Natürlich war der Hype um L.A. Noire im Vorfeld der Veröffentlichung. Dies ist zum einen Rockstar Games geschuldet, welche sich der Veröffentlichung angenommen haben, zum anderen lag es daran, dass die Gamerwelt mal wieder nach einem erwähnenswerten No-Shooter Titel lechzte.
Diese hohen Erwartungen konnten nur teilweise erfüllt werden. Natürlich erwartet man von einem "Rockstar" Titel mindestens 90 % Wertung. Trotz allem sollte erwähnt werden, dass es sich dennoch um einen der ersten Titel von Bondi handelt. Zum Spiel: Die Grafik ist überwältigend und sucht ihres gleichen. Auch die Spielewelt (auchw wenn keine reine Sandbox-Welt) ist von vielen Details gesät. Die Physikfehler kann man verschmerzen bei solch schönen Überschlägen bei den Verfolgunsjagden.
Auch Logikfehler sind durchaus vorhanden. So kann man ohne etwas befürchten zu müssen umherstehende Autos für seine eigenen Zwecke in Anspruch nehmen.
Die eigentlich Ermittlungsarbeit ist zum Teil schon sehr langatmig und große Überraschungen bleiben aus.
Voll überzeugen kann das Spiel natürlich mit seinem, schon im Vorfeld oft angesprochenen Verhören. Durch die neue Technik ist jede Gesichtsregung zu erkennen. Allerdings wirkt es in einigen Bewegungssequenzen sehr aufgesetzt und unnatürlich. So wirken die kleinen Kinder eines Verdächtigten eher wie Schauspieler in einem Chucky-Film.
Trotz der zum Teil sehr langatmigen Ermittlerzeit, bleib man dabei und will immer noch einen weiteren Fall lösen.
Auf jeden Fall er grund solider Titel den man auf jeden Fall in seiner Spielesammlung haben sollte.
Pro
- unglaublich detaigetreue Gesichtsgrafik
- große detailreiche Spielewelt
- Ermittlungsarbeit erscheint sehr realistisch
- Spannung ist garantiert
Kontra
- kleine Logik -und Physikfehler
L.A. Noire