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Enshrouded im Test: Das Erwachen von Carpe diem

Wenn Survival-Spiele ein Motto hätten, wäre es: „Carpe Diem“, zu Deutsch: „Nutze den Tag“. Ja, ich weiß, dieser Spruch hat mittlerweile nicht mehr Aussagekraft als das typische Ikea-Küchenbild, auf dem er steht. In Survival-Spielen haben diese beiden Worte allerdings nie ihre Macht verloren. Weil ihr ohne sie nicht wüsstet, was ihr tun sollt, wenn ihr morgens eure selbstgebaute Hütte verlasst. Das Motto treibt euch dazu an, heute etwas Wichtiges zu tun. Oder etwas Kreatives. Oder etwas Lehrhaftes. Oder etwas, um zu Überleben. Soll heißen: Ein Survivalspiel ist so nur so gut wie sein Carpe Diem. Zum Release von Minecraft wollte ich unbedingt den Marker aus Dead Space nachbauen. Es war zu der Zeit das architektonisch beeindruckendste Objekt für mich. In Valheim, 10 Jahre später, habe ich die meiste Zeit nur erkundet und lediglich eine kleine Hütte errichtet. Weil die Spielwelt mich nicht zu mehr inspiriert hat. Während andere den Millennium Falken zusammenzimmerten, ich weiß. Ihr merkt schon: Mein Carpe Diem ist über die Jahre sehr launisch und verwöhnt geworden. Ich möchte 4Players an dieser Stelle für zwei Sachen danken: Erstens, weil ich nicht Pal(e)world testen musste, dessen Motto am ehesten „Carpe Pale“ ist. Und zweitens, dass ich Enshrouded testen durfte, bei dem ich ein Erwachen spürte. Yoda vermutlich auch.

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Wildfrost (Taktik & Strategie) – Kartenspielhagel mit Sonnenschein-Optik und eisigem Schwierigkeitsgrad

Slay the Spire, Monster Train, Roguebook: Im Genre der Roguelike-Deckbuilder herrscht knallharte Konkurrenz und ein eisiger Kampf ums Überleben. Perfekte Voraussetzungen also für Wildfrost, bei dem sich hinter der putzigen Präsentation ein frostiger Kern versteckt. In mehr als 45 Stunden haben wir uns in der bitterkalten Tundra hitzige Kartenduelle geliefert, dabei nicht nur uns selbst, sondern auch das Auge des Schneesturms besiegt und verraten im Test, ob Wildfrost für wohlige Winterwonne sorgt oder im Schnee stecken bleibt.

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Scars Above (Action-Adventure) – Returnal Effect?

SciFi-Setting, Third-Person-Sicht mit der Waffe im Anschlag, schlanke Person im weißen Overall. Der neue Shooter Scars Above erinnert auf die eine oder andere Art sowohl an Returnal als auch an Mass Effect. Statt einem Roguelike mit Bullet-Hell-Action oder großem Rollenspiel-Kino erwartet euch hier aber ein geradliniges Action-Adventure mit leichten Soulslike-Vibes. Habt ihr Lust darauf? Dann erfahrt im Test, wo wir das Ganze spielspaßtechnisch einordnen!