Test: Final Fantasy 13 (Rollenspiel)

von Jens Bischoff





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Gefällt mir nicht

spannende Story   überschaubare Spielwelt
ansprechende Grafik   völlig linearer Spielverlauf
filmreife Inszenierung   ärgerliche KI- Rollenkonflikte
einfache Handhabung   stereotypes Charakterdesign
angenehmer Spielfluss   teils sehr alberne Animationen
interessante Charaktere   extrem geradlinige Spielabschnitte
teils beeindruckende Gegner   vorwiegend belangloser Soundtrack
atmosphärische Rückblenden   kein Charakterwechsel im Kampf möglich
64 optionale Jagdmissionen…   …die aber kaum Neues bieten
imposante Render-Sequenzen…   …die teils übertrieben albern wirken
an sich gelungenes Kampfsystem…   …das sich mit seiner Kampfautomatik selbst zu Fall bringt
interessante Wetterwechselfunktion…   …die aber nur in einem Abschnitt zur Verfügung steht
aufrüstbare Waffen & Accessoires   wenig Freiraum bei der Charakterentwicklung
motivierende Charakterentwicklung   keine Kampfunterbrechung während Menüzugriffen möglich
taktische Rollenwechsel & -kombinationen   keine nennenswerten Rätsel, Bonusspiele & Nebenaufgaben
Sonstiges
 
Sonstiges
sichtbare Waffenwechsel   sehr grob modellierte NPCs
Spiel begleitende Tutorien   stumpfsinnige Vehikelpassage
taktischer Subsidieneinsatz   minimalistische Charakterwerte
durchgehende Sprachausgabe   seltene Bildrateneinbrüche (360)
freischaltbare XMB-Designs (PS3)   sehr harmloser Schwierigkeitsgrad
gewissenhafte deutsche Übersetzung   lediglich englische Tonspur vorhanden
Zwischensequenzen pausier- & abbrechbar   völlig eigenständig agierende KI- Gefährten
zeitsparende Chocobo-Ritte & Warp-Portale   unspektakuläres Verschwinden eliminierter Gegner
praktische Kartenfunktion & Nachschlagewerke   gewöhnungsbedürftige "Transformers"- Beschwörungen
in zwei Stufen regulierbare Kampfgeschwindigkeit   idiotensichere Schatzsuchen & Umgebungsinteraktionen
komfortable Vollheilungen & Kampfwiederholungen   Rückkehr in bereits bereiste Gebiete nur sehr eingeschränkt möglich
überzeugende, lippensynchrone englische Synchronisation   keine klassischen Städte, Shops, Erfahrungspunkte & Stufenaufstiege


 
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Kommentare

NotSo_Sunny schrieb am
Onekles hat geschrieben:Bei Bioshock war Sterben sogar völlig unmöglich. Man konnte überhaupt nicht verlieren. Erst Monate später wurden die Vita Chambers dann rausgepatcht. Aber schon bei Release wurde das Spiel gefeiert wie die zweite Ankunft Christi. Keinen hat der Billo Schwierigkeitsgrad gejuckt. Aber bei FF XIII ist's auf einmal ne Todsünde. Warum?
Ich denke das kann jeder anders empfinden, aber auch ich kam mir von FF13 nochmal deutlich mehr verarscht vor als von Bioshock (und glaub mir, ich hab die VCs verachtet wie kaum ein Zweiter). Leider ist es etwas schwierig zu erklären, deswegen will ich erstmal mit einer etwas holprigen Metapher einleiten:
- Bioshock (mit VCs) ist wie gegen einen würdigen Gegner Tennis zu spielen, dessen Punkte nicht gezählt werden.
- FF13 ist wie mit jemanden Tennis zu spielen, dessen Punkte gezählt werden... aber man hat ihm seine Hände auf dem Rücken verbunden. Oh, und die ersten beiden Sätze sollst du den Ball erstmal nur mit der Hand spielen. Nicht das dich der Schläger gleich zu Beginn überfordert.
Irgendwie beides ziemlich dämlich, aber solange ich es bei Variante 1 schaffe, die schwachsinnige Ausgangslage zu ignorieren, hab ich immernoch jemanden, der mit mir theoretisch vernünftig spielen kann.
Was das genau mit dem Games zutun hat: Wenn ich bei Bioshock die VCs außen vorgelassen habe, gab es prinzipiell Gegner die mich unter Druck setzen konnten. Da waren Nah und Fernkämpfer, schwere Brocken wie die BigDaddys und Plasmid Nutzer die doch ordentlich Schaden gemacht haben. Also Gegenspieler die mich dazu anhalten mit dem reichhaltigen Waffenarsenal zu experimentieren, um mich so der Situation anzupassen. Wie gehabt alles unter der Bedingung, dass ich ignorieren kann, dass der Schaden, den die Gegner machen, bestenfalls zu einem billigen Scheintot führt.
Bei FF13 bringt es nichts, zu ignorieren, dass die Gegner Luschen sind, weil es keinen Sinn macht, nur aus Jux und Tollerei mit den Paradigmen zu experimentieren. Dazu braucht...
Onekles schrieb am
Viele Pressevertreter tun zumindest genau das.
Exedus schrieb am
Du weist also ganz genau das jeder der FF für zu leicht, hält AC dafür lobt?
Onekles schrieb am
Exedus hat geschrieben:Jaja Haters gonna Hate. Ich finde es immer super wenn von Fanboys immer die selben Sprüche kommen. Und ja ich habe das Spiel echt zu wenig gespielt, aber nach 20 Stunden hatte ich auf die nervigen Charaktere und schlauchelvel einfach kein Lust mehr. Da hilft es auch nicht wenn es nach 30 Stunden voll gut wird.
Weiß ich nicht, ich fand's von Anfang an gut. Wenn's einem nicht gefällt, auch kein Ding. Ich versteh nur einige der Argumente einfach nicht, besonders in Bezug auf Schwierigkeit. Um bei Assassin's Creed zu sterben, muss man's beispielsweise echt drauf anlegen. Normalerweise rennt man da im Halb-Godmode rum. Das Ding wurde hochgelobt. Bei Bioshock war Sterben sogar völlig unmöglich. Man konnte überhaupt nicht verlieren. Erst Monate später wurden die Vita Chambers dann rausgepatcht. Aber schon bei Release wurde das Spiel gefeiert wie die zweite Ankunft Christi. Keinen hat der Billo Schwierigkeitsgrad gejuckt. Aber bei FF XIII ist's auf einmal ne Todsünde. Warum?
Stalkingwolf schrieb am
Oldholo hat geschrieben:
Mirabai hat geschrieben:wäre ja schrecklich wenn man im Spiel bei einem Boss nicht weiter kommt, weil man verskillt ist. :wink:
Das wäre es auch!
Wenn ein Spiel es schafft, einen bezüglich Intelligenz nicht völlig unterversorgten Spieler in eine Situation zu bringen, in der ein zum Beenden des Spiels erforderlicher Kampf nicht schaffbar ist, weil die Charaktere unwiderruflich verskillt sind, haben die Entwickler an der Stelle versagt. Alle Wege müssen nach Rom führen.
Aber das nur nebenbei. :P
Nö. Das kommt nur von Leuten die nur eine Taste von Anfang bis Ende drücken wollen.
schrieb am