Test: Half-Life 2: Episode 2 (Shooter)

von Paul Kautz





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Gefällt mir nicht

prächtige Grafik   langweilige deutsche Sprachausgabe
brillante Animationen   häufige und lange Ladezeiten
exzellente Gestik und Mimik   geschnittene deutsche Fassung
tolle Skriptsequenzen   einige Schwächen im Spielverlauf
fantastische Soundkulisse   mäßige KI
spannendes Leveldesign    
dichte Atmosphäre    
großartige englische Sprachausgabe    
coole Physiknutzung    
verhältnismäßig lang    
Sonstiges
 
Sonstiges
cooler Audiokommentar   schweigsamer, profilloser Held
witzige Mono- und Dialoge   fieses Ende
einige nette Puzzles   unnötig langer Endkampf
moderate Hardwareanforderungen    


 

Kommentare

Administrator schrieb am
Die deutschen Versionen sind fast immer geschnitten. Hätte mich gewundert, wenn es anders wäre.
Aber im Vordergrund steht immer noch das Ausschalten feindlicher Mächte mit Waffengewalt. Es ist halt kein Rollenspiel sondern ein Shooter.
crewmate schrieb am
KingMae hat geschrieben:Der Kontrapunkt "schweigsamerl, profilloser Held" ist doch nichts negatives!
Valve hat das doch absichtlich so gemacht. Dmit kann man sich besser mit Gordon Freeman identifizieren.
Insofern müsste das eigentlich auch wieder ein Pluspunkt sein.
Und die Ladezeiten sind mir eigentlich auch nicht zu lange.
Kein Plan, wie es bei dir aussieht, aber ich kann mich nicht mit einem stummen, profillose Block von Spielfigur identifizieren. Ich brauche jemanden mit Ecken und Kanten, einen Charakter, der seine Meinung und Gefühle äußert. Gerade bei Half Life, wo es um Revolution und Widerstandsbewegungen geht. Kannst du dir nicht vorstellen, wie ein Gordon Freeman mit eigenen Gedanken, Gefühlen und Meinung dem Spiel gut tun würde?
Das ist ein Relikt aus den 90ern, in denen man anfangs nicht unbedingt die Mittel hatte um Sprachausgabe qualitativ einzusetzen. Genauso ist es bei Zelda, Metroid, Mario. Alles Relikte aus vergangener Zeit. Sonic hat eine Stimme nicht unbedingt gut getan, aber das liegt einfach am Autor. Entwickler müssten bessere Drehbuchautoren beschäftigen.
Heutzutage sollten wir unsere Ansprüche an Präsentation einer Story in allen Genres erhöhen. Von Haze zB habe ich nichts anderes erwartet, als ein spielbares "1984".
Hast du jemals gemerkt, wie stark sich ein gut ausgearbeiteter Charakter auf die Atmosphäre auswirkt?
Der Shooter könnte sich was Storytelling angeht weiterentwickeln.
Wovor hast du solche Angst?
Bedameister schrieb am
Das Ende von Episode 2 is ja mal wirklich :cry:
Als ich es durch hatte wollte ich sofort Episode 3 spielen, ich hatte echt so Bock drauf. Aber Valve wird da schon was nettes machen, ich hoffe doch es gibt bald mal genauere Infos. Ich bin schon gespannt wie die Story weiter geht und auf das Setting, ich denke ja wir werden diesmal ne Schneelandschaft zu sehen bekommen :)
KingMae schrieb am
Der Kontrapunkt "schweigsamerl, profilloser Held" ist doch nichts negatives!
Valve hat das doch absichtlich so gemacht. Dmit kann man sich besser mit Gordon Freeman identifizieren.
Insofern müsste das eigentlich auch wieder ein Pluspunkt sein.
Und die Ladezeiten sind mir eigentlich auch nicht zu lange.
mk4play schrieb am
Hallo,
ich muss erst mal ein Zitat los werden, das ich anderswo las:
"Half-Life braucht keine Wertung sondern ein Denkmal!"
Das kann ich nur unterstreichen.
Immer wieder lese ich, dass es viel zu lange dauert, bis der jeweils nächste Teil von HL erscheint und es müsste doch schneller gehen, so ein Spiel zu entwickeln, usw. usw.
Ich finde, wer eine so heraus ragende Arbeit wie Valve abliefert, sollte alle Zeit der Welt haben! Die Story nimmt viele Wendungen, die Grafik ist super. Ich habe mich mehrmals dabei erwischt, nur durch die Gegend zu kucken, als wäre ich auf einem Ausflug. Der Himmel über der Zitadelle in HL2EP1: "Wat ne Optik!".
Im 4P-Test hieß es, die Charaktäre sind so realistisch, dass man sie am liebsten zum Kaffee einladen möchte. Sehr treffend formuliert.
Dieser Dr. Breen erinnert mich an einen Prediger (war wohl auch so beabsichtigt). Seine Formulierungen und die dazu passende Stimme...konnte mich gar nicht satt daran hören.
Wenn man in einem Gebäude ist und ein Hubschrauber greift an - da war ich fast geneigt, sicherheitshalber unter dem Schreibtisch weiter zu spielen:
Vorsichtig Richtung Fenster tasten - na hat er mich gesehen? Hier in der Ecke bin ich sicher - nein, er zerschießt die Decke...
Am liebsten hätte ich noch nach dem der Hubschrauber bereits am Abstürzen war, sicherheitshalber drei Raken hinterher geschickt, wäre zur Absturzstelle gerannt und hätte auf dem Wrack rumgetrampelt.
Anderes Thema "Die Spieldauer ist zu kurz!":
Klar, als ich mit HL2 Episode 1 durch war, hätte ich gar nicht gedacht, dass ich SCHON durch war. Umgekehrt, wenn man mit Filmen vergleicht habe ich noch nie irgendwo gelesen, dass ein 90 Minuten Film auch hätte 2 Stunden gehen können. Warum ist das bei Spielen immer so ein Problem, dass sie angeblich zu kurz sind? Wenn's am schönsten ist, soll man doch aufhören.
Was will ich mit all dem sagen?
1. Lasst den Jungs von Valve die Zeit, die sie brauchen. Nur Müll wird schnell produziert!
2. Ich bin lieber 6 Stunden begeistert als dass...
schrieb am