Test: Rage 2 (Shooter)

von Benjamin Schmädig





Gefällt mir

 

Gefällt mir nicht

brachiale, teils herrlich akrobatische Action   die dank zäher Charakterentwicklung erst spät richtig zündet
Gegner reagieren gut sichtbar auf Beschuss   uninteressante Geschichte und sowohl erzählerisch als auch stilistisch langweilige Welt
unterschiedliche Aufgaben bringen Abwechslung ins Spiel   sind aber so starr und spärlich verteilt, dass sich der Ablauf trotzdem monoton anfühlt
taktische Gadgets sind praktische Hilfen   absurdes Übermaß verschiedener Ressourcen mit schwer überschaubarer Zuordnung zu unterschiedlichen Upgrades
umfangreiche Charakterentwicklung mit vielen Möglichkeiten der Spezialisierung   spielerisch leblose Welt ohne nennenswerte dynamische Ereignisse oder erzählerische Veränderungen
Helikopter-ähnliches Vehikel erlaubt schnelles Überbrücken großer Entfernungen   starre Trennung von Reisen und Aktionspunkten, keine fließenden Übergänge zwischen Erkunden und Kämpfen
durchdachte Einstellmöglichkeiten für unterschiedlich schnelle Rechner   meist einfältiges Leveldesign im Inneren von Gebäuden und mit Gegnern besetzte Lager unterscheiden sich kaum voneinander
    umständliche, furchtbar schlecht an Maus und Tastatur angepasste Steuerung, der einige wichtige Optionen fehlen
    relativ lange, meist witz- und emotionslose Dialoge zum Setzen neuer Wegpunkte
    nicht abschaltbare Anzeigen, wie viele Kisten usw. man an jedem Ort bereits gefunden hat
    ermüdendes aktives Sammeln extrem vieler Ressourcen
    häufige Unterbrechungen durch Tutorials, Hinweisbildschirme oder Trainingssimulationen beim Finden neuer Waffen und Fähigkeiten
    Dialogzeilen sind manchmal nicht hörbar, Schnellreise ist gelegentlich nicht möglich, für Mission wichtige Unterhaltung nicht auslösbar und andere kleine Fehler


Versionen & Multiplayer

Preis zum Test etwa 50 bis 60 Euro
Sprachen Deutsch, Englisch u.a.
Schnitte Nein

Vertrieb & Bezahlinhalte

Erhältlich über Digital, Einzelhandel
Online-Aktivierung Ja
Online-Zwang Nein
Account-Bindung Ja
Bezahlinhalte Ja
 
Rage 2 ab 7,90€ bei kaufen

Kommentare

xKepler-186f (f*ck marquard) schrieb am
Zugegeben, ich liebe beides. Einerseits ein TLOU2 und andererseits blutrünstige Spiele wie Rage oder Doom. Oder eben die Vermengung von beidem: God of War.
Ich liebe es in dramatische Spiele einzutauchen und die Story aufzusaugen. Dann sind mir manche Gameplayelemente sogar gar nicht so wichtig. Zuletzt habe ich auch gerne zu Walking-Simulatoren gegriffen. Auch weil diese mitunter eine recht kompakte Spiellänger haben. Andererseits spiele ich dann aber auch MP-Spiele, die ja (fast) nur auf Gameplay ausgelegt sind. Was mich in dieser Hinsicht übrigens immer fasziniert hat ist Metal Gear Solid. Das Spiel war immer sehr videogamey, hat es aber trotzdem geschafft eine ernste Story zu erzählen.
NoCrySoN schrieb am
MaxDetroit hat geschrieben: ?23.08.2021 09:05
NoCrySoN hat geschrieben: ?23.08.2021 07:28 Nö, schreibst du doch selbst. Muss es halt nicht, nur andere Vertreter dieses Genre machen es wohl einfach besser, wie z.B Doom eben.
Und zusätzlich Subjektivität und so, aber das beantwortest du dir ja auch selbst. Nur mal so zum Vergleich, 4players bewertet gar besser als der UserScore bei meta.
Hab doch einfach Spaß am Spiel. Nimmt dir keiner weg.
Ein Forum ist ja dazu da sich auszutauschen, und wenn man eine andere Meinung als der Tester hat, darf man das ja auch darlegen und beschrieben wieso und warum. Kritik geht in alle Richtungen. Oder soll man hier nur Beifall und Zustimmung posten? Und ja, ich hatte meinen Spass an dem Spiel und den nimmt mir auch keiner weg.
Dein Post liest sich halt recht aggressiv gegenüber dem Redakteur. Meinung ist ja ok, aber warum so laut?
Ansonsten fühl dich gedrückt, heute ist ein trauriger Tag. :Häschen:
MaxDetroit schrieb am
NoCrySoN hat geschrieben: ?23.08.2021 07:28 Nö, schreibst du doch selbst. Muss es halt nicht, nur andere Vertreter dieses Genre machen es wohl einfach besser, wie z.B Doom eben.
Und zusätzlich Subjektivität und so, aber das beantwortest du dir ja auch selbst. Nur mal so zum Vergleich, 4players bewertet gar besser als der UserScore bei meta.
Hab doch einfach Spaß am Spiel. Nimmt dir keiner weg.
Ein Forum ist ja dazu da sich auszutauschen, und wenn man eine andere Meinung als der Tester hat, darf man das ja auch darlegen und beschrieben wieso und warum. Kritik geht in alle Richtungen. Oder soll man hier nur Beifall und Zustimmung posten? Und ja, ich hatte meinen Spass an dem Spiel und den nimmt mir auch keiner weg.
NoCrySoN schrieb am
MaxDetroit hat geschrieben: ?26.07.2021 10:05 Ich glaube der allgemeine Zeitgeist ist eher das man sich nicht mehr an so einer banalen Action-Gewalt-Orgie erfreuen darf. Das ist zu niveaulos, zu platt. Wo kommen wir denn da hin? Wenn, dann muss man das wie in Last of US 2 verpacken, wo nach der Gewaltorgie immer der erhobene moralische Zeigefinger kommt,...
Aber dann bekommt ein Doom Eternal (das ich aus den gleichen Gründen wie Rage 2 abgefeiert habe) hier eine 91%. Da ist die Story auch nur schmückendes Beiwerk und nicht der Rede wert, und genauso ein "frühpubertäres Märchen". Ja, anderer Tester, anderer Geschmack.
Nö, schreibst du doch selbst. Muss es halt nicht, nur andere Vertreter dieses Genre machen es wohl einfach besser, wie z.B Doom eben.
Und zusätzlich Subjektivität und so, aber das beantwortest du dir ja auch selbst. Nur mal so zum Vergleich, 4players bewertet gar besser als der UserScore bei meta.
Hab doch einfach Spaß am Spiel. Nimmt dir keiner weg.
traceon schrieb am
MaxDetroit hat geschrieben: ?26.07.2021 10:05
Spoiler
Show
Da ich es gerade auf der XBox Series X spiele, ich muss mich da jetzt nochmal zu äußern. Ich glaube meine spielerischen Vorlieben scheinen sich mittlerweile in gänzlich andere Richtung zu entwickeln, als die der meisten Kritiker heutzutage. Ich hatte fast gar keinen Spass an einem Last of Us 2, habe aber meine helle Freude an einem Rage 2. Warum? Hier wird nicht viel geschnackt, hier geht es um Gameplay, hier geht es einfach darum ein Videogame zu sein und nicht mehr.
Gamplay-Loop:
Und es ist ein Videogame, im klassischen Sinne, das gar nicht erst versucht mit einer tiefgreifenden Story daherzukommen, dafür hat es aber einen dermaßen exzellenten Combat, der extrem gut durchdacht ist. Die Mechaniken greifen hier richtig gut ineinander, und auch das Progression System ist extrem motivierend, denn Jedes Upgrade das man findet erweitert den Combat-Loop sinnvoll. Hätte man alle Abilities von Start an wäre man überfordert, so baut man sein Skillset über Zeit weiter aus und grast die Map nach weiteren Upgrades (die Arks) ab, weil sich die Sachen, die man da findet jedes mal lohnen und nicht nur schmückendes Beiwerk wie in anderen Games sind.
Nahkampf:
Und wenn man den Nahkampf kritisiert, dann hat man sich auf das Spiel nicht eingelassen und wollte das Spiel anders spielen als es gedacht ist - bei Spielen geht es auch immer darum das Spielprinzip zu verstehen und sich darauf einzulassen. Sorry. Ich spiele ja auch nicht Dark Souls wie ein God of War, nur weil ich gerade Bock auf God of War habe - dann kommt man halt nicht weit und es wird frustrierend und macht kein Spass.
Sammelkram:
Der Sammelkram hält sich auch definitiv in Grenzen (ist vielleicht aber auch eine der QOL mit den Updates), meistens grase ich das Gebiet nach erledigen der Gegner nochmal ab, und dann geht's direkt weiter - es gibt auch Upgrades die einem das finden von Kisten, Datapads usw. extrem erleichtern.
Story:
Und ja, die Story ist rein...
schrieb am