Test: Imperator: Rome (Taktik & Strategie)

von Jörg Luibl





Gefällt mir

 

Gefällt mir nicht

epische Strategie in der Antike   oberflächliches Tutorial
enorme Spieltiefe sorgt für Langzeitmotivation   Benutzer- und Menüführung teils unglücklich
zufällige Ereignisse und historische Einflüsse   Schlachten nur als dröge Statistiken
Aufbau, Wirtschaft, Diplomatie, Religion, Militär   Kelten, Germanen etc. weniger authentisch spielbar
Bevölkerung und Anführer managen   nicht alle Wechselwirkungen wirken logisch
tolle innnepolitische Wechselwirkungen   teilweise buntes Chaos im multilateralen Krieg
viele außenpolitische Möglichkeiten   Spiel endet etwa bei Christi Geburt
einige militärtaktische Optionen vor der Schlacht   kleinere Rechtschreibfehler
Truppen und Gouverneure entwickeln sich   kein interaktives Lexikon
nicht nur Rom, sondern knapp 400 Völker spielbar    
sehr ansehnliche zoombare Karte    
fünf Schwierigkeitsgrade und Geschwindigkeiten    
Multiplayer und Mod-Funktionen    


Versionen & Multiplayer

Preis zum Test 39,99 Euro (Digital Deluxe 54,99 Euro)
Getestete Version Deutsche digitale Steam-Version.
Sprachen Deutsche Texte.
Schnitte Nein
Splitscreen Nein
Multiplayer & Sonstiges Mehrspieler-Modus mit Hotjoin-Funktion, der Spieler direkt in laufende Partien einsteigen lässt.

Vertrieb & Bezahlinhalte

Erhältlich über Digital, Einzelhandel
Online-Aktivierung Ja
Online-Zwang Nein
Account-Bindung Ja
Sonstiges Mod-Funktionen.
Bezahlinhalte Nein
 
Imperator: Rome ab 9,99€ bei kaufen

Kommentare

NomDeGuerre schrieb am
Lustig, mir fehlen zwar deine Vor-EU-Erfahrungen, aber sonst deckt sich das. Auch der Teil mit dem HRR, was mich trotzdem nicht davon abgehalten hat, Europa mit Trier immer wieder theokratisch zu unterjochen. Lauf, Franzose! Aber egal ob das Hordenprinzip, der Ansatz der Ostreiche, Ming, Apachen, jeder religiöse Einfluss, all das beeinflusst die mögliche Spielweise. Gott, was könnt ich Geschichten ausm Kriech erzähln. Und ein Hoch auf die Guides..
DEMDEM schrieb am
Bezüglich Komplexitäten der unterschiedlichen Paradox-Spiele:
Mein erster Kontakt mit den Paradox-Spielen war Victoria 2. Ich hatte das Spiel durch Zufall gesehen und es hat mich an Risiko erinnert, was mich der Kaufgrund war. Und meine Fresse, von Sekunde 1 an war ich mit dem Spiel überfordert. Ich wollte es unbedingt spielen, aber ich habe auf Teufel komm raus nichts geblickt. Eine Alternative zu Vic2 war damals CK2, das a) ein Tutorial hatte und b) einfach an sich weniger Komplex war, bzw. die Komplexität weniger in die Breite ging, dafür mehr in die Tiefe. Der Einstieg in CK2 war etwas einfacher als Vic2, konnte mich aber vom Konzept her nicht so abholen wie Vic2, weshalb ich es auch sehr schnell aufgegeben hatte. Eigentlich hatte ich da mich von Paradox komplett verabschiedet und eingesehen, dass ich meine liebgewonnenen Erinnerungen an Risiko, dem Brettspiel, den Kartenspiel und dem PSX-Ableger (habe in allen hunderte Stunden mit Kumpels gesteckt), nicht mehr wiedererleben werde.
Und dann kam EU4 raus. Das hatte damals den Ruf der kleine Casual-freundliche Ableger für Grandstrategyspiele von Paradox zu sein. Bzw. hatte die negative Konnotation. Mir war es wurst. Ich dachte nur, cool, vielleicht schaffe ich das doch noch. Und voila, in EU4 habe ich den Einstieg in das Paradox-Universum dann doch gepackt. Sicherlich habe ich erst nach gut 200h Spielzeit das erste Mal eine Partie gestartet, die ich auch beendet habe ohne das mir mein Reich in allen Ecken zusammengebrochen ist. Meine Güte, eines meiner ersten Partien war mit Polen (bin Pole und deswegen wollte ich natürlich Polen auch spielen). In einer meiner ersten Partien hat mich das osmanische Reich auseinander genommen. Dann habe ich mehrere Partie-Anläufe gebraucht um mit den Osmanischen Reich umgehen zu können. Dann hatte ich das erste Mal auch endlich Polen-Litauen gegründet und sofort war ich in meinem neuen Reich nur mit Rebellionen beschäftigt, was mir meine Manpower komplett zerfressen hat und dann...
Heinz-Fiction schrieb am
NoRd87 hat geschrieben: ?29.04.2019 15:49
wdallmeyer hat geschrieben: ?29.04.2019 13:52
James Dean hat geschrieben: ?29.04.2019 10:39
Gar nicht. Die Standard-UI ist einfach absolute Grütze, was die Größe betrifft. Je höher die Auflösung, desto mikroskopischer die Symbole und Texte. Da helfen leider nur Mods, wenn überhaupt.
Das stimmt so nicht (mehr). I:R kann mittlerweile stufenlos das UI skalieren (im Einstellungsmenü). Selbst CK2, EU4 und Stellaris haben mittlerweile native UI-Skalierung, auch wenn die noch als "experimentell" tituliert ist.
Ich spiele I:R auf 4K und es spielt sich wirklich prächtig.

Ich habe jetzt ca. 1 1/2h das Tutorial von I:R gespielt und kann es wohl endgültig bestätigen. Lässt sich problemlos in 1440p spielen. Die grösse des UIs lässt sich hervorragend an die eigenen Bedürfnisse anpassen. So sollte es für jeden gut spielbar sein...
Aber bei EU4 kann ich keine solche Skalierungsoption im Einstellungsmenu finden. Wo genau und funktioniert das auch sauber? Wie gesagt, bräuchte ich bei EU4 eine eingebaute Zoomoption in meinen Augen :lol: , um das vernünftig in 1440p spielen zu können.
@Heinz-Fiction
Kann ich so nicht wirklich nachvollziehen. Ich spiele viel Globalstrategie und die Paradoxspiele sind immer noch die Komplexesten da draussen. Bei I:R brauche ich sicher noch 5-10h, um mal richtig reinzukommen. Vom Komplexitätsmonster EU4 (und CK 2 sicher auch, an dem habe ich aber momentan kein Interesse) ganz zu schweigen, da bräuchte ich wohl für einen Einstieg mal eher so 20-30h. Man muss natürlich bei mir berücksichtigen, dass ich seit EU 3 mit allen DLCs kein Paradox Spiel mehr ausgiebig gespielt habe, was das Ganze natürlich relativiert. Genauso relativieren sich die Vorwürfe nach fehlender tiefe aber, wenn jmd. in einzelnen oder allen PD Spielen 1k+ Stunden verbracht hat. Was erwartet man denn? Irgendwann kennt man halt jede Mechanik in und auswendig...
Vielleicht solltest du dir mal Wargames diverser Hersteller genauer anschauen. Je nach...
NoRd87 schrieb am
@wdallmeyer
Momentan bin ich aber ohnehin mit I:R beschäftigt, trotzdem schade. EU war mir spielmechanisch immer am symphatischsten. Danke für die Aufklärung, dachte ich schon ich hätte es übersehen, was doch blöd wäre...
wdallmeyer schrieb am
NoRd87 hat geschrieben: ?29.04.2019 15:49
wdallmeyer hat geschrieben: ?29.04.2019 13:52
James Dean hat geschrieben: ?29.04.2019 10:39
Gar nicht. Die Standard-UI ist einfach absolute Grütze, was die Größe betrifft. Je höher die Auflösung, desto mikroskopischer die Symbole und Texte. Da helfen leider nur Mods, wenn überhaupt.
Das stimmt so nicht (mehr). I:R kann mittlerweile stufenlos das UI skalieren (im Einstellungsmenü). Selbst CK2, EU4 und Stellaris haben mittlerweile native UI-Skalierung, auch wenn die noch als "experimentell" tituliert ist.
Ich spiele I:R auf 4K und es spielt sich wirklich prächtig.

Ich habe jetzt ca. 1 1/2h das Tutorial von I:R gespielt und kann es wohl endgültig bestätigen. Lässt sich problemlos in 1440p spielen. Die grösse des UIs lässt sich hervorragend an die eigenen Bedürfnisse anpassen. So sollte es für jeden gut spielbar sein...
Aber bei EU4 kann ich keine solche Skalierungsoption im Einstellungsmenu finden. Wo genau und funktioniert das auch sauber? Wie gesagt, bräuchte ich bei EU4 eine eingebaute Zoomoption in meinen Augen :lol: , um das vernünftig in 1440p spielen zu können.
Mit EU4 hast Du Recht. Ich habe gerade erst CK2 gespielt und habe da die Skalierungsoption gesehen. Da EU4 neuer ist als CK2 bin ich einfach davon ausgegangen, dass EU4 nun auch die Option hat. K.A. warum Paradox das da nicht eingebaut hat ;-)
schrieb am