Test: The Order: 1886 (Action-Adventure)

von Jörg Luibl





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interessantes neo-viktorianisches Szenario   unheimlich schwaches Finale
Story macht neugierig (Artussage, Horror, Rebellion)   Story lässt viel Potenzial liegen, unlogische Stellen
fantastische Kleidung, tolle Architektur   wo sind coole Gadgets? wo ist Steampunk- Staunen?
solide Deckungsgefechte   streng lineares Leveldesign
Regie wechselt gut zwischen Action und Ruhe   hakeliger Übergang von Nah- und Fernkampf
filmreife Inszenierung, gute Schnitte & Übergänge   nur Pseudo- Akrobatik ohne Anspruch
sehr lebendige Mimik und Gestik   KI mit dämlichen Aussetzern
hervorragende deutsche Lokalisierung   brutale Messerattacken passen nicht zu Galahad
gute und angenehm natürliche Dialoge   nur Stealth light statt cleverer Infiltration
Frauen als glaubwürdige und starke Charaktere   immer wieder banales Knöpfchendrücken (Kutschen..)
tolle Nahkampf-Choreografien   sinnlose Untersuchung von Gegenständen
kein überflüssiger Sammelwahn   Scheitern beim Knacken/Kurzschließen ist egal
drei Schwierigkeitsgrade, Zielhilfe abstellbar   fast nur konventionelle Waffen, zwei 08/15- Granaten
    kaum physikalische Effekte (Splittern, Einschüsse etc.)
    Reaktionstests statt anspruchsvoller Bosskämpfe
    wenig Gegnervielfalt, kaum Übernatürliches
    Tonbänder im Menü anhören reißt aus Erlebnis
    keine Rätsel, kein Waffenlabor, keine Investigation
    ein schwerer Bug (Figur geht durch Hindernisse)
    keine Spiegelungen in Wasser/Spiegel
    kein Wiederspielwert, kein Multiplayer


Versionen & Multiplayer

Preis zum Test 70 Euro.
Getestete Version Deutsche Vollversion mit Patch 1.01.
Sprachen Deutsche Sprachausgabe und Texte.
Schnitte Nein
Splitscreen Nein
Multiplayer & Sonstiges Kein Multiplayer.

Vertrieb & Bezahlinhalte

Erhältlich über Einzelhandel
Online-Aktivierung Nein
Online-Zwang Nein
Account-Bindung Nein
Sonstiges Spielzeit: 7 - 9 Stunden.
Bezahlinhalte Nein
 

Kommentare

CritsJumper schrieb am
Wie die Zeit vergeht... mit Covid natürlich noch schneller aber ja.
Ich hatte immer gehofft die machen noch einen zweiten Teil. Schade.
TheoFleury schrieb am
Eirulan hat geschrieben: ?03.02.2021 11:10 Ziemlich genau exakt sechs Jahre nach meinem damaligen Durchspielen gestern wieder in der Konsole gehabt. Brauchte nach 70h Days Gone und 146h AC Valhalla mal wieder was Kurzes :)
An die Story konnte ich mich nach den sechs Jahren gar nicht oder nur bruchstückhaft erinnern, insofern war es für mich fast "neu". Ich muss sagen, dass ich den Titel damals wesentlich negativer in Erinnerung hatte - vlt. dachte man da aber damals - wenn man gerade 60 EUR dafür gelatzt hatte und nach einem Tag durch war - auch anders drüber :lol:
Für zwei Abende Hirne-aus-Popcorn-Kino ist der Titel jetzt meiner Meinung nach auch nicht schlechter als die jährliche CoD Kampagne oder andere cineastische Single-Player-Kampagnen. Zu schade, dass die Marke wohl verbrannt ist, das Setting hätte noch sehr viel Potential gehabt!
Cineastische AAA Single-Player-Kampagne ;) Oh Mann wie ich wieder mal Lust hätte auf ein nicht sehr ausgelutschtes Setting mit strikter Story ohne Open World, ohne größer , weiter, schneller , DLC's , Multiplayer, Erweiterungen, Patches, Hotfixes etc. :mrgreen:
Doch doch , im nachhinein war "The Order" recht interessant und ich hätte gewünscht man bastelt an einem zweiten Teil der die (Gameplay) Schwächen ausmerzt und das ganze Storytechnisch weiterentwickelt.
Eirulan schrieb am
Ziemlich genau exakt sechs Jahre nach meinem damaligen Durchspielen gestern wieder in der Konsole gehabt. Brauchte nach 70h Days Gone und 146h AC Valhalla mal wieder was Kurzes :)
An die Story konnte ich mich nach den sechs Jahren gar nicht oder nur bruchstückhaft erinnern, insofern war es für mich fast "neu". Ich muss sagen, dass ich den Titel damals wesentlich negativer in Erinnerung hatte - vlt. dachte man da aber damals - wenn man gerade 60 EUR dafür gelatzt hatte und nach einem Tag durch war - auch anders drüber :lol:
Für zwei Abende Hirne-aus-Popcorn-Kino ist der Titel jetzt meiner Meinung nach auch nicht schlechter als die jährliche CoD Kampagne oder andere cineastische Single-Player-Kampagnen. Zu schade, dass die Marke wohl verbrannt ist, das Setting hätte noch sehr viel Potential gehabt!
Temeter  schrieb am
Raskir hat geschrieben: ?19.02.2020 19:11Ich weiß ehrlich gesagt nicht warum er nicht erfolgreich war. Vielleicht weil er nichts hatte womit man hausieren konnte, wie Joker (also Einzelstücke über die viele schwärmten). Er war durch und durch ein sehr guter Film aber für Mundpropaganda evtl ohne einen selling point. Ka, nur eine Vermutung. Es macht mir aber super Hoffnung auf dune. Gleicher Regisseur (hat ja auch prisoners gemacht, also guter Mann), ich bin sehr gespannt :)
Gravity hatte übrigens diesen selling point. Fand den aber auch ziemlich schwach, da gefiel mir interstellar um Welten besser (wortspiele dürfen behalten werden :) )
Blade Runner 2049 hat auch das Problem, dass es Blade Runner ist. Kultfilm sicher, aber nicht gerade Star Wars in Sachen Popularität. Und ist ja nicht so, dass nicht nur dem Film der Aufhänger fehlt; selbst die Geschichte des Films ist praktisch Bruchteil einer größeren Geschichte, die nach einem Nachfolger schreit.
Beides ist nicht unbedingt eine Formel für Erfolg.
Allerdings schön zu hören, dass er nun Dune macht.
Raskir schrieb am
Achso was ich noch vergessen hab:
Bladerunenr wurde ja in vielen Facetten aufgegriffen, von I Robot, Westworld (HBO), Detroid... aber wirklich gut und ein wenig schmutzig Umgesetzt halt nur von R. Scott. Da sieht man aber auch sehr gut den Zeitgeist. Den fand ich schon toll von 2049 eingefangen. Ist aber in etwa so wie bei den Terminator Filme, die hatten bei Teil 2, nicht so gute Computer - aber das Verleiht dem Film eine schöne raue Oberfläche!
würde dir dahingehend altered Carbon empfehlen, falls noch nicht gesehen. Ki ist zwar kein zentrales Element, aber es ist schon sehr Richtung Bladerunner (einige Anekdoten und direkte Hommagen gibt es auch). Ebenfalls dreckig, zäher Einstieg inklusive :)
Wenn es dir um KI Versoftungen geht, muss man ja noch ex Machina nennen. Und wenn du auf Manga stehst, der hierzulande recht unbekannte "Pluto", in dem Bereich eine absolute Referenz für mich :)
Sorry für off topic
schrieb am