Test: Ghost of Tsushima (Action-Adventure)

von Jörg Luibl





Gefällt mir

 

Gefällt mir nicht

Samurai-Abenteuer mit historischem Hintergrund   schwache Gegner- KI
ausgepsrochen markantes ästhetisches Flair   zu leichte Lager- Infiltration
solide erzählte Story mit interessanten Charakteren   einige repetitive Sammel- Spielmechaniken
gute Verflechtung von Haupt- & Nebenmissionen   ab und zu unübersichtich im Kampf (keine Fixierung)
Dialoge mit Gefährten und kleinen Entscheidungen   Mongolen- Anführer bleiben zu blass
viele Aspekte japanischer Mythologie von Kami bis Kappa   Hunde als Wachen schlecht eingebunden
poetisches Flair durch Haiku und Sinnieren an Quellen   Proviant aus Häusern von Bewohnern mitnehmen
abwechslungsreiche Missionen mit Überraschungen   einige plumpe Animationen (Langbogen trifft Feind)
sehr guter Spielfluss aus Erkundung, Sammeln & Kampf   übertriebenes Gebrüll der Mongolen
sehr guter Duellmodus mit One-Hit-Kills    
klasse Animationen und Zeitlupen-Perspektiven    
viele klasse Details von Verbeugung bis Beobachten    
wunderschöne Landschaften    
klasse Licht-, Nebel- und Dunsteffekte    
elegante Einbindung des Windes in Kulisse und Spiel    
gutes Erzählen über Landschaft & Ereignisse    
aktives Spurensuchen über Fußabdrücke    
eingängiges Kampfsystem mit Block, Konter & Co    
Knopfdruck-Kombos bei Bambus-Minispielen    
cool: manche Hiebe sorgen für Angst unter Feinden    
reiten und Kampf vom Pferd aus    
nützliche Stealth-Manöver (Kill, Rauch, Ablenkung)    
sehr detaillierte historische Waffen und Ausrüstung    
Adler als Alarmtiere der Mongolen    
Entwicklung von Fähigkeiten, Waffen & Ausrüstung    
Klettern in Gebirgen & Co à la Uncharted    
Wurfhaken als akrobatische Ergänzung à la Sekiro    
witzige Zufallskämpfe zwischen Bären & Mongolen    
Tiere fliehen authentisch    
Artefakte & Gegenstände als 3D-Objekte    
brennbare Wiesen, Brand- & Sprengpfeile, Bomben    
deaktivierbares Leuchten von Rohstoffen & Anzeigen    
verdammt gute Musik und Soundeffekte    
gute deutsche Lokalisierung    
cool: Japanisch & mongolische Sprache der Feinde    
cool: optionaler Schwarzweißmodus    
faires automatisches und manuelles Speichern    
drei jederzeit wechselbare Schwierigkeitsgrade    
Fotomodus    


Versionen & Multiplayer

Preis zum Test 60 Euro.
Getestete Version Deutsche digitale PS4-Pro-Version 1.03..
Sprachen Deutsch, Englisch, Japanisch etc. (Text und Sprache)
Schnitte Nein
Splitscreen Nein
Multiplayer & Sonstiges Kein Multiplayer.

Vertrieb & Bezahlinhalte

Erhältlich über Digital (PSN), Einzelhandel
Online-Aktivierung Ja
Online-Zwang Nein
Account-Bindung Ja
Sonstiges Spielzeit: 40 Stunden
Bezahlinhalte Nein
 

Kommentare

dx1 schrieb am
Offtopic in den weiterhin geschlossenen, oben verlinkten Thread verschoben.
Erläuterung ?dort.
History Eraser schrieb am
Markhelm hat geschrieben: ?04.01.2021 10:49 Es geht nicht um Erfahrungspunkte und das man alle Naselang was freischalten kann, sondern um interessante Orte, Charaktere oder Quests. Da ist eben nix.
Das Windfeature ist ganz nett, nutzt sich aber auch schnell ab. Genau wie die überzeichnete Grafik.
Finde eigentlich schon, dass sich zb die Shinto Schreine oder die Quests für die legendären Techniken abheben. Das Windfeature ist wie gesagt nichts großes, aber trägt halt zu den Flow bei, den mir vergleichbare Open World Titel einfach nicht geboten haben. Ich bin beim spielen einfach "in the Zone" und werde nicht durch Menü, Maps, etc. abgelenkt.
Die Strohhutbande, der Schnappsbrenner oder die Adachi Mutter sind jetzt drei Sachen, die mir aus Nebenquests noch in Erinnerung geblieben sind.
Bin wie gesagt noch nicht durch und es ist gut möglich, dass auch bei mir noch diese Ermüdungserscheinungen eintreten. Aber scheint ja auch für dich ein paar unterhaltsame Stunden gegeben zu haben. (oder du bist einfach ein sehr positiv eingestellter Mensch und du dachtest, es wird noch ^^)
Edit: Sorry, du warst das nicht mit den 20 Stunden. :Blauesauge:
AnonymousPHPBB3 schrieb am
Ich verstehe das Argument von Mark und Ahti sehr gut. Genau das hält mich bis zum heutigen Tag vom Kauf des Spiels ab. Dabei habe ich sogar immer wieder phasenweise Bock drauf gehabt, weil eben der Markt an Samurai Games eher dünn gesät ist. Dann schaue ich mir Gameplay Let's Plays an und lese nochmal rein, komme aber letztlich immer zu dem Entschluss Finger davon zu lassen, weil ich den Hype bei diesem Spiel, wie bei den meisten OW Titeln nicht mehr nachvollziehen kann.
Repetitives Open World Gameplay wird für mich auch durch RPG Elemente nicht attraktiver, wenn ich effektiv immer das gleiche tue und dadurch sehr schnell bei mir Abnutzung eintritt. In diesem Punkt wirkt Tsushima auf mich nach wie vor abseits vom großartigen Szenario zu austauschbar und beliebig. Würde hier genau wie mit jedem AC einfach mitten drin die Lust verlieren. In dem Punkt finde ich übrigens 90% aller OW Spiele komplett überbewertet und kann den Hype nur selten nachvollziehen. Wenn dahinter intelligentes Spieldesign wie bei MGSV steckt, trägt sowas für mich über die gesamte Dauer, da man immer wieder neuen Herausforderungen und Gameplay Momenten ins Auge blickt, die wieder einen Reiz entfachen.
Scheinbar trifft man mit dem eher oberflächlichen, auf Wiederholung ausgelegten Gameplay und Missionsdesign aber den üblichen Massengeschmack.
johndoe2009951 schrieb am
Es geht nicht um Erfahrungspunkte und das man alle Naselang was freischalten kann, sondern um interessante Orte, Charaktere oder Quests. Da ist eben nix.
Das Windfeature ist ganz nett, nutzt sich aber auch schnell ab. Genau wie die überzeichnete Grafik.
schrieb am