Shooter
Entwickler: id Software
Publisher: Bethesda Softworks
Release:
07.10.2011
kein Termin
07.10.2011
15.05.2013
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Spielinfo Bilder Videos

Durchschnittswertung

61%Gesamt
63%
67%
52%

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Lesertest von Ares101

Rage hinterlässt bei mir gemischte Gefühle. Ich mag das Spiel wirklich, aber wieso muss es nur so kurz sein? Warum ist Openworld bei Rage nur eine Aneinanderreihung von 3-4 Canyons? Und warum verdammt haben die es bei der Entwicklungszeit, die ja im Prinzip der von dem neuesten Deus Ex ähnelt, nicht geschaft einen ordentlichen Autoren zu verpflichten? Wenn Rage nur 2 Jahre in der Entwicklung gewesen wäre und die Macher nicht ihre Technik als führend bezeichnen würden, dann hätte ich Rage sicherlich halb zufrieden 85 % gegeben. Aber die federführende Technik hat am Anfang auch auf einem neuen Alienware M17 versagt. Nach drei Tagen lief es dann zugegebener Maßen halbwegs. Rage hatte wirklich sehr großes Potenzial, aber die seine Stärken wie die stimmungsvollen Städte konnte es nur an wenigen Stellen voll auspielen. Verbringt man in Wellsprings der 1. Stadt noch halbswegs viel Zeit, lernt die Leute kennen und erledigt recht viele Nebenmissionen, ist die zweite Stadt Subway Town, obwohl größer, nur der Ort der auf das nicht vorhandene Finale vorbereiten soll. Irgendwie beschleicht mich der Verdacht, dass die Entwickler hier einfach beschlossen haben, dass ihr endloser Entwicklungszyklus endlich mal zu Ende gehen muss und hier nun einfach das nächst billigere Finale hingehört. Am Anfang fragt sich der Spieler noch was es denn nun mit der Authority auf sich hat und wer denn der ominiöse General ist der zwei, drei Mal erwähnt wird, aber der Spiel in der nicht vorhandenen Handlung natürlich keine Rolle. Wir sehen diesen Gegner nie und er wird auch, da keine Handlung Überraschung! auch gar nicht als Konterpart des Spielers aufgebaut. Der Spieler übrigens ist ein Archenbewohner, ähnlich der Bewohner der Fallout Vaults, allerdings war er im Kryoschlaf und hat anscheind sowohl Sprache als auch seinen Namen vergessen. Eigendlich gibts auch auch viele hübsch anzusehende und charismatische Nebencharaktäre, nur leider macht man für die im Schnitt eine Mission und so wird ein lustiger Dr. Quasim mit zwei äußert charmanten Roboterärmchenfreunden in nur 2 Missionen verheizt.

Fazit: Wenn die Story schon nicht vorhanden ist, so sollte man sich an der Technik erfreuen allerdings macht es einem Rage auch dort schwer und das versprochene Technikwunder ist Rage dann auch nicht geworden. Gemessen an der Entwicklungszeit ist Rage einfach zu kurz, hat keine nennenswerte Story und zu guter Letzt auch kein ordentliches Ende. So simpel das Intro, so simpel ist auch das Outro. Mit 2 Städten, 2 "Openworld" Ödlandgebieten und knapp 10 größere und kleineren Missionsgebieten hat das Spiel an Umfang so sehr endtäuscht das ich leider nur empfehlen kann, dieses Spiel zu holen wenn es für 20-30 Euro bei Steam als Aktion oder auf dem Krabbeltisch angeboten wird.
In dem Fall habt ihr sicherlich viel Spaß mit dem Spiel und die kommenden Patches haben dann auch die restliche Bugs beseitigt.
Pro
  • gewohnt verrückte Waffen
  • stimmige Städte
  • Buggyrennen a la Super Mario
  • schöne Außenwelt
Kontra
  • die teilweise zu mächtig sind
  • von denen es nur 2 gibt
  • die allerdings leblos und kaum als Openworld zu bezeichnen ist
  • relativ kurze Spieldauer (länger als ein CoD aber deutlich kürzer als ein S.T.A.L.K.E.R.)
  • keine nennenswerte Handlung
  • schwaches bzw. nicht vorhandenen Ende
 

Rage

Rage
Ares101
Ares101 10.10.2011 PC 
65%
14 4

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