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Wer gerade vom präzise Steuerbaren und exzellent Designeten ?Bloodborne? oder der ?Souls? Serie kommt, erlebt erst mal einen Schock. Nichts stimmt hier! Das Kernelement des Hexers, das erlegen der Monsterbrut verkommt zu einem ungefähren Gefuchtel nach dem immer selben Schema. Es folgt eine Spielspaß hemmende Aussicht wie man jedes Gefecht gewinnen kann: (Auch Spoiler genannt). Mit dem Axii Zeichen Gegner betäuben zum Verbündeten machen oder ausbremsen, dann zuschlagen. Das ganze so lange wiederholen bis der Gegner tot ist. Das war es. Vom ersten bis zum letzten Gegner. Episch ist da nur das Versagen des Spieldesigns. Wo wir beim Thema ?Bloodborne? sind. Was wurde (zurecht) über die langen Ladezeiten geklagt. Aber was sich Witcher3 leistet ist kaum zu überbieten. Ausufernde Ladezeiten immer und immer wieder. Nach jedem Tot, Ortswechsel, Sequenzbeginn, innerhalb einer Sequenz gerne mal auch während einer Sequenz. Bitte liebe Spieleentwickler, Bitte. Hört auf diesen Faktor als unwichtig zu ignorieren. Wir kommen aus einer Ära als man eine Konsole einschaltete und das Spiel sofort da war. Ich weiß es gibt kein zurück mehr, aber es ist einfach unerträglich geworden diese unverschämt langen Ladezeiten immer und immer wieder ertragen zu müssen. Sie werden zu einem signifikanten Bestandteil der ?Spielzeit?. Designt kleinere Welten, macht weniger Details rein oder was auch immer. Aber bitte hört auf diesen Aspekt als notwendiges Übel abzustempeln. Es ist langsam aber sicher unerträglich geworden. Witcher3 ist der Anführer der Ladezeiten Sekte. Selbst auf der ehrwürdigen PS1 haben die Entwickler Wege und mittel gefunden diesem Problem zu begegnen. Nun steht eine 4 daneben und wir schlagen uns schon wieder mit dieser gigantischen Spaßbremse rum! Von PS kann da keine Rede sein. Als bei ?Bloodborne? noch Exzellent designte Levels den Spieler in eine düstere Welt abtauchen ließen, haben wir es hier mit simpel Leveln zu tun. Nicht falsch verstehen. Technisch ist eine offene Welt schwieriger zu Handhaben, aber zu Designen gibt es da nicht viel (außer vielleicht die langen Lade- und Nachladezeiten was nicht geglückt ist). Die Gegner und Gerald verheddern sich ständig an der Flora oder am Mobiliar. Leider ebenso wie der Kameramann. Alle von mir genannten Spiele hatten irgendwo in einen der genannte Punkte Probleme. Der Hexer hat sie Leider in allen Punkten! Kampf, Menüführung, Ladezeiten, Leveldesign, Craftingdesign.
Die größte Enttäuschung aber ist die Namensgebende Wilde Jagd.

NUR AUS FLEISCH UND BLUT

Wir erinnern uns. In ?Mass Effekt 2? schießen wir auf einen ?Babyreaper?. Jenen im vorangegangenen Teil wirkungsvoll als mysteriös und bedrohlich aufgebauten Bedrohung.
Was war das für eine Enttäuschung als wir feststellten, das sie aus Fleisch und Blut sind und einer simplen Agenda folgen. Das wiederholt sich nun in Witcher3.
Seid nun mehr 80 Stunden (den zweiten Teil mit eingeschlossen) wird von einer Geisterarmee gesprochen. Sie kommt aus einer anderen Welt und entführt aus mysteriösen Gründen immer wieder mal Menschen. Tja es sind einfach Elfen in einer Rüstung. Sie leben in einer Parallelwelt mit Städten wie aus dem Herrn der Ringe und Malen wie Picasso. Ach ja sie öffnen Tore in die Welt des Hexers aber Ciri könnte noch größere Risse öffnen. Deshalb ist sie wichtig. Außerdem betrachten sie die Menschen als niedere Lebensform. So wie es viele Elfen tun die es bereits in der Welt des Hexers gibt. Das war es! Es sind Böse Elfen mit Hunden. Man tötet sie einfach wie man auch einen betrunkenen Wachmann töten würde. Sie sind auf physisch dezimierbare Wesen reduziert. Nicht mehr als Ratten die auf ihre Ausräucherung warten. Wow dafür hat es drei Spiele gebraucht. Ach und wenn wir bei Klischees sind. Stellt euch doch bei der Beerdigung einer Hauptfigur vor dessen Scheiterhaufen und Drückt X. Drücke X um Respekt zu zollen. Gab es da mal nicht großes Gelächter?

Lacht weiter, Lacht über den Hexer Gerald!