Terrorist Takedown ist nur ein unterdurchschnittlicher Shooter. Die Grafik und der Sound sind recht ordentlich gelungen, aber die schlechte Sprachausgabe, die vielen KI und Scriptfehler ziehen das Spiel doch sehr runter.

Das Spielprinzip ist recht einfach erklärt: Man bewegt sich meist durch lineare Dschungelareale von Wegpunkt zu Wegpunkt und eliminiert auftauchende Feinde.
Es gibt auch den ein oder anderen Schleicheinsatz, den man allerdings vollkommen ignorieren und einfach drauflosballern kann, da man die Mission auch so, ohne zu schleichen, schafft.
Allerdings gibt es auch Missionen in den das Spielprinzip der Vorgänger wieder zum Vorschein kommt. Man ist als Beifahrer unterwegs und betätigt sich als Bordschütze, wobei man ab und an aussteigen muss um eine Strassensperre in die Luft zu jagen. Nicht sonderlich anspruchsvoll.

Das Spiel verläuft absolut geradlinig, in meist relativ kleinen Levels. Schade ist das schon, da die verwendete Chrome Engine doch eigentlich für weitläufige Aussenareale bekannt ist.
Ausnahmen sind z.B. der Inka-Level der sehr offen gestaltet ist und taktisches Vorgehen erfordert.

Die Sprachausgabe gehört zu dem Schlechtesten, was es wohl bisher in einem Spiel gab und die Ki und Script Fehler lassen einem die letzten Haare ausgehen.
Manche Missionen können nicht beendet werden oder irgendwelch Ki-gesteuerten Fahrzeuge fahren ständig im Kreis. So dass das Ganze teilweise unfreiwillig komisch wirkt.

Auch vereinzelt auftretende Desktop-Crashs sorgen eher für Frust als für Spielspaß.

Wer unbedingt einen guten Dschungelshooter spielen möchte, sollte meiner Meinung nach lieber zu Vietcong oder Men of Valor greifen, die beide um längen besser sind.