Endlich wieder Zone hab ich mir gedacht, als der neuste Stalker Teil endlich erschienen ist. Nach dem das Spiel dann auf meiner Festplatte war, war die Enttäuschung jedoch relativ groß.
Am Start wird der Spieler erstmal i-wo in der Landschaft ausgesetzt. Und zwar echt am Arsch der Welt. Naja macht mir nichts, schließlich Spiel ich Stalker ja nicht zum ersten mal. Sobald ich dann den ersten Sammelpunkt der Stalker erreiche gehts los denke ich mir und es fängt auch gar nicht schlecht an. Ich kann mich schonmal entscheiden. Helfe ich den Banditen bei der Vernichtung eines Stalker Lagers oder Falle ich den Banditen lieber in den rücken und Metzel sie nieder. Ich metzel natürlich die Ahnungslosen Banditen.
Das war dann auch nur der erste von Zahlreichen Nebenquests in Call of Pripyat und bei denen merkt man auch, dass sie alle selbst gestalltet sind. Das war dann auch schon der Höhepunkt von Call of Pripyat. Im Gegensatz zu den vorherigen teilen, waren diese neuen Nebenquest allesamt viel zu einfach. Diesmal hieß es nicht jeden einzelnen Gegner mit meinem zum Scharfschützengewehr unmodifizierten Maschinengewehr zu töten. Sondern einfach mit der Schrotflinte mal eben durchrennen. Auch war es diesmal viel zu leicht an Ausrüstung zu kommen, womit das Geld eigentlich nie knapp war.

Aufjedenfall liegen bei mir die Meinungen zu diesem Spiel stark auseinander, war doch einerseits wieder eine super Stimmung da, schlich man doch mal wieder durch finstere Gebäude nur mit einer Taschenlampe und hörte ständig irgendwelche Schritte oder Geräusche die von lauernden Mutanten stammen konnten. Andererseits gab es für mich nicht mehr wirklich viel neues zu entdecken, waren da doch eigtl. nur ein paar Gebäude und sonst nicht mehr viel. Das innere der Zone, in welchem an jeder Ecke Geheimnisse auf einen warten gab es ja nicht mehr. Dann war dort noch die nicht wirklich vorhandene Sprachversion. Musste ich doch fast alle Dialoge lesen, anstat sie von einer Stimme mit russischem Akzent gesprochen zu bekommen, wie es eigentlich bei Dialogen üblich ist.

Insgesamt bin ich jedoch enttäuscht und würde jedem, der kein Stalker Fan ist eher Raten nochmal Fallout 3 auszupacken. Oder sich vielleicht mal den ersten Stalker teil zu kaufen, der sollte ja mittlerweile auch spielbar sein.

Zum Schluss möchte ich noch sagen, dass an den Bugs in dieser Version auf jeden Fall gearbeitet wurde. Diesmal musste ich zum spielen nicht andauernd patchen und durch die patches wieder von Vorne anfangen. Insgesamt hatte ich nur 2 Abstürze. Dafür gab es aber immer noch Blätter die in Bunkern oder Schiffen umherflogen, solche Fehler denke ich sollten spätestens nach der dritten Version dann schon alle beseitigt sein.