Einsteiger-Guide

In Shadow of the Tomb Raider warten auf Lara Croft wieder jede Menge Gräber, Rätsel und Gefechte. Dazu darf man auch wieder fleißig Ressourcen sammeln und Fähigkeitspunkte in den Bereichen Sucher, Sammler und Krieger verteilen. Die weiten Areale laden außerdem zur Erkundung ein und bieten viele versteckte Schätze oder Geheimnisse. Der Guide soll Hinweise liefern, auf welche Dinge ihr euch konzentrieren solltet und welche nützlichen Hilfsmittel der Abenteurerin zur Verfügung stehen...

Schwierigkeitsgrade:

Shadow of the Tomb Raider bietet zum ersten Mal innerhalb der Reihe die Möglichkeit, den Schwierigkeitsgrad in den Bereichen Kampf, Rätsel und Gelände separat in drei Stufen einzustellen. Dadurch lässt sich das Spiel nahezu perfekt auf die eigenen Bedürfnisse anpassen. Empfehlenswert ist es, in allen drei Bereichen auf schwer zu beginnen, da die KI ohnehin nicht sonderlich clever agiert, die Rätsel keinen IQ eines Einsteins verlangen und man ohne Wegmarkierungen den Spaß an der Erkundung steigert. Hängt man fest oder kann eine Passage nicht meistern, lässt sich der Schwierigkeitsgrad auch im Nachhinein ändern. Mit einer Ausnahme: Entscheidet man sich für die höchste Stufe „Tödliche Obsession“, muss man sich dieser Herausforderung von Anfang bis Ende stellen.

Kräuter statt Instinkte:

Auf die Verwendung des Überlebensinstinkts sollte man zunächst verzichten, auch wenn es vor allem in den vielen dunklen Passagen praktisch erscheint, dass interessante Objekte hervorgehoben werden. Stattdessen sollte man sich lieber auf seine Augen und Kräutermischungen verlassen. „Das Auge des Adlers“ funktioniert über einen beschränkten Zeitraum z.B. recht ähnlich wie der Überlebensinstinkt.

Gesundheit und Vorsorge:


Lara hat sich von den Heilpaketen vergangener Tage zwar verabschiedet, aber ihre Gesundheit spielt selbstverständlich weiterhin eine Rolle. Verletzungen kuriert sie auf der einen Seite vollautomatisch mit einem regenerativen Heilsystem aus. Trotzdem sollte man zusehen, für Notfälle auch immer ein paar Heilkräuter im Inventar zu haben, um Lara auf der Stelle wieder fit zu machen. Die dafür nötigen Ressourcen wie Beeren findet man überall in der Spielwelt, so dass man immer recht schnell eine lebensrettende Reserve in der Hinterhand haben kann.

Bewohner als Info-Quellen und Missionsgeber:


Neben Artefakten sollte man auch immer das Gespräch suchen, sobald sich innerhalb der Hub-Siedlungen eine Möglichkeit gibt. Zwar sind die meisten Dialoge belanglos, doch sie führen schnell zu neuen Markierungen von optionalen Orten auf der Karte oder sogar zu Nebenmissionen abseits der Story. Auch sollte man immer die Augen nach Archivarkarten offen halten und seine Sprachkenntnisse zum Entziffern der Monolithen kontinuierlich verbessern, die ebenfalls beide Geheimnisse der Umgebung auf der Karte enthüllen.

Klang-Hinweise:

Doch auch die Ohren sollte man spitzen – vor allem, wenn man auf der Suche nach optionalen Herausforderungsgräbern ist. Befindet sich ein Zugang in der Nähe, bekommt man einen Hinweis in Form eines Wind-Glockenspiels, dessen leichter Klang zunächst eher subtil zum Hörer durchdringt. Folgt ihm und der Fund des nächsten Grabs dürfte nicht lange auf sich warten lassen.

Händler:

Gefundene Wertgegenstände wie Gold lassen sich beim Händler für gutes Geld verkaufen. Dort erhält man unter Umständen neben Outfits, Waffen und Munition auch nötige Ressourcen, die man für Verbesserungen des Arsenals benötigt. Praktisch: Am Lagerfeuer wird bei den Upgrades angezeigt, was benötigt wird und was fehlt. In Paititi finden sich gleich mehrere Händler, deren Sortiment sich voneinander unterscheidet. Man sollte also bei jedem einmal vorbeischauen.

Schleich-Tipps:


Generell sollte man offenen Gefechten möglichst aus dem Weg gehen und sich stattdessen eher aufs Schleichen konzentrieren. Hier sollte man von den zahlreichen Möglichkeiten Gebrauch machen: Gegner lassen sich z.B. gezielt mit dem Wurf von Gegenständen ablenken und dadurch aus dem Blickfeld der Kameraden locken. Zudem sollte man immer die Augen nach Schlammlöchern offen halten, um Laras Tarnung noch weiter zu erhöhen. Praktisch: Die Schlammpackung erweist sich auch als effektiv gegen Feinde mit Infrarotsichtgeräten. Neben Büschen bieten auch häufig zugewachsene Wände guten Sichtschutz. Auch die Zusammenstellung des Outfits kann den Schleichansatz fördern, indem man z.B. Schuhe anzieht, welche die Schrittgeräusche reduzieren.

Während das Messer für die Stealth-Kills aus nächster Nähe zum Einsatz kommt, sollte man sich bei den Verbesserungen voll auf den Bogen konzentrieren, um Feinde auch auf Distanz lautlos beseitigen zu können. Nutzt man im Kampf den Survival-Instinkt, wird man außerdem eine durchaus hilfreiche Neuerung bemerken: Befinden sich Gegner im Sichtfeld der Kameraden, ist die Silhouette rot, ansonsten gelb. Will man primär den Schleichweg verfolgen, sollte man außerdem auch das Freischalten weiterer Fähigkeiten darauf ausrichten und z.B. Steigerung der Geräuschunterdrückung oder das automatischen Verstecken von Leichen anvisieren.

Fähigkeitenpunkte:


Überhaupt stellt sich die Frage, wie man seine Fähigkeitenpunkte am besten verteilt. Hier kommt es in erster Linie auf den Spielstil an, den man selbst präferiert. Generell sollte man immer bedenken, dass man nur Fähigkeiten freischalten kann, die sich in Nachbarschaft zu bereits aktivierten Skills befinden. Man kann also gut planen, welchen Weg man verfolgen möchte. Allzu viele Gedanken muss man allerdings nicht verschwenden: Die zentralen und wichtigsten Fähigkeiten werden automatisch mit dem Spielfortschritt freigeschaltet. Empfehlenswert sind auf jeden Fall die Vergrößerung von Laras Lungenkapazität, wenn man die vielen Tauchgänge etwas entspannter angehen will. Als durchaus nützlich haben sich auch die freischaltbaren Konter nach dem Ausweichen erwiesen. Einen hohen Unterhaltungsfaktor hat außerdem zusätzliches Equipment wie die Pfeile mit Nervengift, nach deren Beschuss die Gegner auf ihre eigenen Mitstreiter losgehen.

Weglaufen statt Konfrontation:


Kommt es zum offenen Schussgefecht, wird man häufig mit einer Übermacht an Feinden konfrontiert, die ihren Mangel an Intelligenz durch Masse sowie Granatwürfe kompensieren und dadurch durchaus eine Gefahr darstellen können. Wird es kritisch, ist Weglaufen häufig die beste Idee, denn Versteckmöglichkeiten finden sich oft in unmittelbarer Nähe – sei es in Büschen, an Wänden oder auf Bäumen. Da sich Gegner bei ihrer anschließenden Suche nach Lara oft aufteilen, kann man sich ihnen einzeln widmen und muss sich nicht länger mit einer ganzen Gruppe an Widersachern herumschlagen.

Vorsicht Falle:


In den Gräbern warten nicht nur Artefakte und Reichtümer, sondern auch tödliche Fallen. Der beste Tipp: Verzichtet auf den Laufschritt! Erkundet man die die düsteren Areale langsam und vorsichtig, sieht man in der Regel die gespannten Seile, die brüchigen Bodenplatten oder Auslöser noch früh genug und kann die Fallen entweder entschärfen, sie umgehen oder ihnen noch rechtzeitig ausweichen. Wer sich zu unsicher ist, kann man auch eine entsprechende Fähigkeit freischalten und sich die Vorrichtungen zusätzlich mit dem Überlebensinstinkt anzeigen lassen.

Schnellreise und Rückkehr zu bekannten Orten:


Die Lagerfeuer sind nicht nur ein toller Ort, um seine Waffen, Ausrüstungen und Fähigkeiten zu pimpen oder am Kleiderschrank das Outfit zu wechseln. Man bekommt auch Zugriff auf die Schnellreise-Funktion und kann sämtliche Feuerstellen als mögliches Ziel anvisieren. Man sollte also immer darauf bedacht sein, möglichst viele Lagerfeuer zu entdecken. Denn mit der Schnellreise spart man sich trotz der happigen Ladezeiten viel Zeit und Laufwege. Zudem fällt es so deutlich leichter, zu zuvor noch gesperrten Arealen zurückzukehren, die aufgrund von neuer Ausrüstung mit der Zeit zugänglich werden. Man sollte also auch die vielen Sackgassen im Hinterkopf behalten und nicht vergessen, es später nochmal zu versuchen. Als hilfreich erweist sich dabei auch ein Blick auf die Karte, die für jedes Gebiet aufschlüsselt, wie viele Geheimnisse bereits gelüftet wurden – und was noch alles zum Erreichen der 100 Prozent fehlt.

Nicht entmutigen lassen:


Hin und wieder passiert es leider, dass bereits Dokumente, Artefakte oder andere Items auf der Karte enthüllt werden, die man mit der aktuellen Ausrüstung oder dem derzeitigen Spielfortschritt noch gar nicht erreichen kann. Lasst euch davon nicht entmutigen: Irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem man die besagten Objekte einsammeln kann und die Markierungen auf der Karte bleiben ja erhalten. Sollte man also am Aufspüren manchen Fundstücke verzweifeln, kehrt man am besten zu einem späteren Zeitpunkt nochmal zurück.




Eingesendet von 4P-Tipps-Team