Test: F1 2019 (Rennspiel)

von Michael Krosta





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offizielle und aktuelle F1-Lizenz   Strafsystem mitunter inkonsequent (Abkürzungen, Kollisionen)
hervorragendes Fahrgefühl und überzeugende Physik   HALO Cockpitschutz beeinträchtigt Sicht (Mittelstrebe aber optional ausblendbar)
umfangreiche und gut inszenierte Karriere   Profisaison- Modus wirkt überflüssig
motivierende Weiterentwicklung von zahlreichen Fahrzeug-Komponenten   Boxenfunk und Kommentare mit kleinen Aussetzern
kämpferische KI-Piloten mit guter Verteidigungslinie...   ...die vor allem am Start manchmal zu übermotiviert in Lücken stoßen
nette Auswahl an historischen F1-Boliden   keine Mehrspieler- Rennen am geteilten Bildschirm
variierendes FIA-Reglement in Karriere   Kommentare wiederholen sich mit der Zeit
verkürzte Layouts auf ausgewählten Pisten   vorgefertigte Gesichter statt Editor oder Gesichts- Scan
Medien-Interviews mit Transkripts und Auswirkungen   keine historischen Rennbedingungen (Nachtanken)
detailliertere KI-Abstufungen von 0 bis 110   leider keine klassischen Rennstrecken
zahlreiche Hilfen (ABS, Bremsassistent, Traktionskontrolle etc.)   KI lässt sich beim Start und im Regen zu leicht übertölpeln
überwiegend flüssige Bildrate und gutes Geschwindigkeitsgefühl   zu wenig Variation bei Trainingsaufgaben
ansprechende Kulisse   surreale automatisierte Boxenstopps (krasses Abbremsen & Anfahrt)
umfangreiche Setup-Optionen (schnell & detailliert)   extrem langsames Geschwindigkeitsgefühl in Außenansichten
spürbare Abnutzung der Komponenten bis hin zu mechanischen Defekten   eingeschränkte Auswahl bei Audionamen (weder Michael noch Mike)
dynamisches sowie individuell anpassbares Wettersystem   knappe Antwortzeit bei Interviews
Benzinverbrauch und ERS als taktische Komponenten   mäßig inszenierte Story mit klischeebehafteten Figuren
Reifenverschleiß und Reifenmanagement   Auswirkungen der Interviews schnell durchschaut
manuelles ERS-Management (optional)   halbherzige Implementierung von Senna & Prost
(optionale) Rückspulfunktion   keine VR- Unterstützung
(optionales) Schadensmodell in drei Stufen   Mikrotransaktionen für kosmetische Premium- Inhalte (Multiplayer)
(optionale) Einführungsrunde   keine LAN- Unterstützung (Xbox One)
manueller Start mit Kupplung und Timing (optional)    
manuelle Boxeneinfahrt (Bremspunkt, Begrenzer & Kupplung-Start) (optional)    
komplett anpassbare Rennwochenenden mit zahlreichen Optionen    
interaktiver Boxenfunk (optional per Sprachsteuerung!)    
Live-Monitore und Zeit-Vorspulen in der Garage    
motivierende Rivalitäten mit anderen Fahrern    
eigener Rennkalender möglich    
dynamische Bestenliste / Geisterwagen beim Zeitfahren    
übersichtliche TV- und immersive Cockpitansicht    
HALO-Mittelstrebe lässt sich optional ausblenden    
sehr gute Vibrationseffekte (PS4) und Impulse-Trigger (One)    
Zugriff auf Spieler-Setups beim Zeitfahren    
Zwischenspeichern jederzeit erlaubt    
virtuelles und reales Safety-Car enthalten    
schöne Auswahl an freischaltbaren Mini-Meisterschaften    
Siegerehrungen & Co mit komplett modellierten Fahrern    
Replays von kompletten Rennen und Highlight-Auswahl    
Vertragsverhandlungen mit eigenen Konditionen    
überzeugendes Force Feedback    
Blickfeld und Kameras lassen sich im Detail anpassen (sogar auf Konsolen!)    
optionaler Boxenfunk via Controller-Lautsprecher (PS4)    
wöchentliche Online-Herausforderungen    
Online-Rennen (Matchmaking, private Lobbys, eigene Ligen)    
Einstufungssystem für Online-Fahrer    
LAN-Unterstützung (nur PC und PS4)    
optionale Leistungs-Egalität der Fahrzeuge im Mehrspielermodus    
optionales Eye-Tracking (PC)    
Showroom mit Infotexten zu Fahrzeugen und Teams    
individuelle Anpassungen an separaten Online-Wagen und Piloten    
Formel 2 Integration (Saison 2018)    
ordentlicher Netzcode    
deutlich aufgepepptes Beleuchtungssystem bei Nachtrennen    


Versionen & Multiplayer

Preis zum Test je nach System und Edition zwischen ca. 50 und 75 Euro
Getestete Version Deutsche Download-Version (inkl. Patch 1.03)
Sprachen Deutsch, Englisch
Schnitte Nein
Splitscreen Nein
Multiplayer & Sonstiges 2-22 Spieler (online); asynchrones Zeitfahren mit Online-Bestenlisten; eigene Online-Ligen möglich.
 
 
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Kommentare

DARK-THREAT schrieb am
Ich glaube mit VR wären die aktuellen Konsolen und ihrer Leistung einfach überfordert, das Game mit mindestens 60FPS (besser 90FPS) pro Auge dar zu stellen. Der VR Modus von DriveClub kann ja zB auch kein Fahrerfeld simulieren.
CritsJumper schrieb am
Gaspedal hat geschrieben: ?29.06.2019 15:39 Allein deswegen dass es VR im Jahr 2019 nicht unterstützt müssten 20% abgezogen werden.
Ich würde es mir auch wünschen. Ich denke sie haben es nicht gemacht wegen dem PS4 Hardware Kopplungs-Debakel (Pro und PS4 und PSVR) und wollten keine Ressource drauf verschwenden. Schade das es nicht offen kommuniziert wurde und man dann ebenfalls an einer ausgereiften VR-Version arbeitet. Man hätte VR ja auch einfach bei der PS4 weg lassen können.
Ich hoffe aber es wird dabei gelernt für den Nachfolger.
Persönlich vertraue ich aber auf den Test und hab es mir schon auf die Einkaufsliste gesetzt.
Boy Scout schrieb am
ronny_83 hat geschrieben: ?30.06.2019 14:31 :Blauesauge:
TheoFleury hat geschrieben: ?30.06.2019 10:07 Ich denke seine Aussage resultiert eher aus dem Ergebnis das 4 Players das Spiel empfiehlt und er es evtl. dadruch gekauft hat und selber feststellen musste, das es rein objektiv gesehen, wenn man Vorgänger besitzt, keinen Grund gibt den Vollpreis zu bezahlen. Es gibt eben auch frustrierte Käufer die sich durch solche undifferenzierten Testergebnisse fehlleiten lassen und sich ansonsten nicht genug vor dem eigentlichen Kauf informieren und nur der einen Quelle vertrauen....
Ein Magazintest ist aber keine Kaufempfehlung für einzelne Individuen. Sondern eine allgemeine. Und dazu gehört auch, dass die Produktempfehlung und Qualitäten des Spiels nicht jeden erreichen. Damit muss man leben.
Ist doch genau dasselbe mit schlecht bewerteten Spiel, die trotzdem eine Gruppe erreichen, die es abfeiern.
Solche Kommentare haben die Qualität von "Was ist da los? Ich stimme nicht mit der Bewertung überein. Ändert mal bitte eure Bewertungsansätze ab, 4players. Damit sie meinen entsprechen und ich mit dem Test übereinstimme."
Nee,
ich habs mir nicht gekauft. Noch nicht. Bin noch am überlegen. Ich hätte es gerne, wegen den 90er Wagen. Aber es fühlt sich für mich bisher komisch an mit den Wagen auf modernen Strecken zu fahren. Wenn Hockenheim kommt oder dabei wäre, würde ich es sofort kaufen.
Leon-x schrieb am
TheoFleury hat geschrieben: ?30.06.2019 10:07
Tests sollen dazu dienen Käufer und Konsumenten zu warnen wenn zu viel Geld verlangt wird für das Endprodukt...das kommt davon wenn man subjektiv wertet und Objektivität außen vor lässt in der Endwertung...
Warum soll ein Test davon ausgehen das du die Vorgänger schon hast? Macht doch logisch keinen Sinn?
Kannst Fifa und CoD auch nicht danach bewerten dass man ab Teil 1 jedes Game gespielt hat.
Ein Spiel muss für sich stehen und so beurteilt werden ohne als Voraussetzung zu haben Spiel aus der Serie zuvor zu besitzen.
Kann genauso dein erstes F1 Game sein was du dir zulegt Was hast jetzt von einer schlechten Bewertung weil sich gegenüber dem Vorgänger (den man dann gar nicht kennt) zu wenig getan hat?
Man kann im Test ja anmerken dass es für Besitzer vom Teil davor keine großen Neuerungen außer dem aktuellen Fahrer-und Team gibt. Aber deswegen den Spielspaß schlechter bewerten als F1 2018 obwohl vom technischen wie vom Gameplay keine Rückentwicklung stattgefunden hat wäre unsinnig.
TheoFleury schrieb am
ronny_83 hat geschrieben: ?30.06.2019 10:01
Gaspedal hat geschrieben: ?29.06.2019 15:39 Kann Boy Scout nur zustimmen! Was ist mit 4Players los? Gerade bei so einem Spiel wird wohl blind getestet.
Was für ein überbewertetes Spiel!! Allein deswegen dass es VR im Jahr 2019 nicht unterstützt müssten 20% abgezogen werden. Es ist eine Frechheit von Codemasters wie die EA Taktik jedes Jahr das selbe Spiel mit minimale Veränderungen immer wieder rauszuhauen und dafür auch noch den Vollpreis zu verlangen. Ich habe mein Geld zum Glück zurückerstatten lassen. Wer F1 2018 hat braucht F1 2019 nicht.
Wenn 4Players jedes Jahr für diesen Schrott den Gold Award gibt wird sich da auch nichts ändern.... Schade.
Na wenn alle 4players-Tests zukünftig auf eurer Meinungsgrundlage basieren, dann gute Nacht.
Ich denke seine Aussage resultiert eher aus dem Ergebnis das 4 Players das Spiel empfiehlt und er es evtl. dadruch gekauft hat und selber feststellen musste, das es rein objektiv gesehen, wenn man Vorgänger besitzt, keinen Grund gibt den Vollpreis zu bezahlen. Es gibt eben auch frustrierte Käufer die sich durch solche undifferenzierten Testergebnisse fehlleiten lassen und sich ansonsten nicht genug vor dem eigentlichen Kauf informieren und nur der einen Quelle vertrauen....
Tests sollen dazu dienen Käufer und Konsumenten zu warnen wenn zu viel Geld verlangt wird für das Endprodukt...das kommt davon wenn man subjektiv wertet und Objektivität außen vor lässt in der Endwertung...
schrieb am