Action-Adventure
Entwickler: Sucker Punch
Publisher: Sony
Release:
29.01.2010
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Durchschnittswertung

85%Gesamt
85%

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Lesertest von Resaka

Story:
Bombenapokalypse - und Du bist schuld! Du weisst weiter nichts, als du in einem riesigen Krater mitten in Empire-City zu dir kommst. Ausser, dass du scheinbar nicht sehr beliebt bist. Und, dass du plötzlich Strom manipulieren kannst. Also los, Blitze gegen Feinde werfen, Strom absaugen und von Dach zu Dach schwingen. Die Story nimmt erst behäbig dann immer mehr fahrt auf. Die Zwischensequenzen im Comix-Look sind stimmungsvoll gelungen.

Gameplay:

Cole's Kräfte sind ziemlich vielseitig. Auch wenn das meiste "Standard-Shooterwaffen im Elektrolook" sind. Fertigkeiten wie grinden- und gleiten heben das Tempo und den Spielspass weiter.

Das Spiel ist eigentlich eine Mischung aus Action-Game und Shooter. Als Shooter bestenfalls solide, wird der Spielspass durch die coole Mischung aus Action, Klettereinlagen, High-Speed-Stadtdurchquerungen und Comicstil geboten. Und diese Mischung geht auf.

Gegner und Stadtteile sind bestenfalls mässig unterschiedlich. Ausser die Müllgolems und den Psycho-Erstgeborenen sind die Gegner ziemlicher Einheitsbrei. D wäre mehr drin gewesen.

Empire City ist in drei Inselteile aufgeteilt, welche nacheinander freigeschaltet werden. Auf jeder Insel ist das vorgehen identisch:

1) den Stromausfall beheben (Kanalisation/Generatoren) ist Teil der Hauptquest und die Kanalisation ist der einzige Teil des Spiels, welches nicht an der offenen Oberfläche spielt. Dies ist alles in allem immer wieder eine gelungene Abwechslung

2) Nebenmissionen erfüllen. Diese säubern ein kleines Gebiet von Feinden, welche danach nicht mehr respawnen. Die Nebenmissionen sind eigentlich Vergleichbar mit denen in Assasins Creed, nur macht inFamous vieles besser: Es gibt viel mehr Abwechslung und besseres Missionsdesign. Jedoch sind die Nebenmissionen und alle Charaktere, welche nicht zur Hauptstory gehören, beliebig austauschbar. Hier wäre um einiges mehr möglich gewesen, denn so sind die Nebenmissionen nur ein (meist unterhaltsames) abhaken von gelben Markierungen.

3) Hauptquest weitertreiben. Das Missionsdesign ist gelungen. Abwechslungsreich und immer wieder mit einer Überraschung. Naja, schlussendlich läuft es meist trotzdem auf "alle-Gegner-plätten" hinaus, aber man merkt doch, wie versucht wurde, immer neue Situationen zu erschafften. Dazu kommen einige Highlights wie die Verteidigung des Gefängnisses, der Turm in Warren oder die Stimmungsvolle Überquerung der zerschossenen Brücke inkl. gelungenem Bosskampf. Bosskämpfe gibts im Spiel 2 1/2: Sasha ist noch nicht wirklich beeindruckend. In Level 2 und 3 sind sie gelungen. Jedoch - ein Zwischenboss hier oder da hätte das Spiel definitiv nochmal aufgewertet.

Technik
Nachdem ich eher durchzogenes gehört habe, war ich positiv überrascht. Die Grafik sieht für Open-World imo gut aus. Die Explosionen und Lichteffekte krachen gewaltig. Das Spiel läuft durchwegs flüssig, auch wenn die Post abgeht. Die Menschen wirken hölzern, gross gestört hat mich dies jedoch nicht
Pro
  • gelungener Genremix
  • Story macht Laune
  • grosse Open World Stadt
  • Effekte uper gelungen
  • Abwechslung durch Kanalmissionen
  • grösstenteils gelungenes Missionsdesign
Kontra
  • mit der zeit ein bisschen fehlt überall die Abwechslung (Gegner + Stadtteile)
  • Menschen wirken hölzern
  • wenig Bosskämpfe
 

inFamous

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Resaka
Resaka 25.03.2010 PS3 
85%
2 1

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