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Rise of the Ronin im Test: Open World-Einheitsbrei mit Gourmet-Action

Ein bisschen Nioh, ein bisschen Sekiro, ein bisschen Ghost of Tsushima: Wer sich mit im feudalen Japan angesiedelten Action-Rollenspielen auskennt, der stolpert in Rise of the Ronin von einem Deja-Vu ins nächste. Team Ninjas neues Abenteuer ist eine Amalgamation von Mechaniken und Konzepten, die in genau diesem Setting alle schon mal benutzt wurden. Ist das schlimm? Nicht zwangsläufig. Aber es wirft die Frage auf, warum man sich dem überlaufenen Open World-Genre zugewendet hat, statt der missionsbasierten Linie treu zu bleiben – und was Rise of the Ronin überhaupt noch für Spieler zu bieten hat, die bereits in anderen Titeln als virtueller Samurai unterwegs waren. Um das herauszufinden, haben wir über 40 Stunden im Japan des 19. Jahrhunderts verbracht, uns mal auf die Seite des Shogunats und mal auf die der Rebellen geschlagen, und unser Katana mit literweise Feindesblut besudelt. Unsere Ergebnisse könnt ihr im folgenden Test nachlesen.

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Last Epoch im Test: Plumper Diablo-Klon oder Renaissance des Genres?

Ein Held schnetzelt sich durch Unmengen von Gegnern und levelt dabei nicht nur immer weiter auf, sondern findet auch immer bessere Beute auf dem Weg zum ultimativen High-End-Charakter: Mit Diablo, das im Jahr 1997 erschien, wurde nicht nur ein Hit, sondern gleich ein ganzes Sub-Genre aus der Taufe gehoben. Blizzard, damals noch ein überschaubar großes, aufstrebendes Studio, legte damit einen Grundstein für ihren jahrzehntelangen Erfolg, ist aber nun schon seit einigen Jahren nicht mehr auf dem Niveau von einst. Dem Hack’n’Slay-Genre haben andere Studios mittlerweile auch starke Titel hinzugefügt – ist Last Epoch-Entwickler Eleventh Hour Games eines davon?