Test: Deus Ex: Human Revolution (Rollenspiel)

von Benjamin Schmädig





Gefällt mir

 

Gefällt mir nicht

taktische Kämpfe mit zahlreichen Aktionsmöglichkeiten   inhaltliches Potential der Geschichte wird nicht ausgeschöpft
wahlweise (fast) komplett gewaltfrei lösbar   Figuren bleiben für eine geradlinige Erzählung zu blass
etliche ersichtliche und versteckte Wege   finaler Abschnitt ist bis auf Endkampf spielerisch enttäuschend
jede Situation, ob Kampf oder Erkunden ist verschieden lösbar   Gegner bewegen sich nur innerhalb unsichtbarer Grenzen
Gegner suchen Deckung, rücken langsam vor...   ... stürmen aber oft blindlings Adams Position
spannende Bosskämpfe...   ... gegen erzählerisch belanglose Gestalten
Wachen patrouillieren geschickt und reanimieren Bewusstlose...   ... übersehen aber Waffen, Diebstahl und Personen neben sich
offene Charakterentwicklung   im Kampf ist Adam vergleichsweise unbeweglich
clevere/geschickte Aktionen werden mit mehr Erfahrung belohnt   bis auf Takedowns gegen Energie kein Nahkampfangriff
technologisch und philosophisch durchdachte Zukunftsvision   Städte wirken trotz Menschen relativ unbelebt
unbeschreiblich viel in Emails, Büchern usw. zu entdecken   ursprünglich freundlich Gesinnte vergessen Gewalteinsatz schnell
klasse besetzte Schauspieler in englischer Version, aber...   ... falsche Betonungen im Deutschen / oft nicht lippensynchron
ausgesprochen stimmungsvolle Musik    
zahlreiche Anspielungen und Verbindungen zu früheren Deus Ex'    
herausragende Innen- und Architektur, großartiger Zeichenstil    
aktives Hacken als kniffliges Minispiel    
spannende Verhöre setzen auf Erkennen von Verhaltensmustern    
erzählerisch interessante, mehrstufige Nebenaufgaben    
Schwierigkeitsgrad kann jederzeit geändert werden    
Sonstiges
 
Sonstiges
lange Spielzeit, wenn man in Ruhe alles sehen will   nur rudimentäre Gesichtsanimationen in den meisten Dialogen
zahlreiche kleine Entscheidungen mit geringen Auswirkungen   ausgesprochen lange Ladezeiten
Gegenstandsleiste bei Maus/Tastatur-Steuerung wie Deus Ex (PC)   viele Erfahrungspunkte für redundante Tätigkeiten
An- oder Abschalten visueller Hilfen   gelegentliche Übersichtsprobleme beim Umsehen aus Deckung
wahlweise manuelle oder automatische Menüverwaltung   einige ausgefranste Schattenränder (PS3, 360)
jederzeit Speichern, behält zwei vergangene Speicherpunkte    


Versionen & Multiplayer

Sprachen Deutsch, Englisch nur auf PC
Schnitte Nein

Vertrieb & Bezahlinhalte

Online-Aktivierung Ja
Online-Zwang Nein
Account-Bindung Ja
Sonstiges benötigt Steam-Konto (PC)
Bezahlinhalte Nein
 

Kommentare

Paba schrieb am
Hiri hat geschrieben:
Wii U? Hast kein PC? Ladezeiten 4 Sekunden + Quicksave & Quickload. Die Konsolen Versionen sind wie so oft Müll.
Spiel an sich finde ich genial. Das Beste Deus Ex nach Teil 1.
Doch. Aber ich hatte gelesen das die Implementation des Gamepads gelungen sei, was ich bestätigen kann.... nur stand nirgends, dass die Ladezeiten so übelst lange sind.
Hiri schrieb am
Finkä hat geschrieben:hab das Spiel nun endlich durchspielen können. gezockt habe ich auf der Wii U. War früher mal ein MGS-Fan. Von daher kam mir das Setting entgegen.
Ich fand das Spiel top! Story war vielleicht ein bisschen überladen. Trotzdem konnte mich das Ganze fesslen. Heftiger Negativpunkt waren für mich die Ladezeiten. Ich wollte im Spiel das Ghost Achivement erreichen. Leider hab ich nicht realisiert, dass der Vorspan mitzählt :? Egal... jedenfalls bin ich jeweils relativ fix unterwegs und so kann es auch vorkommen, dass ich entdeckt werde. Quicksave + Quickload wären da echt nice... sorry aber 30 Sekunden Ladezeit für einen Slot summieren sich zu einer Menge Zeit.
Wii U? Hast kein PC? Ladezeiten 4 Sekunden + Quicksave & Quickload. Die Konsolen Versionen sind wie so oft Müll.
Spiel an sich finde ich genial. Das Beste Deus Ex nach Teil 1.
Paba schrieb am
hab das Spiel nun endlich durchspielen können. gezockt habe ich auf der Wii U. War früher mal ein MGS-Fan. Von daher kam mir das Setting entgegen.
Ich fand das Spiel top! Story war vielleicht ein bisschen überladen. Trotzdem konnte mich das Ganze fesslen. Heftiger Negativpunkt waren für mich die Ladezeiten. Ich wollte im Spiel das Ghost Achivement erreichen. Leider hab ich nicht realisiert, dass der Vorspan mitzählt :? Egal... jedenfalls bin ich jeweils relativ fix unterwegs und so kann es auch vorkommen, dass ich entdeckt werde. Quicksave + Quickload wären da echt nice... sorry aber 30 Sekunden Ladezeit für einen Slot summieren sich zu einer Menge Zeit.
Steppenwaelder schrieb am
ich fand das schleichen ziemlich cool in dem game. die atmosphäre war einfach absolut genial. is eines meiner liebsten aaa games der letzten 10 jahre. story fand ich ok, aber vom hocker gehauen hats mich auch nicht. das endgame fand ich auch eher schwach, auch fand ich schade dass man die verschiedenen enden nur ganz am ende wählen kann und nicht mit seinen entscheidungen während des spiels auf eines "hinsteuert". ok war im deus ex 1 auch nur etwas besser.
FuerstderSchatten schrieb am
sourcOr hat geschrieben:Klar, aber mich hier vor eine Maschine mit drei Knöpfen zu setzen, war schon sehr schwach. Dann hätte ich es schon lieber so gehabt wie im Erstling; schmeiß den Spieler ins Level, gib ihm unterschiedliche Ziele, er sucht sich eines aus und am Ende kriegt er das entsprechende Ende serviert. Kann man bestimmt nicht überall draufpfropfen, aber so ein bisschen Eigeninteraktion außer "Drück den Knopf" wäre imo notwendig.
Die drei Knöpfe waren vielleicht nicht die beste Idee, wenn man es aus der Interaktiven Perspektive sieht und auch wenn man gehofft hat, das explizit noch mal Rückschlüsse zur Handlung gezogen werden, könnte man etwas enttäuscht sein.
Ich hätte aber schon nur ein Endvideo in diesen Stil toll gefunden. Es ist einfach visuell und auch akustisch eine sehr ansprechende Lösung mit den Echt Bildern und Videos und der sehr charismatischen Stimme von Jensen und was dort besprochen wird macht einen auch noch sehr nachdenklich. Hat mich fast zum weinen gebracht, ich bin aber auch nah am Wasser gebaut. ^^
Das dann 4 Lösungsansätze geboten werden, zwischen Verbot, Zensur, Freiheit und raushalten, macht es einfach nur noch besser.
P.S. ich habe den ersten Teil nicht gespielt.
Edit: Was ich aber eh noch schreiben wollte, beim ersten Mal als ich sehr lange wegen dem Schleichen gebraucht habe, fand ich den Plot irgendwie nicht soo toll, jetzt komprimiert durch das duchballern und laufen muss ich sagen, dass da ne Menge Zeugs zum Nachdenken drinsteckt.
Einen kleinen Plothole konnte ich aber einfach nicht schließen, weiß einer warum die Tyrants durch diesen June nach 6 Monaten nochmals Sarif Industrie überfallen haben?
schrieb am