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Payday 3 (Shooter) – Mayday, Mayday, wir verzweifeln an Payday 3!

Komm, Michael. Du kannst das. Zieh es einfach durch. Das ist ein Spiel wie jedes andere auch. Finger an die Tastatur und los. Tipp es einfach herunter und dann hast du es hinter dir. Jesses, Starbreeze Studios, du killst mich einfach zweimal. Erst musste ich Payday 3 spielen und jetzt auch noch darüber schreiben. Es ist eine große Lüge, dass es Spaß machen würde, Tests über schlechte Spiele zu schreiben. Klar, wenn das Spiel einem egal ist, ist es nur ein Job wie jeder andere. Wenn es ein kurioses Debakel ist, kann es sogar ein süßes Vergnügen sein. Wenn man sich allerdings darauf gefreut hat und nur ein Scherbenhaufen zurückgelassen wurde, ist es reiner Schmerz.

Trotz aller zurecht gelegter Witze und Vergleiche liegt irgendwo auch salzige Enttäuschung darin. Aber es ist nun mal so – um auch in der Cops- & Crime-Sprache zu bleiben: Egal ob gelungene oder gescheiterte Polizeieinsätze, beide verdienen Berichte. Bei den Gelungenen flammt alles noch mal in euch auf, es ist wirklich so passiert und man ist verdammt stolz darauf. Bei den Gescheiterten werdet ihr permanent und eiskalt von “Warum?”-Salven durchlöchert. Ja, es ist wirklich so passiert und jetzt muss es auch noch für die Nachwelt festgehalten werden. Also, liebe Nachwelt, das ist Payday 3. Ein Bankraub-Spiel, das ihr euch nicht kaufen solltet. Denn die einzigen Bankräuber wären in dem Fall die Entwickler.