Need for Speed, ein Name, ein Titel, ein Gefühl. NFS beschreibt eine Glanzzeit in der die Rennspiele neu definiert wurden. NFS brachte stehts das beste Rennspiel auf den Markt, doch irgendwann kam der Einbruch, die Spielereihe wurde immer schlechter und krönte die Abwärtsfahrt dann mit einem fast schon phänomenal schlechtem NFS undercover.

Alles Neu?
Umso mehr war ein Neubeginn von Nöten, zugelich aber eine Art back to the roots. Weg von illegalen Straßenrennen, zurück auf lizensierte Strecken, mit einem riesigen Fuhrpark, und auf das Tuning muss nicht verzichtet werden.

Arcade vs. Simulation
die Letzten NFS waren ganz klar Arcade, wenn man das undefinierbare Pro Stret ausser Acht lässt, so sollte NFS Shift eigentlich (wieder) eine Simulation sein. Und genau so fühlt es sich anfangs an: keine federleichte Arcadige Steuerung, keine Unzerstörbaren überschnellen Nitroflitzer.
Man spürt das Auto endlich wieder, das Auto reagiert auf jede Unebenheit, jeder minimale Ausritt wird bestraft, doch trozdem stimmt was nicht...

Need For Speed:Drift
Anfangs fragte ich mich doch wieso der neue Titel "shift" heisst und nicht "drift" den während der Rennen wird anfangs überwiegend gedriftet, wenn ihr dann mit eurem BMW coupe eine 100 m langgezogene Kurve komplett durchtriftet, dabei keinerlei Zeit verliert und auch noch Punkte bekommt, fragt man sich doch, ob man es mit der "Simulation" etwas übertrieben hat.

Punkte?
Der Karriere Modus in NFS ist zwar ziemlich Arcadig aber auch motivierend aufgebaut, man fährt einzelne Rennen, Zeitrennen, Drifts & Co. um Sterne zu verdienen und Punkte zu sammeln um seinen "Fahrer-Level" zu erhöhen, hierbei kann man 2 verschiedene Arten von Punkten sammeln: Präzision und Aggression, je nachdem, wie ihr euch auf der Strecke verhaltet. Dies kann auch online fortgesetzt werden.
Nach guten 80 offline Rennen hab ich mich in die Online welt gewagt und siehe da auch da schlage ich mich ziemlich gut, jedoch gibt es auch da sehr viele schlechte Verlierer die eig. nur rempeln und Chaos verursachen bzw. bei aussichtsloser Podestplatzierung aus dem Rennen abhauen...traurig.Was online sehr bitter ist, ist das bescheuerte strafen-system, teilweise werden Ausritte die sowieso schon zeit kosten zusatzlich bestraft -.-*

Am Ende bleibt wohl zusammen zu fassen, dass NFS Shift weder Simulation noch Arcade ist, es ist ein Mix aus beidem, mit einem fordernden und motivierenden Karriere und Punkte sammel Modus, einem großen Fuhrpark, vielen offiziellen Strecken, vielen Design&Tuning Möglichkeiten, sowie grandiosem Sound& schöner Kulisse.
Stören tut einem eig. nur, dass dieses Spiel aggressives und unfaires Fahrverhalten belohnt, sodass man vorallem online gerne allen Remplern hasserfüllte PN´s zuschicken würde! Desweiten fehlen vllt noch unterschiedliche Wetterbedingungen, Regen würde diversem Rennen noch eine Menge Zusatzaction verleihen, schade drum.Im Endeffekt bleibt NFS Shift ein guter Simulation/Arcade Mix, dem aber der letzte Pfiff fehlt