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The Thaumaturge im Test: Höllisches Elysium, aber ohne Disco

2023 war ein Jahr der Hochkaräter und riesigen Produktionen. 2024 scheint dafür immer mehr ein Jahr der kleinen, aber feinen Spezialisten zu werden. Es sind bisher vor allem viele tiefe Geschichten und schaurige Atmosphären dabei. Ich bin mir sicher, Edgar Allan Poe hätte sich in diesem Spielejahr sehr wohl gefühlt. Banishers: Ghosts of New Eden war bereits da, Frostpunk 2, Alone in the Dark und Avowed sind noch auf dem Weg. Der Vorhang der Releases fällt und gleitet immer wieder auf, in diesem Moment steht The Thaumaturge auf der Bühne. Doch wer ist dieser Indie-Titel mit dem merkwürdigen Namen?Ein Hauch von The Witcher haftet an ihm, genauso wie ein Hauch von Disco Elysium. Irgendwie sind auch Sherlock Holmes, Van Helsing und Darkest Dungeon darin zu finden. Kennt ihr diese Art von Spielen, bei den denen man nicht weiß, ob man die richtige Person dafür ist, aber gerne wäre – vielleicht beim Spielen noch zu dieser Person wird? Ja, genau so eine Art von Spiel ist The Thaumaturge. Schwer zu greifen und schwer zu vergessen. The Thaumaturge ist die Bloody Mary, die erscheint, sobald ihr euch dreimal zu oft darüber beschwert habt, dass doch immer die gleichen Spiele erscheinen.

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Seven: The Days Long Gone (Rollenspiel) – Cybermeisterdieb 0.9

Schleichen, Akrobatik, Kampf und Rollenspiel in einem? All das in offener Welt mit isometrischer Perspektive? Entwickelt von einem Team, das aus Ex-Witcher-Leuten besteht? Da kann man schon mal neugierig werden. Und Seven: The Days Long Gone klingt nicht nur leicht melancholisch nach Endzeit, sondern entführt in eine apokalyptische Zukunft, in der Schwert und Laser, Magie und Hightech für Cyberpunkflair sorgen sollen. Ob das PC-Spiel von Fool’s Theory überzeugen kann oder ob man sich da etwas zu viel für die Premiere vorgenommen hat, verrät der Test.