Test: The Banner Saga 2 (Taktik & Strategie)

von Jörg Luibl





Gefällt mir

 

Gefällt mir nicht

eleganter Zeichentrickstil   schwache finale Kämpfe
Rook oder Alette sorgen für andere Erlebnisse   keine freie Routenwahl (bis auf wenige Entscheidungen)
interessante altnordische Fantasywelt   kein Blick auf Fähigkeiten in Heldenauswahl
mehr animierte Zwischensequenzen   Feinde lassen sich nicht in Abgründe schubsen
taktisch vielfältige Rundengefechte   Höhe & Gelände spielen keine Rolle in Kämpfen
innovatives Kampf- und Entwicklungssystem   nur englische Texte
neue Spezialisierungen wie Lucky Shot & Co   kein freies Speichern, nur automatisches
Hindernisse im Gelände, mehr Kampfziele   kein Tagebuch, keine erzählerische Übersicht
neue Charaktere, Klassen, Feindtypen    
gute erzählerische Dramaturgie mit zwei Perspektiven    
Charaktere mit persönlichen Kommentaren    
innovatives Reise- & Karawanen-System    
ständiges Grübeln über Einsatz von Ruhmpunkten    
viele Entscheidungen mit fatalen Konsequenzen    
man wird für Kämpfe und Entscheidungen belohnt    
Verletzte übernehmen Schaden    
sehr gut geschriebene offene Dialoge    
sieben Klassen mit Spezialmanövern    
einige sehr gute KI-Manöver    
eindringlicher Soundtrack    
drei Schwierigkeitsgrade    
Spielstand aus Teil 1 importierbar    


Versionen & Multiplayer

Preis zum Test 19, 99 Euro (Steam)
Schnitte Nein
Splitscreen Nein

Vertrieb & Bezahlinhalte

Erhältlich über Digital
Online-Aktivierung Nein
Online-Zwang Nein
Account-Bindung Nein
Bezahlinhalte Nein
 
The Banner Saga 2 ab 39,95€ bei kaufen

Kommentare

FuerstderSchatten schrieb am
Schönes Spiel. Persönlich gefällt es mir sogar noch einen Ticken besser als der erste Teil.
Auf normal sicher nicht schwer, aber auch nicht zu einfach.
Ich habe den Schwierigkeitsgrad etwas künstlich erhöht: Niemand meiner Leute durfte down gehen.
Wer es schwieriger braucht, spielt auf schwer oder vielleicht sowas wie Darkest Dungeon, habe ich noch nicht gespielt, will ich aber noch, vermutlich das aber auf einfach. Wer mehr taktische Tiefe braucht, den lege ich sowas wie Disgaea ans Herz.
Todesglubsch schrieb am
Hab gerade den Test von Jörg Langer gelesen - und auch wenn ich seine Wertung nicht sehe (nach dem Ausloggen schon: 7 von 10), entspricht das Fazit fast der Meinung, die ich bereits beim ersten Teil hatte. Wohl ziemlich stark ne Geschmacksfrage.
GamepadPro schrieb am
das Problem mit der Taktik im ersten teil ist, dass es zu wenig Abwechslung zwischen den jeweiligen kämpfen gibt. der Kampf ist zwar durchaus komplex, aber er wiederholt sich zu oft.
ansonsten würde ich das auch mit Schach vergleichen, weil das spiel einem die folgen verrät, wenn etwas gemacht wird. So kann man zug für zug vorausplanen, überlegen, wo der folgende Gegner angreifen könnte, ob einem kämpfer dann noch genug übrig bleibt, ob sich ein rüstungsangriff hier lohnt, - bis einem der Schädel brummt. dabei denke ich immer defensiv, damit bloß der Gegner nichts anrichten kann.
Krulemuk schrieb am
TaLLa hat geschrieben:Aber dieses Gameplay....Extrem schwache Kämpfe, vor allem stupide leicht, weil es kaum taktische Tiefe gab. Es war mit eines der schwächsten Spiele die ich seit langem gespielt habe. Da bei mir Inhalt und Gameplay gleichermaßen wichtig sind, warte ich beim 2. Teil mal ein paar Let's Plays ab.
Banner Saga mit dem Gameplay eines XCOM würde einem perfekten Spiel wirklich mal was näher kommen.
Mir haben die Kämpfe in Banner Saga übrigens besser gefallen als in Xcom. Banner Saga war sicherlich abgespeckter, weniger kompliziert und konzentrierte sich auf das wesentliche. Trotzdem hatten die Kämpfe sehr viel Tiefe. Schach ist auch nicht "flacher" als Xcom weil es weniger kompliziert ist. Die Komplexität kommt durch andere Sachen. Easy to learn, hard to master...
Ich kam bei XCOM leider selten ins grübeln, da ich intuitiv wusste, was ich auch nach reichlicher Überlegung für die beste Lösung gehalten habe. Bei Banner Saga habe ich mir tatsächlich am Anfang einen Plan überlegt und immer wieder darauf geschaut, auf welchen Gegner ich mich am besten konzentrieren sollte, weil er durch seine hohen Leben auch ein hohes Schadenspotenzial hat und z.b. als nächstes ziehen darf...etc.
Man kann sicherlich einige Dinge an Banner Saga kritisieren (flache Charakterentwicklung; wenige Konsequenzen bei Hunger..etc), wer das Kampfsystem für flach hält, hat es wahrscheinlich auf easy gespielt.
sourcOr schrieb am
Wäre schön, wenn ich das in dem Posting lesen könnte, aber ich sehs immer noch net. Sie haben vor Release ein Spiel namens Banner Saga: Factions rausgebracht, was bei Steam "Mostly positive" angenommen wird und NUR aus genau diesem Gameplay besteht. Das ist natürlich ein gutes Stück tiefer, da hier zwei Spieler mit Teams gegeneinander antreten, aber der Kern ist derselbe.
Ich mag das Kampfsystem von Jean d'Arc z.B. auch net, ich finds augenscheinlich sehr flach, aber vllt irre ich mich auch. Wär doch absurd zu verlangen, dass sie aus dem TRPG dann plötzlich ne Visual Novel machen, nur weil Entscheidungen die zweite Kernkomponente neben der Story ausmachen (tun sie in dem Spiel afaik net, aber rein beispielhaft).
schrieb am