiele. Mit Bioshock Infinite startet Irrational Games ein Neuanfang hinsichtlich des Settings, statt der Unterwassermetropole Rapture spielt man in der utopischen Wolkenstadt Columbia, welche zu Beginn sofort begeistert und meiner Meinung nach an Schönheit und Atmosphäre kaum zu schlagen ist.
- Die Story -
Man startet im Spiel als der Hauptcharakter Booker Dewitt, der durch seine Schulden den Auftrag angenommen hat, das Mädchen Elizabeth aus besagter Stadt zu entführen und nach New York City zu bringen. In Columbia angekommen zeigt die fliegende Stadt relativ schnell eine ihrer dunklen Seiten, die friedlichen Bewohner entpuppen sich bei näherem Betrachten als Mitglieder einer rassistischen Sekte, geführt vom ?Propheten? Comstock. Der Spezialauftrag von Booker Dewitt gestaltet sich zudem schwieriger als gedacht denn der ?Prophet? hat einiges gegen die Entführung.
Einem Bioshock darf es natürlich nicht an schrägen Charakteren, wie dem Paar, dass uns mal hilft und mal verwirrt oder an unheimlichen Kreaturen, wie dem Songbird, die dem Spieler während seines Aufenthalts über den Wolken begegnen, fehlen.
- Fazit -
Das Spiel ist seit langem wieder eines der Spiele welche mich story-technisch vollends begeistert haben. Spielerisch ist Bioshock ein solider Shooter mit einigen kleinen Schwächen hier und dort, aber auch großen Stärken wie Elizabeth, welche nicht einfach zu einem nutzlosen Storyelement degradiert wird, sondern eine wirkliche Hilfe im Spielverlauf ist. Ich kann dieses Spiel nur empfehlen und bin gespannt auf den kommenden DLC.