Action-Adventure
Entwickler: Ubisoft Montreal
Publisher: Ubisoft
Release:
15.11.2011
01.12.2011
24.05.2012
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Spielinfo Bilder Videos

Durchschnittswertung

76%Gesamt
78%
73%
81%

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Lesertest von Mr. Nero

Nach Assassins Creed, Assassins Creed 2 und Assassins Creed: Brotherhood ist mit Assassins Creed Revelations der vierte Teil der Serie auf den Markt gekommen. Mit diesem Teil sollen nun alle ungeklärten Fragen aus den vorherigen Episoden geklärt werden (daher Revelations) und zum ersten Mal spielt man beide Assassinen: Ezio Auditore und Altair.

Nach dem tollen Cinematic Trailer und der schönen Schneelandschaft zu Beginn des Spiels, begibt sich Ezio in der neuen Kulisse Kontstantinopel auf Schlüsselsuche. Diese Schlüssel öffnen ein geheimes Tor unter der Bibliothek von Masyaaf, der ehemaligen Feste der Assassinen. Oder der Gegenwärtigen. So greift man im Laufe des Spiels nämlich mehrmals auf die Erinnerungen von Altair zurück und erfährt, was nach seinem Sieg über seinen Meister Al Mualim vorgegangen ist.

Auch Desmond Miles ist spielbar. Mit neuen spielbaren Passagen, in denen die Farben schwarz und weiß vorherrschen, wird auch Desmonds Vergangenheit erläutert. Die Spielmechanik in den Passagen ist simpel. Man kann sich frei bewegen, muss aber Hindernissen ausweichen. Dazu kann man auch Blöcke in das Level setzten, um beispielsweise einer sich bewegenden Laserschranke auszuweichen.

Nebn diesen Erinnerungen gibt es in Revalations viel Neues: Ezios Aussehen hat sich verändert, er ist nun 50+. Damit einher geht auch eine trägere Steuerung, die einen alteingesessenen Aassains Creed Freund in den Wahnsinn treiben kann.
Dafür hat Ubisoft die bereits brilliante Grafik noch verbessert und Konstantinopel erstrahlt in tollem Design. Obwohl ich zugeben muss, dass Rom mich mehr angesprochen hat.

Neue Features sind desweiteren die türkische Hakenklinge, die es einem erlaubt, sich besser an Vorsprüngen hochzuarbeiten und an Seilen von Dach zu Dach zu rutschen. In dem Zusammenhang fallen mir auch die Kämpfe ein: Neue Kombos und Konter bewirken eine noch dramatischere Inszinierung der Kämpfe, die aber weiterhin einfach bleiben.
Das Waffensystem wurde indes noch mit Bomben versehen. Diese Bombenbausätze lassen sich an eigens dazu errichteten Station zusammensetzten und anschließend auf die Wachen werfen. Leider braucht man die Bomben im Verlauf der Story zu wenig, sodass sie schnell in Vergessenheit geraten.

Ach ja...die Story! Mensch Ubisoft. Hat hat man eine so gute Vorlage mit dem Intro geschaffen und dann kommt diese verdammte Story nicht in Gang. Die Suche nach den Schlüsseln und dazu notwenigen Büchern ist mehr als langweilig und die Geschichte um die türkische Thronfolge kann auch nicht begeistern. Erst ab Sequenz 6!!! (und das ist definitiv zu spät) nimmt die Story Fahrt auf und lässt einen so schnell nicht mehr los. Und mit dem wunderbaren Finale, das einen Nachfolger ankündigt, wird das Spiel zum Ende hin doch noch zum Erfolg.

Als Entschuldigung dafür hat man allerdings noch ein paar Dinge ergänzt, die in den Vorgängern nicht enthalten waren. So gibt es nun Meisterassassinenmissionen, bei denen man die Assassinen, die man ausbildet, besser kennen lernt.
Aber nicht nur die Verbündeten, sondern auch die Gegner sind verbessert worden. Die Gegner - K.I. ist klüger als je zuvor und wenn man einen feindlichen Turm übernommen hat (in dem Vorgänger waren es Borgia-Türme), schlagen die Templer zurück. Dann folgt ein schickes Tower Defense-Spiel, bei dem man angreifende Wellen mit stationären Assassinen auschaltet und verhindert, dass die Templer zu nah an die Festung herankommen.
Auch das Adlerauge wird endlich mal sinnvoll eingesetzt. Laufwege von Feinden lassen sich erkennen und für die Büchersuche, ist das Auge unverzichtbar.
In den Gruften, in denen man die Schlüssel sucht, erweitern auch kurze Schreckmomente ala Uncharted das Spieleerlebnis, wenn Ezio beinahe in die erdrückende Tiefe stürzt.

Abschließend verliere ich noch ein Wort zum Mehrspielermodus. Es gibt neue Modi, andere Karten und andere Charaktere. Mehr hat sich nicht geändert und das ist auch vollkommen okay so. Der mehrspielmodus bleibt immer noch ein Garant für tolle Multiplayerpartien.

Fazit: Die fantastische Sounduntermalung und Lokalisierung kündigte es schon zu Beginn an. Das große Finale von Ezio Auditore wird ein Hammer! Leider wurde wirklich nur das Finale zum Knüller, denn der Rest wirkt lieblos hingewutzt. Viele neue, das Spiel verbessernde Dinge können nicht über eine schwache Story hinwegtrösten, die eindeutig zu den Vorgängern abfällt. Ich hoffe das der nächste Teil wieder etwas mehr Schwung in die ganze Sache bringt.
Pro
  • Cinematic Trailer
  • Schneelandschaft
  • Ezios Look
  • verbesserte Grafik
  • Hakenklinge
  • Konstantionpel als neue Kulisse
  • Granatenbausatz
  • neue Kombos im Kampf
  • Desmonds Erinnerungen
  • Meisterassassinemissionen
  • Ezio + Altair + Desmond
  • Tower Defense
  • verbesserte Gegner -K.I
  • altbewertes Spielprinzip
  • kurze Schreckmomente ala
  • Uncharted in Gruften
  • Adlerauge erweitert
  • ab Sequenz 6 nimmt Story
  • Fahrt auf
  • tolles Finale
  • Sounduntermalung
  • neue Mehrpspielermodi
Kontra
  • Konstantinopel ist nicht so
  • schick wie Rom
  • Bücher finden zu simpel
  • Geschichte nimmt am Anfang
  • keine Fahrt auf = langweilig
  • langweilige Masyaaf
  • Schlüsselsuche
  • Ezio klettert langsamer
  • Bomben unnötig
 

Assassin's Creed: Revelations

Assassin's Creed: Revelations
Mr. Nero
Mr. Nero 25.01.2012 360 
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