Test: Vampyr (Rollenspiel)

von Jörg Luibl





Gefällt mir

 

Gefällt mir nicht

apokalyptische Story im London des Jahres 1918   schwacher Einstieg
markant konzipierte Charaktere   im letzten Drittel viele zähe Laufwege
interessante Konflikte und Beziehungen   keinerlei Reaktion auf Diebstahl, alles einsacken
überraschende Wendungen, spannendes letztes Drittel   subtiles Vorgehen/Stealth nur in Ansätzen möglich
Ausbreitung der Seuche wird gut simuliert   manche Antagonisten enttäuschen im Auftreten
sehr gute und ausführliche Dialoge   Stimme im Kopf wird nicht konsequent genutzt
Indizien und Beweise geben neue Dialogoptionen   Kanalisation nur in kleinen Abschnitten erkundbar
Zufallsereignisse lockern Questalltag auf   schwankende Bosskampf- Qualität
eigenes Handeln wirkt sich auf Stadtviertel aus   wenig Erkundungsfreiheit in der Vertikalen
viele optionale Nebenquests, kleinere Rätsel   ständiges Sammeln & Crafting für Waffen und Tränke
Zielmarkierung zeigt Gebiete, nicht direkte Standorte   einige recht plumpe Hiebwaffen für einen Vampir
freies Spiel zwischen Brutalität und Zurückhaltung   nahezu überflüssige Händler mit zu viel Krimskrams
Spielstil beeinflusst Schwierigkeitsgrad   einige hüfthohe Hindernisse, unverständliche Barrieren
flüssiges und flottes Kampfsystem mit Kontern   Vampir- Feinde können nicht in die Höhe bzw. klettern
gute Animationen, abwechslungsreiche Feindtypen   teilweise steife Mimik und Gestik
vier Schadensarten, einige Spezialmanöver   recht liebloses Design der Zusatzfunde
angenehmer und steigender Anspruch   Vampitexte nur sammeln, keine Interaktion
einige gut inszenierte Bosskämpfe   lange Ladezeiten bei neuen Gebieten/Gebäuden
diverse aufrüstbare Ein-, Zweihand & Schusswaffen   ständige Pop- ups (Nebel, PS4), Bildratenprobleme
Charakterentwicklung mit vielen Fähigkeiten   kein freies Speichern; ein überschriebener Spielstand
innovativesBlut- & Erfahrungspunkte-Prinzip   etwas zu kleine Schrift für viele Texte
weitgehend stimmungsvoll designte Stadtviertel   keine deutsche Sprachausgabe
gute bis sehr gute englische Sprecher   nur ein Schwierigkeitsgrad
sehr markanter, klasse gesprochener Protagonist    
solide deutsche Übersetzung    
stimmungsvolle Musik, markante Soundeffekte    
abschaltbare Feindinfos/Kampf-HUD    
mehrere Enden    


Versionen & Multiplayer

Getestete Version Deutsche digitale PS4-Pro-Version 1.03.
Sprachen Englische Sprache, deutsche Texte.
Schnitte Nein
Splitscreen Nein
Multiplayer & Sonstiges Kein Multiplayer.

Vertrieb & Bezahlinhalte

Erhältlich über Digital, Einzelhandel
Online-Aktivierung Ja
Online-Zwang Nein
Account-Bindung Ja
Sonstiges Spielzeit: 30 - 35 Stunden
Bezahlinhalte Nein
 
Vampyr ab 19,89€ bei kaufen

Kommentare

OchsvormBerg schrieb am
Das mit dem Looten hält sich bei Vampyr echt noch in Grenzen. Ja, es gibt keinerlei Konsequenzen für Diebstahl, aber das ist in Cyberpunk genauso, nur mit dem Unterschied, dass es hier noch viel, viel mehr Loot gibt. Teilweise wirklich so viel, dass man nach einem Kampf nochmal 2-3 Minuten investieren muss, nur um Alles abzugrasen. Bei Cyberpunk scheint das aber Alles nicht so schlimm gewesen zu sein.
Auch das Upgraden der Waffen und die Herstellung von Tränken nimmt nicht wirklich viel Zeit in Anspruch, man findet erst garnicht genug Materialien um hier viel Zeit rein stecken zu können, selbst wenn man Alles mitgehen lässt. Zeitfresser sind in Vampyr da eher die Dialoge und die Laufwege zu den NPCs um ihnen Medizin zu geben, sofern man imer Alle gesund halten will.
Xris schrieb am
Ich frag mich warum ich dafür überhaupt zahlen musste. Angeblich waren Vampyr und NFS Payback nämlich letztes Jahr Oktober im PS Plus. Und ich hab immer ein Jahresabo. Dass ich Payback nicht habe wird daran liegen das es mir selbst geschenkt zu teuer ist, ich meine Bibliothek nicht mit uninteressanten Spielen zumüllen will, aber warum fehlt mir Vampyr?
Andromeda geht so.Wenn du mit DA den letzten Ableger meinst, da hab ich nach 10 Stunden das Handtuch geworfen und war froh nur 10 Euro bezahlt zu haben. Gameplay und Questdesign aus der MMO Hölle.
Flux Capacitor schrieb am
Habe es fuer 8 Euro auf der Xbox im Sale gekauft. Aber eben auch noch Dragon Age und ME Andromeda. Wird eng ?
Xris schrieb am
PlayerDeluxe hat geschrieben: ?25.10.2021 08:50
Xris hat geschrieben: ?24.10.2021 13:28 und es gibt auch keine nachlade Situationen innerhalb der Gebiete.
Oh ja, das war auch immer fies auf der PS4. Mochte das Spiel prinzipiell sehr gerne. Tolles Setting. Technisch halt nicht ausgereift auf der Last-Gen-Hardware.
Läuft jetzt auf der PS5 zu 99,9% sauber. :)
Ich werd das Gefühl nicht los das Jörg da echt 10% abgezogen hat weil er sich am ungestraften Looten und generell an der Notwendigkeit das zu tun gestört hat. Denn davon abgesehen ist das Kampfsystem solide, macht Spaß. Die Dialoge unterhaltsam, die Story bis jetzt jetzt für mich nicht vorhersehbar. Und die Auswirkungen auf das eigene handeln? ich hab mir Whitechapel ruiniert? weil nicht über die Auswirkungen meiner Entscheidung nachgedacht. Es ist?s erfrischend das dieses Spiel nicht wie ein Mass Efect einen böse, gut Balken hat, sondern die eigenen Handlungen tatsächlich Auswirkungen haben und man zuallererst mit sich selbst seine Entscheidungen ausmachen muss.
Also wer grundsätzlich daran Interesse hat - für 10 Euro aktuell im PSN kann man nicht viel falsch machen.
PlayerDeluxe schrieb am
Xris hat geschrieben: ?24.10.2021 13:28 und es gibt auch keine nachlade Situationen innerhalb der Gebiete.
Oh ja, das war auch immer fies auf der PS4. Mochte das Spiel prinzipiell sehr gerne. Tolles Setting. Technisch halt nicht ausgereift auf der Last-Gen-Hardware.
schrieb am