Ach Call of Duty......nach dem 2. Weltkriegs ? Shooter ?Call of Duty: World at War? geht?s wieder an die Front. Und diesmal ist man erneut, wie in ?Modern Warfare?, in der Zukunft angesiedelt.
Und wie immer ist ein Ableger dieser Reihe gespickt mit einer unglaublichen Atmosphäre. In der Story, in der man mehrere Soldaten der Amerikaner an verschiedenen Fronten spielt, hat man wenig Zeit um zwischen den Actionsequenzen Luft zu holen. Zudem führt einen die rund 7 Stunden kurze Kampagne nach Brasilien, in die dicht besiedelten Favelas. Die Levels zwischen den engen Gassen der Baracken sind an Intensität überhaupt nicht zu überbieten. Überall lauern Feinde, über dir, hinter dir, über dir, neben dir. Auch Veteran wird der Level dann schon mal zur Tortur eines jeden Profispielers.
Die filmreife Inszinierung setzt sich auch im weiteren Verlauf der Geschichte fort. Man bricht in ein Inselgefängnis ein, das einer Festung ähnelt, infiltriert eine Bohrinsel und schlägt Schlachten vor dem Weißen Haus in Washington. Wäre der schwache Einstieg und das bescheuerte Flughafenlevel in der deutschen Version nicht gewesen, wäre die Story beinahe besser gewesen, als im Vorgänger.
Packender werden die Kämpfe durch die schicke Grafik von 2009 (trotz manchmal schwacher Texturen) und die tollen Waffenklänge. Beides steigert den Grad des Realismus ganz intensiv. Zudem kommt eine gute deutsche Synchronisation, die die Unterhaltungen und vor allem das packende Finale eindrucksvoller macht.
Die Waffen sind wie gewohnt unglaublich zahlreich. Man hat die Wahl zwischen alten und moderneren Waffen, von einer Schrotflinte, bis zum Sturmgewehr, über Pistole und Stingerraketenwerfer. Alles ist dabei.
Auch die K.I. Macht mit. Zumindest die Befreundete. Sie räumen richtig auf mit den Feinden, während die Gegner leider meist Schießbudenfiguren sind, die sogar im Schwierigkeitsgrad Veteran einfach zu besiegen sind, wenn sie nicht gerade vor einem auftauchen und aus 2 Metern feuern müssen. Naja...
Über die Story hinaus gibt es noch den Spec Ops ? Modus. In diesem können mit einem Partner an einem Bildschirm oder über das Internet verschiedene Missionen ausgetragen werden. Einmal muss man Sprengsätze in einer bestimmten Zeit entfernen, ein anderes Mal muss man eine bestimmte Anzahl Gegnern töten oder zu einem bestimmten Punkt vordringen. Sehr Spaßig. Zudem wird die Spiellänge deutlich angehoben, auch wenn man den Multiplayer nicht beachtet....
Ach ja....der Multiplayer.....ein Wunderwerk seines Fachs. Viel hat sich selbstverständlich nicht geändert, aber was soll man auch daran ändern. Es gibt ein paar neue Modi, neue Perks etc., aber sonst ist der MP genauso schick wie immer. Es macht halt Bock sich in die bevölkerten Schlachten zu begeben.
Zu guter Letzt: Hans Zimmer ist ein Meister seines Fachs. Und Modern Warfare 2 besitzt eine geniale Musikuntermalung und einen grandiosen Soundtrack.
Fazit: Modern Warfare macht seinem Vorgänger arge Konkurrenz. Die Story reicht meiner Meinung nach nicht ganz an den Vorgänger heran, aber der Multiplayer wurde mit sinnvollen Neuerungen überarbeitet und erstahlt in neuer Frische. Ganz klar: sehr gut
Pro
- Favelas von Brasilien
- Story
- filmreife Inszinierung
- schöne Grafik...
- wenig Atempausen
- abwechslungsreiche Orte
- abwechslungsreiche Aufgaben
- riesiges Waffenarsenal
- gute, deutsche Synchro
- Finale
- Musikuntermalung
- befreundete K.I.
- Waffenklang
- packender Realismus
- Spec Ops
- Multiplayer
Kontra
- Akt 1: Mission 5: Flughafen
- schwacher Einstieg
- schlechte Gegner K.I.
- ...mamchmal mit Texturschwächen
- Solokampagne nur 7 Stunden
- PS: Es ist wahrscheinlich für macnche auch doof, dass die Gegner im Multiplayer meist voll nerdig sind und alle wegblasen. Aber damit muss man leben. ist bei MW 3 auch nicht anders.
Call of Duty: Modern Warfare 2...
