Gurke des Jahres 2018: 'Ash of Gods'
Traditionell geht die Gurke des Jahres an das Spiel, das wir am niedrigsten bewertet haben. In diesem Fall ist es aber nicht der spielmechanische Schrott, der uns das "Ungenügend" zücken ließ, sondern die Dreistigkeit der Kopie. Ash of Gods fühlt sich mit Vater, Tochter, Schlachtfeld, Reise und dualem Kampfprinzip nicht nur an wie eine Mod von The Banner Saga, wir empfinden diesen ganzen Ansatz als Unverschämtheit gegenüber kreativen Spieldesignern. Deshalb wollten wir dieses Plagiat nicht in eine Reihe mit soliden Titeln wie Wartile, Regalia: Of Men and Monarchs oder Battle Brothers stellen.

Platz 2: Simon The Sorcerer: 25th Anniversary Edition, Platz 3: Ghostbusters VR
Ash of Gods: Redemption
5
Spiel des Jahres 2018: 'Red Dead Redemption 2'
Leserwahl Spiel des Jahres 2018: '???'
Entwickler des Jahres: 'Asobi'
Publisher des Jahres 2018: 'THQ Nordic'
Multiplattformspiel des Jahres 2018: 'Red Dead Redemption 2'
Bestes VR-Spiel: 'AstroBot'
PC: 'Frostpunk'
PlayStation 4: 'God of War'
Xbox One: 'Forza Horizon 4'
Switch-Spiel: 'Super Smash Bros. Ultimate'
Shooter des Jahres 2018: 'Battlefield 5'
Rollenspiel des Jahres 2018: 'Pillars of Eternity 2'
Strategie und Taktik Spiel des Jahres 2018: 'Frostpunk'
Adventure Spiel des Jahres 2018: 'Where the Water tastes like Wine'
Action Spiel des Jahres 2018: 'Red Dead Redemption 2'
Rennspiel des Jahres 2018: 'Forza Horizon 4'
Geschicklichkeitspiel des Jahres 2018: 'AstroBot'
Sport Spiel des Jahres 2018: 'Football Manager 2019'
Beste Grafik Art Design des Jahres 2018: 'Gris'
Beste Grafik Technik des Jahres 2018: 'Red Dead Redemption 2'
Beste Lokalisierung des Jahres 2018: 'God of War'
Bester Sound Effekte des Jahres 2018: 'Battlefield 5'
Bester Sound Musik des Jahres 2018: 'Red Dead Redemption 2'
Beste Story Geschichte des Jahres 2018: 'Where the Water tastes like Wine'
Beste Story Regie des Jahres 2018: 'Red Dead Redemption 2'
Anspruchsvolles Spiel Sonderpreis 2018: 'Return of the Obra Dinn'
Sonderpreis Immersion des Jahres 2018: 'Red Dead Redemption 2'
Enttäuschung des Jahres 2018: 'Fallout 76'
Frechheit des Jahres 2018: 'Nachträgliche Echtgeld-Shops ala CoD'
Gurke des Jahres 2018: 'Ash of Gods'
Spiele des Jahres 2018 - die Redaktionswahl. Wir küren Preisträger in folgenden 30 Kategorien: Gurke des Jahres, Enttäuschung des Jahres, Frechheit des Jahres, Sonderpreis Anspruchsvolles Spiel, Sonderpreis Immersion, Beste Story (Regie), Beste Story (Geschichte), Bester Sound (Effekte), Bester Sound (Musik), Beste Lokalisierung, Beste Grafik (Artdesign), Beste Grafik (Technik), Rennspiel, Geschicklichkeitsspiel, Sportspiel, Strategiespiel, Adventure, Actionspiel, Shooter, Rollenspiel, Switch-Spiel, PC-Spiel, PS4-Spiel, Xbox-One-Spiel, Multiplattformspiel, Entwickler des Jahres, Publisher des Jahres, Virtual-Reality-Spiel, Leserwahl, Spiel des Jahres.

Kommentare

Loeschbar schrieb am
Spiel des Jahres: Far Cry 5... by far ;-)
Verstehe bis heute eure (viel zu) niedrige Wertung nicht. Top Spielbarkeit, schneller Einstieg, eingängige Steuerung, superwitziger Humor von Testical Festival bis zu den Texten der Sekten-Songs, schöne Grafik und grandiose Open World.
Enttäuschung des Jahres: Tomb Raider 3
Im Gegensatz zu Teil 2 stark verschlimmbessert. Zu viele Rätsel, weniger Action, generell höherer Schwierigkeitsgrad, permanente Orientierungsprobleme bei Unterwasserszenen.
Aber genauso hätte es auch RDR2 (Westernsetting, keine Schnellreisefunktion) oder auch God of War (umständliche, überladene Steuerung, Story schon 1000x da gewesen) werden können. Da ich aber lediglich für TR tatsächlich Geld verschwendet habe, würde es eben dieses. (die beiden anderen habe ich mir ausgeliehen, aber nach je ca. 2 Stunden abgebrochen)
Indietitel des Jahres: Dead Cells
Tom2019 schrieb am
Hallo Jörg Luibl,
ich habe erst gerade gesehen, dass Ash of Gods zudem als "Gurke des Jahres" bezeichnet wird (sei es nun auf Platz 1 oder 2).
Ich habe eine Stellungnahme zu Eurer 5%-Bewertung abgegeben. Da eine Kommentierung unter Eurer Bewertung nicht (mehr) von Euch ermöglicht wird, habe ich hier kommentiert:
viewtopic.php?f=61&t=439987&p=5237008#p5237008
Ich finde, Ihr verrennt Euch völlig mit dieser 5 %-Bewertung.
Politische Gründe? Ach bitte. Es geht darum, den Unterhaltungswert des Spiels zu bewerten, damit potentielle Kunden eine wohlinformierte Kaufentscheidung treffen können. AoG hat keine nervigen Pay-2-Win-InGame-Shops, keine nennenswert überteuerten DLCs (bei denen man sich als Käufer veralbert fühlt) usw. Das einzige "Verbrechen" von AoG ist, dass es schamlos bei Banner Saga abgekupfert hat. Es gibt derweil unzählige Beispiele im Spielebereich, bei denen Spielmechaniken / Spielinhalte mehr oder weniger subtil von anderen Entwicklern "geklaut" wurden und es somit an Innovation / eigener Leistung fehlt. Dass man deshalb aber nur bei AoG "Es ist ein Plagiat - deshalb 5 %" sagt, ist m.E. nicht nachvollziehbar.
Die eigentliche "Frechheit des Jahres 2018" ist auch meiner Sicht Euer Verriss von "Ash of Gods" kombiniert mit der Tatsache, dass Ihr Euch der Kritik durch Blocken der Kommentarfunktion unter dem Verriss nicht stellt.
Freundliche Grüße
Tom
Eliteknight schrieb am
BlackCelebrator hat geschrieben: ?17.12.2018 15:56 Dieses RDR 2 ist für mich die größe Enttäuschung, obwohl es ein geniales Spiel ist. Allerdings für das normal arbeitende Volk kaum spielbar, viel zu viel gewollt und viel zu groß und dann noch diese Entschleunigung. Mensch, ich habe keine Zeit jede Leiche und jeden Kadaver in aller Ruhe zu looten!!!!
Ich habe mal einen Artikel gelesen, dass die Entwickler von Spielen vielleicht bei Open World Spielen eine große Kampagne entwickeln und eine verkürzte,für Menschen, die neben Job noch andere Verpflichtungen, wie Familie haben oder auch noch andere Hobbies.
Und was hat das mit einem Job zu tun?
Trotz dem ewigen looten, reiten etc. brauch man für das Spiel nicht länger als für andere Spiele...
Gibt sogar einige die noch etliches mehr bieten bzw. erfordern.
Ansonsten ist das Genre einfach nix für dich und musst Actionspiele spielen...
SethSteiner schrieb am
Schon irritierend, die Gurke des Jahres ist eigentlich eine Frechheit, währen die enttäuschende Blizzcon bei Frechheit aufgezählt wird, in die eigentlich die Enttäuschung gehört, weil die ja gar nicht enttäuscht hat sondern bereits im Vorfeld klar als Gurke oder Frechheit oder gleich beides erkenntlich war.
CritsJumper schrieb am
4P|T@xtchef hat geschrieben: ?14.12.2018 12:30 Also die Erklärung, warum wir trotz der soliden Spielmechanik aus "politischen" Gründen so tief werten, steht eigentlich im Text. Und Ash of Gods ist nur deshalb nur Platz 2 und nicht 1 bei der Frechheit des Jahres, weil wir da unbedingt die nachträglichen Shops drin haben und kein Spiel zweimal in diesen Kategorien wollten.;)
Nachträgliche Shops sind wirklich übel. Aber für meinen Persönliche Wertung, sind damit Lootboxen und Glück-Abhängige Mechaniken gemeint oder ein nur ein Shop wo sich Zielgerichtet Inhalte kaufen lassen?
Ich finde es aber gut das es dann eine Abwertung gibt. Einfach weil es ja ein Vorgehen ist mit dem sich die Hersteller um eine Abwertung zum Release drücken wollen.
Aber auf der anderen Seite wiegt dann das Argument nicht so schwer das es die Spielmechanik schon für die Release-Version beeinflusst hätte. Wie auch dem, für Spieletester kommen immer mehr Aufgaben und Stolpersteine hinzu. Eigentlich sehr schade.
schrieb am