Test: Battlefield 1 (Shooter)

von Michael Krosta





Gefällt mir

 

Gefällt mir nicht

großartiges Schlachtfeldgefühl in langen Mehrspieler-Operationen   offene Areale fördern nervigen Dauerbeschuss von Scharfschützen, Mörsern oder Schiffen
auch Eroberung und Rush vermitteln viel Spannung   sehr leichtes (One) bzw. leichtes Ruckeln (PS4), vor allem in ersten Runden
realgetreue Zerstörung, bis hin zum Einreißen von Wänden   Menüs und Controller- Eingaben reagieren manchmal nicht oder verzögert (PS4 und vor allem One)
mächtige Explosionen zerbersten mitunter die halbe Innenstadt   mitunter Probleme oder Abstürze bei Server- Beitritt und Spielersuche
abwechslungsreiche Schauplätze   Hardcore- Modi und eigens konfigurierbare Matches noch nicht verfügbar
detailreiche Kulissen   verwirrendes Battlepack- System
stimmungsvolle Beleuchtung und gleißende Reflexionen   Klassen- Anpassung und Verlassen des Servers umständlich gelöst
dichter Rauch, Nebel und Partikeleffekte erfordern Anpassung der Strategie   nur neun Karten, die allerdings groß ausfallen
realgetreue und räumlich präzise Soundeffekte (allerdings weniger Bass und Dynamik als in den Vorgängern)   französische und russische Truppen kommen erst später als kostenpflichtiger Download
martialische, schön auf den Multiplayer abgestimmte Waffen   nerviger deutscher Multiplayer- Kommentar (lässt sich auf Englisch wechseln)
Zusammenarbeit mit Squad und Team wird auf vielfältige Weise belohnt   Figuren bleiben manchmal seltsam verrenkt im Terrain stecken
fiese aber nützliche Gadgets wie Gasgranaten und Mörser   lange Ladezeiten (vor allem auf den Konsolen)
coole frühe Kriegsvehikel, Luftschiffe und Pferde   kein LAN- Modus
vor allem die Panzer mit mehreren Kanonen oder Flammenwerfern rocken   Kampagne besitzt stellenweise Tutorial- Charakter
saubere Online-Performance während der Matches   grenzdebile KI mit Suizid- Ambitionen
Server-Browser und aufsetzbare Server (allerdings nur im Spiel vom offiziellen Partner)   sehr oberflächliche Schleichmechanik
Kriegsgeschichten zeigen verschiedene Perspektiven und Schauplätze   Mechaniken wie Reparatur wirken in Kampagne unpassend / zu künstlich
nachdenkliche Töne zum Thema Krieg   keine Story- Episode beleuchtet aktiv die deutsche Seite
umfangreiches Waffenarsenal   seltene Abstürze in der Spielersuche (Xbox One und PS4)
schicke Zwischensequenzen und gelungene Übergänge    
gute Lokalisierung mit professionellen Sprechern    


Versionen & Multiplayer

Preis zum Test rund 60 Euro (je nach Edition auch teurer)
Getestete Version Retail- bzw. Origin-Version
Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch
Schnitte Nein
Splitscreen Nein
Multiplayer & Sonstiges Online: bis zu 64 Spieler

Vertrieb & Bezahlinhalte

Erhältlich über Digital (Origin), Einzelhandel
Online-Aktivierung Ja
Online-Zwang Nein
Account-Bindung Ja
Sonstiges Bezahlinhalte folgen wie immer später
Bezahlinhalte Nein
 

Kommentare

Metroman schrieb am
Die Kampagne besteht aus unzusammenhängenden (eher auffällig kurzen) Abschnitten. Ich würde den Solo-Teil auch nicht als "Kampagne" bezeichnen, sondern eher als Tutorial, das wie ein Antikriegsfilm in kurzen Episoden inszeniert ist. Als Vorbereitung für den Multiplayer sehr brauchbar, zum Schauen auf Twitch etc. bestimmt auch unterhaltsam, aber als Kaufgrund für BF1? Nimmer. Wenn Du wirklich nicht MP spielen willst, würde ich es später für 15-20? kaufen oder am besten von einem Freund ausleihen, denn sehr lang wirst Du Solo nicht daran spielen.
hydro skunk 420 schrieb am
Klingt aber nachvollziehbar. Könnte mich tatsächlich stören bzw. mir zu wenig sein.
Noch habe ich es nicht gekauft, vielleicht sollte ich warten, bis es wirklich nur noch 20? kostet...
Leon-x schrieb am
Ich finde die Kampagne zu zusammenhanglos.
Es sind nur Kurzgeschichten die natürlich für die Action etwas übertrieben erzählt werden.
Nach dem guten Start ist es einfach aufgeteilt in paar Missionen die einen Tutorialcharakter haben. Lern Panzer zu fahren, lern Flugzeug zu fliegen, lern auf Pferd zu reiten, lern eine Kanone zu bedienen....
Ich würde da nicht zu viel erwarten. BF sollte man wirklich dann rein für den MP kaufen und den SP als nette Dreingabe sehen.
Denke Titanfall 2 könnte dir als zusammenhängende Geschichte mehr gefallen. Aber ist halt Geschmacksache.
Wirst ja dann sehen.
hydro skunk 420 schrieb am
Darf gerne etwas unrealistisch sein, wenn es der Action zugute kommt. :)
Der Casual-Gamer hat gesprochen. 8)
Naja, was kann schon schief gehen. Notfalls verkaufe ich es wieder, die Nachfrage ist sicher weiterhin hoch.
greenelve schrieb am
hydro-skunk_420 hat geschrieben:Hab mir hier nichts mehr weiter durchgelesen... ist die Kampagne denn jetzt empfehlenswert oder nicht? :Hüpf:
Gibt da gerade 'n gutes Gebrauchtangebot...
Soll, soweit ich es gelesen hab, ansprechend gut sein, aber auch ihre unrealistischen Over-the-top-Momente haben. Dennoch eine, für Battlefield-Verhältnisse, gute Kampagne bieten.

*jegliche Angabe ohne Gewehr. Abgesehen vom Gewehr. Das ist ein Gewehr.
schrieb am