Test: Phoenix Point (Taktik & Strategie)

von Marcel Kleffmann





Gefällt mir

 

Gefällt mir nicht

packende taktische Gefechte mit vielen Optionen   Schwächen bei der Computerintelligenz
sinnvolle Trefferzonen bei Gegnern & Soldaten   abrupte und zu starke Schwankungen des Schwierigkeitsgrads
Umgebung ist weitgehend zerstörbar   nahezu keine Bezugspunkte und Identitifkationsfiguren
nette Simulation der Schüsse   Missionstypen und Umgebungen wiederholen sich oft
mehr Aktionen der Soldaten pro Runde (als bei XCOM)   eher oberflächliches Tutorial
Anpassung und Entwicklung von Soldaten   Basis- Management, Forschung und Herstellung eher rudimentär
drei Fraktionen bringen Leben auf die Geoscape   klobiges und grobschlächtiges Interface
Spezialisierung durch Ruf-Aufbau möglich   eher schwache Story und mäßige Inszenierung
gelungene Erkundung der Erde   Bugs und Balance- Probleme
mehrere Basen können betrieben werden   generische Musik und schwaches Sound- Design
unheilverkündender Nebel breitet sich aus   montones und dröges Design
kleine Text-Abenteuer mit Entscheidungen    
kreatives Gegner-Design    


Versionen & Multiplayer

Preis zum Test 39,99 Euro (Standard); 59,99 Euro (Deluxe); 79,99 Euro
Getestete Version 1.0.54713
Sprachen Englische Sprachausgabe; deutsche Texte (kleine Übersetzungsfehler)
Schnitte Nein
Splitscreen Nein
Multiplayer & Sonstiges kein Mehrspieler-Modus

Vertrieb & Bezahlinhalte

Erhältlich über Digital (Epic Games Store)
Online-Aktivierung Nein
Online-Zwang Nein
Account-Bindung Ja
Sonstiges Ein Season Pass mit fünf DLCs und zusätzlichen Inhalten und Erweiterungen ist angekündigt worden. Die PC-Version ist zeitexklusiv im Epic Games Store erhältlich. Die Konsolen-Umsetzungen folgen 2020.
Bezahlinhalte Nein
 
Phoenix Point ab 29,99€ bei kaufen

Kommentare

Temeter  schrieb am
Ryan2k22 hat geschrieben: ?17.10.2022 20:20Das Problem an XCOM ist, dass es zum Ende immer leichter wird weil da dann keine Herausforderung mehr kommt. Da ballert man auch die mächtigstens Gegner mit einer Runde weg, je nach Kombo reichen auch nur 2-4 Leute. Dafür ist es am Anfang hart. Keiner kann irgendwas und fällt sofort tot um.
Das alte 90er Spiel war halt RNG extrem, hat man da n falschen Schritt gemacht, game over.
Neues XCOM stimme ich zu, aber RNG fand ich gabs im alten deutlich weniger. Ich bin da systematisch vorgegangen und hatte immer die Möglichkeit, auf Probleme zu reagieren. Das Gefühl fehlt mir tatsächlich im neuen! :Blauesauge:
Abgesehen von den Mind Control-Aliens. Das war 100% Bullshit.
Irgendwann muss ich PP noch mal ausprobieren. Falls das inzwischen mal sauber läuft.
Also bei mir läufts vernünftig, wurde wohl ordentlich gepatcht.
johndoe711686 schrieb am
Das Problem an XCOM ist, dass es zum Ende immer leichter wird weil da dann keine Herausforderung mehr kommt. Da ballert man auch die mächtigstens Gegner mit einer Runde weg, je nach Kombo reichen auch nur 2-4 Leute. Dafür ist es am Anfang hart. Keiner kann irgendwas und fällt sofort tot um.
Das alte 90er Spiel war halt RNG extrem, hat man da n falschen Schritt gemacht, game over.
Irgendwann muss ich PP noch mal ausprobieren. Falls das inzwischen mal sauber läuft.
Temeter  schrieb am
Ryan2k22 hat geschrieben: ?17.10.2022 19:58Alter Totenbeschwörer.
:mrgreen:
Ich halte die XCOM Reboots nicht für Hardcore Taktik, man kann es sicher so drehen mit Impossible + Ironman, aber Normal, ist halt auch normal. Und das ist gut so. Die 90er Spiele waren echt heftig und wenig spaßig für mein junges Ich.
Idk, das 90er XCOM war imo gar nicht so kompliziert. Alleine die Steuerung ist halt recht zäh, da fehlt viel Quality of Life. Aber ansonstent sind die Taktikkämpfe an sich sehr simpel und gradlienig.
Dagegen hat ein XCOM2 weniger Soldaten und kleinere Maps, aber auch tausend mächtige Fähigkeiten von Freund und Fein, ständigen Zeitdruck, etc. Ist nicht gerade entspannend oder Simpel. Es ist teils unberechenbar.
Der Schwierigkeitsgrad in XCOM2 spiegelt imo die Probleme mit dem Spiel wieder: Auf Normal ist es eigentlich zu leicht, du verlierst fast nie Soldaten. Obwohl (seltene) Verluste eigentlich teil der Spannung ausmachen sollen.
Wenn ich das Ding auf Schwer stelle, dann ist es frustrierend, weil die begrenzten Aktionen, mächtige Fähigkeiten und Zeitdruck wenig Raum für echte Taktik lassen. Da braucht es regelrechtes Metagaming, wenn du nicht vieles dem Zufall überlassen willst.
Das ist auch ordentlich "schwer", nur halt auf eine schlechte Art. Zu viel Zufall.
Ich denke ein XCOM2 will schon ein Hardcore-Taktik Ding sein, streamlining oder nicht. Aber unabhängig davon fehlt etwas am taktischen Kern, und PP zeigt da ein par erstaunlich effektive Verbesserungsmöglichkeiten.
johndoe711686 schrieb am
Alter Totenbeschwörer.
Ich halte die XCOM Reboots nicht für Hardcore Taktik, man kann es sicher so drehen mit Impossible + Ironman, aber Normal, ist halt auch normal. Und das ist gut so. Die 90er Spiele waren echt heftig und wenig spaßig für mein junges Ich.
Temeter  schrieb am
KA ob Phoenix Point später zu viel Grind auf der Weltkarte wird, mag sein. Aber die taktischen Kämpfe an sich sind imo schon ein echter Fortschritt. Ich bin beeindruckt, wie ein par Änderungen bei Bewegungen/Aktionspunkten/Zielgenauigkeit/etc so viel taktischere Kämpfe erzeugen, als beim neuen XCOM.
Ich hoffe, Firaxis nimmt sich daran ein Beispiel. Das neue XCOM macht Laune, aber die Kämpfe fühlten sich taktisch immer sehr limitiert und unnatürlich an, was bei einem vermeintlichen Hardcore-Taktikspiel sehr problematisch ist.
Es ist okay, wenn ein Spiel Fehler bestraft oder man manchmal einfach Pecht hat, aber dann muss man den Spielern auch genügend Freiraum geben, um darauf zu reagieren, ohne auf Metagaming zurückzugreifen. Das war bei Firaxis' Version von XCOM immer ein Problem.
schrieb am