Rollenspiel
Entwickler: Atlus
Publisher: Nintendo
Release:
06.06.2008
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Durchschnittswertung

90%Gesamt
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Lesertest von Arven

Etrian Odyssey ist ein Schläfer-Hit. Punkt.

Ohne große weitere Einleitung geht es darum, jeweils fünf Gefährten Deiner Abenteurer-Gilde (in der Du mehr Charaktere haben kannst) immer wieder in den Dungeon vor der Stadt zu schicken, um nach und nach die 25 Ebenen zu erkunden, Monster zu besiegen, Schätze zu finden, und Missionen zu erfüllen.

Die Charakterauswahl ist genretypisch, zwei Klassen stehen aber anfangs nicht zur Verfügung: Ronin und Hexer). Ein Medic und ein Alchemist sind Pflicht.

Neben den üblichen zufallsbasierten Monstern (deren Stärken und Schwächen es mit der Zeit herauszufinden gilt, will man auf den tieferen Ebenen nicht frustriert werden) gibt es auch \"Boss-Monster\", die schon auf der Karte angezeigt werden, und denen man anfangs tunlichst aus dem Weg gehen sollte, will man die vollständige Vernichtung der eigenen Gruppe vermeiden.

Die Umsetzung ist aber durchaus gelungen - der Stil ist zwar japanisch, aber für deutsche Augen gut zu vertragen (aber dicke Hasen und Schmetterlinge als Monster? - na ja, ok).

Der besondere Clou: Die Dungeons müssen auf dem unteren Screen selbst mitgezeichnet werden (und können annotiert werden). Das ist zwar tendenziell unnötig, macht aber einen großen Teil des Charms aus (wer einmal offline D&D oder ähnliches gespielt hat, weiß wovon ich rede).

Alles in allem hat mir Etrian Odyssey mehr Spaß gemacht als Final Fantasy III (vor allem wegen der Charakterklassen) - im Moment bekommt man es aber leider nur als
Pro
  • Taktisches Gameplay
  • 9 individualisierbare Charakterklassen
  • extrem klassisches Feeling durch Selberzeichnen der Dungeons
Kontra
  • Anfangs enorm schwierig
  • Nur ein Speicherplatz
  • Kein Zwischenspeichern im Dungeon
  • Lange Laufzeiten ins Dorf
 

Etrian Odyssey

Etrian Odyssey
Arven
Arven 06.10.2007 NDS 
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