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Stellar Blade (Action-Adventure) – Vom hässlichen Mobile-Entlein zum Singleplayer-Schwan

Das koreanische Entwicklerstudio Shift Up kennen bislang vor allem Mobile-Gamer, und zwar für den Titel Goddess of Victory: Nikke, der sich durch anzügliche Outfits und beim Schießen mit dem Maschinengewehr wackelnde Ärsche einen Namen gemacht hat. Auch das Hinterteil von Protagonistin Eve hat im Vorfeld der Veröffentlichung die Diskussionen und das Bewegtbildmaterial rund um Stellar Blade dominiert: Bedauerlicherweise, denn vom Gameplay war abseits spektakulärer Set-Pieces eher wenig zu sehen. Will man Spieler also nur mit einem attraktiven Hauptcharakter und einem interaktiven Action-Film blenden? Oder steckt in Stellar Blade am Ende eine richtig spaßige Ladung Gameplay, die sich irgendwo zwischen NieR: Automata und Sekiro bewegt? Wir haben uns mehr als 40 Stunden in den hautengen Raumanzug gequetscht und verraten die Antwort auf diese Frage im Test.

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Rise of the Ronin im Test: Open World-Einheitsbrei mit Gourmet-Action

Ein bisschen Nioh, ein bisschen Sekiro, ein bisschen Ghost of Tsushima: Wer sich mit im feudalen Japan angesiedelten Action-Rollenspielen auskennt, der stolpert in Rise of the Ronin von einem Deja-Vu ins nächste. Team Ninjas neues Abenteuer ist eine Amalgamation von Mechaniken und Konzepten, die in genau diesem Setting alle schon mal benutzt wurden. Ist das schlimm? Nicht zwangsläufig. Aber es wirft die Frage auf, warum man sich dem überlaufenen Open World-Genre zugewendet hat, statt der missionsbasierten Linie treu zu bleiben – und was Rise of the Ronin überhaupt noch für Spieler zu bieten hat, die bereits in anderen Titeln als virtueller Samurai unterwegs waren. Um das herauszufinden, haben wir über 40 Stunden im Japan des 19. Jahrhunderts verbracht, uns mal auf die Seite des Shogunats und mal auf die der Rebellen geschlagen, und unser Katana mit literweise Feindesblut besudelt. Unsere Ergebnisse könnt ihr im folgenden Test nachlesen.

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Street Fighter 6 im Test: Straßenkampf für alle!

Sind wir mal ehrlich: Kampfspiele sind leider nur bedingt partytauglich! Eine seltene Ausnahme ist Smash Bros., dank simpler Steuerung und knuffiger Figuren findet hier jeder Zugang. Mortal Kombat geht auch, bloß nicht auf Kinderpartys: Steuerkreuz hin, her, Knöpfchen, irgendwas Krasses passiert dann schon. Selbst bei Tekken führt wildes Tastenhämmern unerfahrener Gäste mitunter rasch zu ansehnlichen Ergebnissen. Wie ich über die Jahre allerdings immer wieder feststellen musste, gilt das nicht für Street Fighter. Hier gibt’s allein sechs Knöpfe fürs Schlagen und Treten unterschiedlicher Härte und Geschwindigkeit. Simpelste Spezialangriffe erfordern entweder Viertelkreis-Bewegungen oder müssen durch Halten von Richtungstasten aufgeladen werden. Spätestens jetzt treffen ratlose Blicke meiner Gäste auf überfordertes Stöhnen und letztendlich haben auf dieser Party weder ich noch meine weniger geübten Freunde Spaß. Street Fighter 6 ändert das: Jeder, der halbwegs einen Controller bedienen kann, soll schnelle Erfolge sehen, sich daran erfreuen und schließlich ganz tief eintauchen in die Welt von Street Fighter 6. Wie das gelingen soll und ob Capcoms jüngster Streich auch für erfahrene Tasten-Kämpfer interessant bleibt, klärt dieser Test.

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Loop8: Summer of Gods (Rollenspiel) – Gefangen im Kreislauf der Langeweile

Ein heißer Sommer in einem kleinen, japanischen Dörfchen, wo das Wassermelonen-Spalten und das Kennenlernen der an zwei Händen abzählbaren Bewohner nur von gelegentlichen Dämonen-Angriffen unterbrochen wird – Loop8: Summer of Gods verspricht einen malerischen August abseits von Großstadttrubel und Blockbuster-Action. Warum die Gameplay-Mischung aus Visual Novel und rundenbasierten Kämpfen deutlich mehr Substanz gebraucht hätte und woran es der zähen Zeitschleife noch mangelt, verrät unser Test.

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Lego 2K Drive (Arcade-Racer) – Forza Horizon mit Klötzchen?

1999 war ein verdammt gutes Jahr für Videospiele: System Shock 2, GTA 2, Age of Empires 2, Resident Evil 3: Nemesis, Command & Conquer: Tiberian Sun, Final Fantasy 8 – und Lego Racers! Ein charmantes Arcade-Rennspiel, bei dem man sich selbst sein Auto aus Lego-Steinen bastelt und anschließend nach und nach zum besten Fahrer des Legolands wird. 24 Jahre sind seitdem vergangen und nun schickt sich 2K Games zusammen mit Visual Concepts an, ein neues Lego-Rennspiel auf die Welt loszulassen: Lego 2K Drive. Im großen Test klären wir für euch, ob die Mischung aus Lego-Humor, offener Spielwelt und chaotischen Rennen à la Mario Kart 8 aufgeht und wie sehr sich die Mikrotransaktionen auswirken.