Test: Pillars of Eternity 2: Deadfire (Rollenspiel)

von Jörg Luibl





Gefällt mir

 

Gefällt mir nicht

hervorragende Regie   zu viel überflüssige Beute
interessante Geschichte   Kampfsystem etwas zu überfachtet
riesige maritime Spielwelt   einige situative Inkonsequenzen und fehlende Reaktionen
sehr gut ausgearbeitete Charaktere   irgendwann ist Schiffsmanagement zu leicht
lebendige Party-Interaktion, sichtbare Beziehungen   man kann keine Schiffe kapern
dynamisches Verhältnis zu politischen Fraktionen   keine deutsche Sprachausgabe
Charaktererschaffung mit zig Klassen und Völkern    
abwechslungsreiche und vielfältige Quests    
Schiffe und Crew managen    
feindliche Kapitäne reagieren auf Beflaggung    
interessante Seegefechte in Rundentaktik    
edles Abenteuer-Spielbuch-Flair mit vielen Rätseln    
nahezu alle Attribute wirken sich aus    
viele rhetorische und subtile Lösungswege    
kein überflüssiger Grind    
Diebstahlsystem, Schleichwege, Fallen & Co    
coole sprechende Waffen, nützliche Begleiter-Tiere    
voll vertonte, toll geschriebene Dialoge    
zig Klassen, darunter über 50 neue Multiklassen    
verbessertes Kampfsystem mit Ultrazeitlupe    
Befehlsmanager für gezielte Verhaltensketten    
Zauber lassen sich nach dem Wirken anpassen    
zig Nah- und Fernkampfmanöver, einige Kombos    
Waffen verzaubern, Tränke und Nahrung erstellen    
mehrere Schwierigkeitsgrade und Modifikationen    
Texte mit interaktiven Schlüsselbegriffen    
wunderschöne Kulissen und Landschaften    
sehr gute Animationen und Kampfchoreografien    
tolle Zauber- und Lichteffekte    
stimmungsvolle Musikuntermalung    
ausführliches Nachschlagewerk    
anpassbare Benutzeroberfläche    
gutes manuelles und automatisches Speichersystem    


Versionen & Multiplayer

Getestete Version Digitale Steamversion.
Sprachen Englische Sprachausgabe; deutsche Texte.
Schnitte Nein
Splitscreen Nein
Multiplayer & Sonstiges Kein Multiplayer.

Vertrieb & Bezahlinhalte

Erhältlich über Digital, Einzelhandel
Online-Aktivierung Ja
Online-Zwang Nein
Account-Bindung Ja
Sonstiges Spielzeit: 60 - 80 Stunden
Bezahlinhalte Nein
 

Kommentare

Spielosoph schrieb am
Habe die PS4 Version (Ultimate) gespielt.
Leider unspielbar, durch die andauernden (z.B. Stockwerkwechsel in der Taverne) und dazu langen Ladezeiten.
chrische5 schrieb am
hallo
weiß hier jemand wann und bo die ps4 version noch kommt?
christoph
Brakiri schrieb am
Hi,
Test ist ja schon älter, aber ich habe eine Frage:
Mir hat der erste Teil so garnicht zugesagt, obwohl ich seit 25 Jahren CRPGs und auch P&P spiele. Ich fand die Story langweilig inszeniert, das Kampfsystem schrecklick, die Charaktere eher meh usw.
Ist POE2 anders, oder sehr ähnlich?
Wenn sehr ähnlich, dann sehe ich davon ab, es zu probieren.
Danke!
johndoe711686 schrieb am
Ich bin zwar recht spät dran, habs aber jetzt durch. Ich bin ein großer Fan von BG2 und vom ersten Pillars of Eternity. Den Nachfolger fand ich aber leider deutlich schlechter.
Die Hauptgeschichte ist ziemlich enttäuschend, das Ende wirkt belanglos und langweilig, nicht mal einen wirklichen Endkampf gibt es.
Zusätzlich finde ich diesen Versuch, sowas wie eine Open World aufzubauen eher als Nachteil, weil die Geschichte dadurch auf der Strecke bleibt. Es wirkt mehr wie ein Abarbeiten einer Checkliste an Aufträgen. Das verbunden mit dem ständigen hin und her fahren/laufen macht es sehr zäh. Ich glaube ich habe von 80h Spielzeit 10h nur auf den Wechsel eines Gebiets gewartet. Ganz schrecklich.
Die Inseln erkunden bringt auch nicht viel, ein bisschen Ausrüstung, die man aber auch so zur Genüge bekommt. Nicht mal einen größeren Dungeon wie in Teil 1 gab es.
Wie gesagt hab ich Teil 1 verschlungen und Teil 2 dann gerne gebackt. Bin aber im Nachhinein froh, dass es nur die kleinste Version war und ich das Spiel dadurch günstig bekommen habe.
Addons habe ich nicht und werde ich jetzt auch nicht mehr anschaffen. Schon White March fand ich im Übrigen nicht mehr so gut wie das Hauptspiel.
Nightfire123456 schrieb am
Mir gefällt es bis jetzt deutlich besser als der erste Teil. Das mit dem Schiff rumfahren auf der Weltkarte ist genau meins. Schade ist nur das, dass Crew und Schiffs Managment im Prinzip toll aufgebaut ist, aber es so einfach ist das man nach kürzester zeit eh nichts mehr verändern muss. Ich tu mich halt extrem schwer dem Setting was abzugewinnen. Nicht das ich das Karibik Setting nicht mögen würde, aber ich finde es ziemlich schwer die einzelnen Parteien und InselVölker auseinander zu kennen. Die sehen alle so ähnlich aus und werden auch nicht wirklich gut eingeführt. Das ist bei "normaler" High Fantasy mit Elfen, Zwergen usw. deutlich einfacher.
Nach einiger Zeit geht es dann schon, aber da war der Zug für mich schon abgefahren. Die Story interessiert mich jetzt Null, ich fahre nur noch auf der Karte rum und erkunde die Welt, denn das ist für mich auch die größte Stärke des Spiels.
Auch wenn ich jetzt viel negatives Geschrieben habe bin ich ziemlich zufrieden mit dem Spiel. Ich hatte bis jetzt trotz der vielen Negativ Punkte wirklich viel Spaß und das Game bietet jede Menge Potential um daraus zusammen mit einem Addon ein richtig rundes Erlebnis zu bieten.
Wenn ich die ganzen Oldschool RPGS der letzten Jahre vergleiche sieht meine Rangliste im Momment so aus:
Tyranny->Pillars 2->Divinity 2->Torment->Pillars 1
schrieb am