Rollenspiel
Entwickler: Bethesda Softworks
Publisher: Bethesda Softworks
Release:
11.11.2011
11.11.2011
11.11.2011
28.10.2016
10.11.2016
11.11.2021
17.11.2017
28.10.2016
11.11.2021
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Durchschnittswertung

76%Gesamt
70%
73%
78%
88%
88%

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Lesertest von Predint

Mittlerweile sind 110 Stunden in das Spiel und 4 verschiedene Charakter geflossen, Zeit also mein Fazit zu ziehen.
Ich möchte hier nun jeweils 3 Pros und Kontras abgeben (ohne Reihenfolge) die mir im Spielverlauf besonders aufgefallen sind.


PRO

L wie Landschaft
Es besteht keine Frage, noch nie habe ich ein Spiel gesehen, das eine so wunderschöne und natürliche Landschaft hervorbrachte. Tolle Städte, Berge, Klippen, Wasserfälle, Wolken, bis hin ins kleinste Detail z.B. Nebel, der sich nachts langsam über einem kleinen See bildet. Wahnsinn.


Q wie Quests
RPGs leben von Quests. Skyrim macht das ganze aber ein wenig neu. Warum? Weil es in Skyrim fast unmöglich ist, nicht zu questen. Jede Kleinigkeit wird in einen Quest umgewandelt. Vor allem die Leichtigkeit Quests zu erhalten gefällt mir. Kaum hat man einen Quest beendet, hat man schon wieder zwei Neue erhalten. Gab es in vorhergehenden Spielen, wie z.B. Fallout nur eine handvoll Nebenquest, die man innerhalb von 20 Stunden problemlos geschafft hat, ist hier die Questfülle geradezu unbeschreiblich.


V wie Vielfalt
Skyrim bietet von allem etwas und noch viel mehr. Sei dies nun die bereits angesprochenen Quests, die verschiedensten Kreaturen, die massige Anzahl an Zaubern, Waffen, Tränke oder die schiere Endlosigkeit sonstiger Items. Man kann jedes Haus betreten, jedes Buch lesen und mit jedem NPC reden.


KONTRA

E wie Erfahrung
Eines der größten Mankos an Skyrim. Ich erinnere mich gerne mal an das Exp-System in Fallout zurück. Wann gab es hier Erfahrung?
Monster töten, Quest beenden, neue Orte erkunden und in diversen Minispielen (Schloss knacken)
In Skyrim gibt es keine Exp mehr. Man levelt ausschließlich über seine Fähigkeiten. Tötet man Monster ständig mit dem Bogen, erhöht sich irgendwann die Schützen-Fähigkeit; schleicht man viel, steigt man in der Schleich-Fähigkeit auf; steckt man viele Treffer ein, steigt die Rüstungs-Fähigkeit. Das alles führt irgendwann zu einem Level Up.
Warum ist das ganze nun aber eher schlecht als recht?
Nun, wie bereits erwähnt, erhält man keine Erfahrung mehr durch Quests. Beendet man also Einen, kann man sich sicher, sein, dass die Belohnung ausschließlich Geld oder ein Item sein wird.(nützlich oder nicht)
Weiterhin ist das Skillsystem schamlos ausnutzbar, lässt man sich z.B. von einer handvoll Wölfen dauerhaft treffen und heilt sich dabei, so steigert man gleich zwei Fähigkeiten in kürzester Zeit enorm.
Ein weitere Punkt: Der Schwierigkeitsgrad hat keinen Einfluss auf die Fähigkeiten. Heißt im Klartext. Egal ob ganz leicht oder ganz schwer, prinzipiell levelt man gleichschnell. Warum nicht wie bei Fallout 3?
Je schwerer, desto mehr Exp bekam man. Das war ein Ansporn je weiter man im Spiel fortschritt, so konnte man mit starker Ausrüstung auch mal den Schwierigkeitsgrad nach oben drehen. In Skyrim setzt im hohen Level eher Ermüdung ein. Für was auf 'Schwer' spielen, wenn ich das System doch weiterhin noch ausnutzen kann?


Q wie Quests
Was? Gerade noch gelobt, jetzt plötzlich negativ?
Ja.
Denn, die Interaktion zwischen verschiedenen Quests ist nicht/kaum vorhanden. Beispiel gefällig?
Ich, meines Zeichens Drachenblut, Retter von Himmelsrand, Vernichter des Bösen, Erzmagier der Akademie, Anführer der Gefährten und Ehrenbürger diverser Städte, werde von einigen Questgebern wie der letzte Mist behandelt.
"Hol mir ein paar Informationen; Such im Dreck nach Item X; Und wer zum Teufel bist du überhaupt?" ....
"Ach hier, deine Belohnung: Ein nagelneuer Stahlhelm"
Danke...mal sehen ob er Anwendung findet, neben meinem legendären Drachenhelm der Zerstörung....


R wie Rassen:
Und zwar geht es mir um den Unterschied der Klassen.
Nun, grob gesagt, es gibt keinen mehr.
Warum?
In Skyrim existieren keine Attribute mehr.
Das bedeutet z.B. dass ein edler Hochelf, bei Fähigkeiten des gleichen Levels, genausoviel Schaden mit einem mächtigen Kriegshammer macht, wie ein rauer Nord.
Im Gegenzug ist der Nord aber ebenfalls genauso gut im magischen Bereich wie der Elf.
Die Rassen unterscheiden sich nurnoch zwischen einer speziellen Kraft und einer Fähigkeit. Die Kräfte können allerdings nur 1x pro Tag eingesetzt werden und sind meist eher unnütz oder werden einfach vergessen, da man auf der selben Taste auch die Schreie betätigt.
Interessanter sind da schon die Fähigkeiten, denn sie sind dauerhaft aktiv. Doch im späteren Spielverlauf merkt man schnell, dass auch diese äußerst schwach sind. Nur der Bretone hat mit 25% Magieresistenz eine ordentliche Fähigkeit.
Die anderen Fähigkeiten, wie +50 Magicka, 50% Feuerresistenz (zumindest zu beginn gegen Drachen gut) oder Unterwasseratmung, lassen sich später ohne Probleme durch Verzauberungen oder Tränke ersetzen.



Fazit:
Auch wenn die Kontras so ausführlich behandelt worden sind, kann ich garnicht anders, als Skyrim zu loben. Allein schon die enorme Spielzeit die ich investiert habe, spricht für sich, es ist lange her, dass ich mich mit einem Spiel so intensiv beschäftigt habe. TOP
 

The Elder Scrolls 5: Skyrim

The Elder Scrolls 5: Skyrim
Predint
Predint 20.03.2012 PC 
96%
3 0

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