Die Nachteile sind winzig im Vergleich zum gesamten Spiel und fallen "unterbewusst" auf; aber sie beeinträchtigen doch etwas das Gesamtbild. Oblivion ist Freiheit und Rollenspiel in (fast) Perfektion. Es ist, für mich, unverständlich wieso die Entwickler an solch, im Vergleich zum Gesamtwerk, kleinen Dingen scheitern. Es kann ja wohl nicht so schwer sein, ein paar NPCs etwas machen zu lassen, sei es der Schmied, der auf Eisen hämmert oder der Schreiner, der an einem Baumstamm sägt. Oder eben die Obliviontore, welche die ersten drei mal vielleicht aufregend erscheinen und später einfach nur lästig werden, man will da einfach schnell rein und raus, damit es in Tamriel wieder spannend weitergehen kann. Wie auch immer, das Spiel ist auch mit diesen Schwächen ein Riese und besticht mit großen, aber auch kleinen Sachen. Unzählige Quests, jeder davon aufregend und gut synchronisiert, was klar macht, dass es den Entwicklern wirklich ernst war. Wenn man wieder einen dieser Quests annimmt und mit dem Pferd dem Sonnenuntergang entgegen reitet, dann erkennt man, dass dieses Spiel ein Meisterwerk ist.
Pro
- Freiheit, Originalität, Umfang (unzählige Quests und die meisten spannend), Grafik & Effekte (HDR-Lighting, Natur, Architektur), intensives Kampfsystem (die Härte eines Kampfes kommt gut rüber), Physik, Atmosphäre, Preis/Leistungsverhältnis (seit langem ein Spiel, wofür es sich lohnt Geld auszugeben), Story, Sound (Musik, Sprachausgabe, Geräusche etc), verschiedene Möglichkeiten, das Spiel zu spielen (Dieb, Magier, Krieger, Mischung aus beiden, oder allen), Animationen; ...
Kontra
- etwas leblose Städte, nerviges Schließen der Oblivion-Tore (die Oblivionebenen sehen fast alle gleich aus), 4 verschiedene Dungeonarten, aus denen der Rest "generiert" wurde. Reiten fühlt sich nicht "richtig" an.
Oblivion
