Shooter
Entwickler: Irrational Games
Publisher: 2K Games
Release:
24.08.2007
Q3 2014
Q3 2014
24.08.2007
17.10.2008
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Spielinfo Bilder Videos

Durchschnittswertung

90%Gesamt
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90%
93%

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Lesertest von Liberty-Snake

Bioshock weiß zu begeistern: Die Spielwelt, die im unverkennbaren Art-Decó-Stil gehalten ist, ist sehr interessant und glaubwürdig gehalten. Die 60´er-Jahre werden hier quasi fortgeführt.

Am Anfang hat unser leider sehr schweigsame und unbekannte "Held" einen Flugzeugabsturz zu verkraften, nach welchem er in einen Leuchtturm flüchtet. Er steigt in eine Kuppel und hört sich einen Visionär mit manisch angehauchter Stimme an. "Rapture", die Unterwasserstadt in der ihr die folgenden 11 Stunden verbringt, ist ein Ort, wo die Dekadenten und Superreichen der Welt an der Oberfläche entgehen konnten. An diesem Ort hier, wurden Forschungen betrieben und man fand "Adam", eine bewusstseinserweiternde Droge. Die Menschen wurden abhängig und nutzten die aus Adam resultierenden Plasmide, um sich und ihre mentalen und/oder physischen Fähigkeiten gegen die Mitmenschen einzusetzen.

Das Ergebis sieht man an jeder Ecke Raptures: Leichen mit Schnabelmasken und Spritzen im Arm, mit Blut geschriebene Nachrichten, zerstörte Architektur, deren Schönheit man nur erahnen kann. Und die Einwohner sind agressiv: Sie greifen mit an Händen montierten Haken an, benutzen sogar Schusswaffen. Waffen wie ein altmodisches Schrotgewehr, ein antiker Revolver oder auch ein uraltes Maschinengewehr sehen nicht nur herrlich verbraucht und alt modelliert aus, nein, sie sind auch wirksam gegen die agressiven Einwohner. Neben den herrkömmlichen Schießeisen kann man auch das nehmen, was das Chaos erst ausgelöst hat: Adam. Durch Adam entstehen Plasmide, durch welche man Feuer schießen kann, Eis auf Gegner schießen oder gar Insekten auf Gegner hetzen kann. Adam findet man entweder in leichen oder bei Little Sisters. Little Sisters werden von Big Daddys beschützt, und hier liegt eine der Stärken im Spiel: Diese Käpfe sind im Grunde genommen rein optional! Nur kann man das Spiel kaum schaffen oder das Adam der Little Sisters. Und so setzt man sich mit Waffengewalt oder mit den zahlreichen Plasmiden gegen die Big Daddys zur Wehr, wobei man fast Mitleid verspürt.

Das sind die Stärken des Spiels. Doch innerhalb der atmossphärischen Spielwelt, die versteckte Adio-Dialoge bereithält, welche man sich nebenbei anhören kann, tun sich auch einige Schwächen auf: Denn wenn man getroffen wird, verschwimmt für eine Sekunde etwas der Bildschirm und wenn man Sicherheitskameras auslöst, welche man entweder umgehen oder mit einem lustigen aber auf Dauer anstrengendem Minispiel kann, ertönt ein nerviger Piepton und hunderte Roboter kommen angeschworren. Eine Kombination aus beidem ist extrem nervig und reizüberflutend. Aufgrund des Zerreißens des Bildschirmes und der vielen nervenden Nebengeräusche verliert man oft Lust und Überblick. Da nützt einem die unverwechselbare Grafik und das atmosphärische Leveldesign auch wenig. Zudem ist etwas schade, dass man sehr oft nur auf die gleiche Gegnergattung trifft: Es gibt zwar mehrere, von denen man Fotos schießen kann, aber oft sind es immer die Gleichen.
Pro
  • interessante Story
  • sehr atmosphärische Spielwelt
  • wahnsinnige Storywendung am Ende
  • coole Plasmide
  • spannende Big-Daddy-Kämpfe
  • auf alt getrimmte, schön modellierte Wummen
  • schöne Grafik
  • atmosphärische, passende Audiodialoge
  • hohe Gegnervielfalt...
  • geniale Einfälle
Kontra
  • oftmals verlorener Überblick
  • viele nervige Geräusche in der Umgebung
  • ...aber zu 90% immer die Gleichen
  • auf Dauer nerviges Minispiel-Hacken
 

BioShock

BioShock
Liberty-Snake
Liberty-Snake 03.01.2010 360 
87%
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