Also zu aller Anfang. Die große Bürde die durch die Sims 2 entstand, hat Die Sims 3 erfolgreich gemeistert. Man kann nach wie vor sein eigenes Haus bauen. Das Bau-Inventar wurde erweitert, womit es nun mehr Abstufungen bestimmter Geräte gibt.

Was sich positiv verändert hat, ist die größere Auswirkung der Fähigkeiten auf den Sims Alltag. Wo früher Logik und Sauberkeit nur für den Job interessant waren, wirken sie sich bei Sims 3 aktiv auf das Spielerlebnis aus. Somit kann man ab einer bestimmten Stufe der Fähigkeit reparieren seine Elektrogeräte upgraden, z.B. dem Fernseher mehr Programme geben oder die Dusche "selbstreinigend" zu machen. Außerdem kann man durch das "herumbasteln" an verschiedenen Geräten neue Upgrades freischalten.
Die frei begehbare Stadt ist natürlich die Neuerung schlechthin in diesem Spiel. Nun kann man in den Park gehen oder an den See angeln. Oder seinen Partner ins Restaurant ausführen. Damit wird das Sims-Leben wesentlich realistischer. Damit kann man auch endlich direkt in einen Betrieb gehen und sich einen Job nehmen. Früher war das nur mit Hilfe von Zeitungen möglich, die nur drei Jobangebote beinhalteten. Schön ist auch das sich jetzt Jugendliche einen Teilzeitjob nehmen, wo sie auch befördert werden können. Eine weitere Neuerung ist, dass man die Art und Weise bestimmen kann, wie ein Sim etwas macht. Arbeitet er lieber durchschnittlich oder richtig hart. Trifft er sich mit seinem Kollegen oder schleimt sich beim Chef ein. Auch neu sind die sogenannten "Möglichkeiten". Diese bringen einen entweder im Job oder bei einer Fähigkeit weiter.
Natürlich altern jetzt alle Sims in der Stadt und nicht nur diejenigen, die gerade gespielt werden. Das ist insofern nützlich, da nun Schulbekanntschaften auch mal nützlich sein können.
Die letzte relevante Neuerung sind die Merkmale. Diese bilden die Persönlichkeit des Sim und ersetzen die Sternzeichen. Aus diesen werden auch fünf Lebenswünsche ermittelt, aus denen man sich einen Aussuchen kann. Das Wunschsystem wurde komplett überarbeitet. Es gibt jetzt keine Ängste mehr und auch keine Leiste, die zeigt wie fröhlich der Sim ist. Bis zu vier Wünsche können versprochen werden und wenn diese erfüllt werden, kann man sich charakterbezogene Boni kaufen.
Doch jedes Spiel hat auch seine Schattenseiten. Im Gegensatz zum Vorgänger sehen die Avatare unschön und verschwommen aus. Außerdem ist die Auswahl der Frisuren und Kleidung limitierter.
Trotz kleinerer Mängel ein rundum "gutes" Spiel.