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Grabbed by the Ghoulies (Action-Adventure) – Grabbed by the Ghoulies

Nachdem sich Nintendos ehemalige Haus- und Hofschmiede Rare nach glorreichen N64-Zeiten und Titeln wie Goldeneye auf dem GameCube eher unrühmlich mit Starfox Adventures verabschiedet hat, wartet nun das erste Xbox-Spiel auf die Fans. Doch statt dem eigentlich zuerst angekündigten Kameo wird dem als „Familientitel“ propagierten Grabbed by the Ghoulies die Ehre der Premiere zuteil. Wir haben der Ghoul-Jagd auf den Geisterzahn gefühlt und erzählen euch im Test, ob Rare auf dem neuen System zu alter Form auflaufen kann!

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Rares Mansion

Es geht doch nichts über einen romantischen Ausflug mit der Freundin. Doch Cooper, der Held aus Grabbed by the Ghoulies, ist kein geschickter Kartenleser und prompt verlaufen sich die beiden. Die Situation wird auch nicht gerade besser, als ein Gewitter naht. Doch zum Glück (Rocky Horror Picture Show lässt grüßen) gibt es ein nicht auf der Karte verzeichnetes Herrenhaus, das den zwei Turteltauben Schutz vor dem Unwetter bietet.
Doch es kommt wie es kommen muss: Das Haus wird von einem bösen Buben und unzähligen Monstern bewohnt, Coopers Freundin wird gekidnappt und urplötzlich steckt unser unfreiwilliger Held im tiefsten Schlamassel.

Ärger in der Waschküche.

Spielerischer Einheitsmarathon

Um die Freundin aus den Fängen des Bösen zu befreien, müsst ihr Cooper Raum für Raum durch das finstere Gemäuer führen. Und wie es kaum anders zu erwarten war, müsst ihr in jedem Zimmer bestimmte Aufgaben erledigen. Allerdings beschränken sich diese meist auf das Plätten von Gegnern.
__NEWCOL__Das hingegen wurde steuerungstechnisch gut umgesetzt: der linke Stick kontrolliert Cooper und mit dem rechten Stick führt ihr eine Attacke in die gedrückte Richtung aus.

Schrecken lauern überall.

Dabei scheint Cooper von allen möglichen Kampfstilen inspiriert zu sein. Denn fiese Tritte, Kinnhaken oder aus dem Wrestling entliehene Elbow-Drops sind nur die Abrundung eines breit gefächerten Arsenals. Dummerweise kann man sich die Bewegungen nicht selbsttätig aussuchen, sondern ist darauf angewiesen, dass das Spiel die hoffentlich richtige Variante aus dem Ärmel schüttelt – was leider nicht immer der Fall ist.

Die Schultertasten dienen zur Kontrolle der Kamera, die leider auch immer wieder nachjustiert werden muss, wenn man nicht die Übersicht verlieren will.

Abwechslung naht hier nur in Form bestimmter Voraussetzungen: Angefangen von einer vornherein festgelegten Anzahl an Gesundheitspunkten über Monster, die ihr nicht treffen dürft bis hin zu einem teils deftigen Zeitlimit reicht das Programm. Vor allem das Zeitlimit kann einem böse zu schaffen machen.

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