Shooter
Publisher: Vivendi Universal
Release:
02.11.2006
18.10.2005
27.04.2007
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ab 1,75€
Spielinfo Bilder Videos

Durchschnittswertung

86%Gesamt
89%
70%
95%

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Lesertest von Armcommander

Nachdem ich letztens CrysisWarhead enttäuscht in die Ecke geworfen hatte, dachte ich mir ich probiere mal den Klassiker F.E.A.R aus, und ich wurde belohnt!

Das Spiel glänzt nicht nur mit tollem Gameplay, einer ordentlichen Story sondern auch mit Schockmomenten und guter Atmosphäre.

Man ist Teil eines Spezialteams und versucht einen Bösewicht aufzuhalten. Klingt banal, das ganze ist jedoch nicht so einfach wie es sich anhört. Mischt man kleine Mädchen und seine eigene verwirrende Vergangenheit dazu kommt ein schöner Mix raus.

Die Gefechte finden hauptsächlich gegen Soldaten oder Sicherheitsleute statt. Die Gegner-KI ist großartig, und das sage ich sogar jetzt im Jahre 2010.

Außerdem ist die Zeitlupe spielerisch nicht nur nötig sondern auch sehr schön anzusehen.

Es gibt insgesamt nur wenig Gegnertypen, allerdings passt das hier in die Geschichte. Man kann sich ja nix x-beliebig viele Gegnertypen aus dem Hut zaubern ohne Erklärung warum es sie gibt.

Die Waffenauswahl ist auch eher gering, jedoch ist für fast jeden etwas dabei. Leider findet man von meinem Liebling - den Dual Pistols - sehr wenig Munition, während man mit anderem Kram zugeworfen wird.

Auch schade, dass gegen Ende hin man zweimal seine gesamte Ausrüstung verliert (in einer Traumsequenz). Da spart man sich was zusammen und dann sowas...zweimal!

Das Leveldesign ist ebenfalls sehr gut. Man mag das viele grau in grau bemängeln, aber es trägt gut zur Stimmung bei und die Levels sind in sich schlüssig aufgebaut und es kommt quasi nicht vor, dass man sich verrennt und gefrustet die Maus in die Ecke wirft.

Die Grafik allgemein ist immer noch passabel, ich konnte sogar (im Gegensatz zum "Grafikhighlight" Crysis Warhead) die Auflösung auf 1920*1080 drehen, das ist sehr ordentlich für so ein altes Spiel.

Die Story weiß zu motivieren und man will wissen wie es weitergeht. Insgesamt erfährt man aber etwas zu wenig!

Zwischendurch gibt es immer wieder kleine leichte Rätsel zu lösen, ganz im Stile von Half-Life 2. Schalter umlegen, Ventile aufdrehen usw.

Ich fand das große Klasse, ist nicht schwer, aber lockert das Spiel auf.

Das Ende ist bzgl Schockatmosphäre angeht toll, gameplay-mäßig jedoch leider schlecht. Es gibt nur mehr einen "Gegnertyp", dieser erscheint in großer Zahl, lässt sich immer mit einem Schuss eliminieren und all die tollen Waffen werden komplett sinn- und nutzlos.

Ich bin jemand der sich leicht schocken lässt. Ich muss aber sagen, dass ich F.E.A.R nicht besonders gruselig empfand. Ja es gibt immer wieder die ein oder andere Szene, aber vorallem die Cutscenes war recht schwach und auch die Schockmomente sind sehr rar gesäht. Für mich zuviel Leerlauf zwischendurch wo nur geballert wird.

Zu erwähnen ist noch der Schwierigkeitsgrad: Ich habe auf "normal" gespielt und das ist definitiv zu leicht. Ich empfehle euch die nächst höhere Stufe.

Die Spielzeit geht absolut in Ordnung, nicht zu kurz, nicht zu lang.

Ein gutes Spiel
Pro
  • Atmosphäre
  • Story nicht nur Beiwerk
  • Grafik/Effekte
  • gute Feuergefechte
  • tolle Zeitlupe
  • Schockmomente
  • Spielzeit in Ordnung
  • kleine Rätseleinlagen
  • brauchbare Physikengine
Kontra
  • Taschenlampenbatterie etwas zu klein
  • gegen Ende schwächeres Gameplay
  • Cutscenes könnten besser sein
  • Held schweigsam
  • Überangebot an Munition
  • Storyende offen
  • kein Endkampf
 

FEAR

F.E.A.R.
Armcommander
Armcommander 23.06.2010 PC 
85%
6 0

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