Action-Adventure
Entwickler: Ubisoft Montreal
Publisher: Ubisoft
Release:
15.11.2011
01.12.2011
24.05.2012
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ab 13,49€
Spielinfo Bilder Videos

Durchschnittswertung

76%Gesamt
78%
73%
81%

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Lesertest von FreeZZa

Als ich auf Facebook von Assassin's Creed: Revelations erfahren habe, war ich ernüchtert. Ich dachte, dass endlich mit Ezio abgeschlossen sei. Aber nein, Ubisoft zieht den charmanten Italiener weiter. Nach dem Durchspielen kann ich damit sehr gut leben.

Die Story beginnt etwas seltsam. Man wacht an einem Strand auf als Desmond, jedoch nicht in der echten Welt, sondern im Animus. Man blickt sich um und merkt schnell, da stimmt etwas nicht. Aus dem nichts erscheint ein Mann. Er identifiziert sich als Subjekt 16, dem Vorgänger von Desmond. Sie babbeln ein wenig, dann steigt Desmond in eine Art Portal und da ist unser altbekannter Assassino: Ezio Auditore.
In der Story geht es grob darum, dass Ezio 5 Schlüssel suchen muss, um in einen geheimen Raum in Masyaf, dem Ursprung der Assassinen, zu kommen. Darin soll sich etwas tolles befinden. Aber auch die Templer sind hinter den Schlüsseln her. Findet man einen solchen, erlebt man einen Teil der Geschichte von Altaïr nach Assassin's Creed 1. Auf seinem Weg kommt er nach Konstantinopel, wo er auf Yusuf Tazim, einem türkischen Assassinen, trifft. Schnell wird Ezio zum Mentor der türkischen Meuchler.

Die Grafik hat sich im Vergleich zu Brotherhood nur mässig verändert, die Details sind etwas stärker als vorher, das wärs auch schon. Geht aber weiterhin voll in Ordnung. Ezio ist alt, beherrscht aber immernoch die Moves wie in seinen Jugendzeiten. Man bekommt auch Altaïr wieder zu Gesicht, der in den Erinnerungssequenzen auch immer mehr altert. Wie im 4Players-Test steht, sehen die Modelle etwas entfremdet aus. Desmond sieht für mich eher aus wie DJ Bobo, für einen Freund wie Ludacris in weiss. Naja, lassen wir das.

Das Gameplay ist immernoch beim alten geblieben, wurde aber mit richtig coolen Features erweitert. Die wohl grösste Neuerung ist das Hookblade, ein Haken, der quasi an der Klinge befestigt ist. Mit diesem kann Ezio an Ziplines (sehen aus wie Wäscheleinen) entlang "rutschen" um schneller vorwärts zu kommen. Auch im Kampf wird das Hookblade zu einem gelungenen Helfer. Was mir persönlich schon viel Spass bereitete, war, auf den Strassen herumrennen und den Passanten die Beine wegziehen. Ein Höllenspass. Beim Klettern hilft der Haken ebenfalls. Man bewegt sich noch schneller als vorher. Die Kämpfe sind immernoch sehr einfach. Bis auf die Janitscharen, diese lassen sich nicht so schnell totkontern, die halten einiges aus. Die Konter im Allgemeinen sind noch viel brutaler geworden als bisher, macht richtig Laune.

Der Mehrspieler-Modus wurde ebenfalls angepasst. Das Design wurde komplett überarbeitet. Man kann jetzt einen Avatar, einen Titel und ein Emblem für seinen Assassinen entwerfen. Wieder vorhanden sind die Herausforderungen und die Perks. Das Gameplay hat sich doch etwas verändert. Bei Gesucht wird kein Radar mehr angezeigt. Nur noch, ob man sein Ziel sieht, oder nicht. Dabei ist das Herumrennen nicht mehr so vorteilhaft.

Fazit:
Ein würdiger Abschluss für die Trilogie um Ezio Auditore!
Pro
  • Ansehnliche Kulisse
  • neue Gesichtsanimationen
  • Hookblade
  • Weniger Bugs
  • Stärkere KI
  • Grosse Stadt
  • Abwechslungsreiches Missionsdesign
  • Desmonds Journey (Desmonds Reise zu Abstergo wird abstrakt, aber genial erzählt)
  • Altair UND Ezio spielbar
  • Solider Multiplayer
  • Den Defense (Tower Defense Minigame zum Verteidigen der eigenen Türme)
  • Guter Soundtrack
Kontra
  • Immernoch zu einfach
  • Wieder ein Cliffhanger-Ende
  • Teilweise noch KI-Schwächen
  • Pop-Ins und Clippings mit der Umgebung und den Figuren
  • Kaum Hass gegen den Bösewicht
  • Nebemquests wurden gestrichen
  • Teilweise Unklarheiten nach dem Ende
 

Assassin's Creed: Revelations

Assassin's Creed: Revelations
FreeZZa
FreeZZa 15.11.2011 360 
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