Frechheit des Jahres 2019: 'Das Double von 2K Games'
Was für ein mieses Sportjahr war das? 2K Games hatte mit einem PR-Dunk und einem Bug-Powerslam großen Anteil daran. Zum einen haben sie NBA 2K20 mit dem auf Casino und Glücksspiel getrimmten Trailer einen Imageschaden verpasst - wir waren so von funkelnden Gewinnen angefixt, dass wir unsere Wertung über eine Slotmachine suchen mussten. Zum anderen haben sie WWE 2K20 so kaputt veröffentlicht, dass unser langjähriger Tester freiwillig in Frührente humpelte.

Platz 2: Bewusste Falschdarstellung in Call of Duty; Platz 3: Der Hongkong-Schlingerkurs von Blizzard
Das Double von 2K Games
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Spiel des Jahres 2019: 'Death Stranding'
Leserwahl Spiel des Jahres 2019: 'Death Stranding'
Entwickler des Jahres: 'Kojima Productions'
Publisher des Jahres 2019: 'Oculus'
PC: 'Oxygen Not Included'
Switch-Spiel: 'The Legend of Zelda: Link's Awakening'
Xbox One: 'Gears 5'
PlayStation 4: 'Death Stranding'
Bestes VR-Spiel: 'Asgard's Wrath'
Multiplattformspiel des Jahres 2019: 'Sekiro: Shadows Die Twice'
Action Spiel des Jahres 2019: 'Death Stranding'
Adventure Spiel des Jahres 2019: 'Heaven's Vault'
Shooter des Jahres 2019: 'The Division 2'
Rollenspiel des Jahres 2019: 'Disco Elysium'
Rennspiel des Jahres 2019: 'Dirt Rally 2.0'
Geschicklichkeitspiel des Jahres 2019: 'Ring Fit Adventure'
Sport Spiel des Jahres 2019: 'MLB The Show 19'
Strategiespiel des Jahres 2019: 'Oxygen Not Included'
Beste Grafik des Jahres 2019: 'Control'
Bestes Artdesign des Jahres 2019: 'Trüberbrook'
Beste Lokalisierung des Jahres 2019: 'Death Stranding'
Beste Musik des Jahres 2019: 'Days Gone'
Beste Soundeffekte des Jahres 2019: 'The Division 2'
Beste Regie des Jahres 2019: 'Death Stranding'
Beste Geschichte des Jahres 2019: 'Disco Elysium'
Anspruchsvolles Spiel Sonderpreis 2019: 'Oxygen Not Included'
Sonderpreis Immersion des Jahres 2019: 'Space Junkies'
Gurke des Jahres 2019: 'Nintendo Labo: Toy-Con 04: VR-Set'
Frechheit des Jahres 2019: 'Das Double von 2K Games'
Enttäuschung des Jahres 2019: 'Mario Kart Tour'
Spiele des Jahres 2019 - die Redaktionswahl. Wir küren Preisträger in folgenden 30 Kategorien: Gurke des Jahres, Enttäuschung des Jahres, Frechheit des Jahres, Sonderpreis Anspruchsvolles Spiel, Sonderpreis Immersion, Beste Regie, Beste Geschichte, Beste Soundeffekte, Beste Musik, Beste Lokalisierung, Bestes Artdesign, Beste Grafik, Rennspiel, Geschicklichkeitsspiel, Sportspiel, Strategiespiel, Adventure, Actionspiel, Shooter, Rollenspiel, Switch-Spiel, PC-Spiel, PS4-Spiel, Xbox-One-Spiel, Multiplattformspiel, Entwickler des Jahres, Publisher des Jahres, VR-Spiel, Leserwahl, Spiel des Jahres.

Kommentare

johndoe2016375 schrieb am
4P|T@xtchef hat geschrieben: ?13.12.2019 15:03 Wer unsere Slotmachine zur Wertungsfindung noch nicht kennt, findet sie auf der Fazitseite vom Test zu NBA2K20: https://www.4players.de/4players.php/di ... _2K20.html

Hm... Der Slotmachine-Gag (sofern es denn einer sein soll) zündet bei mir nicht; habe den Test jetzt gerade zum ersten Mal gelesen.
Dennoch ist es richtig, ein solches Spiel abzustrafen.
Insofern schließe ich mich der Redaktion an. Denn NBA 2K20 steht stellvertretend für den ganzen "Pay-to-verdirb-dir-den-Spielspaß-Mist", der sich inzwischen breit macht.
AnonymousPHPBB3 schrieb am
Hätte mir auch Blizzard gewünscht...
Und wenn schon Handygames wie Mario Kart in den Wertungen auftauchen, hätte ich so als Zeichen doch eher ein Spiel wie Coin Master erhofft, einfach weil es sauviele Spieler dafür gibt, und vielleicht auch die einen oder anderen Eltern durch so einen Award zum Nachdenken angeregt würden. Da sehe ich NBA doch viel zu sehr als Nische. Das ist fast verschwendet!
LeKwas schrieb am
Hm, ich hätt da noch Rune 2 und Human Head Studios nominiert. Das Ding als Game as a Service zu vermarkten und jahrelangen Support und Contentupdates zu versprechen, dann aber nur wenige Stunden nach Release zusammen mit der Epic Kohle und dem Quellcode die Fliege zu machen und eine somit nicht einmal patchbare Gurke zu hinterlassen, ist imho kackendreist.
CritsJumper schrieb am
DARK-THREAT hat geschrieben: ?13.12.2019 17:50 Finde sowas eher "naja".
Dark, denk doch mal an die jugendlichen. Klar die sind diesem Mist auch an anderer Stelle ausgesetzt und es gibt dazu noch die Gosse im Internet und vor allem bei Smartphone Apps.
Aber wer solche Techniken bewusst integriert um bei den Nutzer einen Schaden anzurichten oder einen möglichen Schaden in Kauf zu nehmen. Hat es nicht anders verdient.
Klar es ist ein abstrakte Abhängigkeit die hier leichtfertig in die Nutzung integriert wird, ähnlich wie bei diversen modernen Internetseiten oder Anwendungen für das Smartphone. Aber es ist halt schon als verkauft man den Kids bewusst Alkohol oder Zigaretten mit Kidslayout (der Eiskönigin oder Bibi und Tina) damit diese mit offenen Armen in diese Fallen laufen, die langfristigen Schaden anrichten.
Da kann man auch nicht argumentierten mit "naja", kann ja jeder nach sich selber schauen. Man kann es ja bewusst nicht nutzen, quasi durch eine Selbstzensur zuvor kommen. Junge Menschen sehen das nicht weil ihnen die Erfahrung fehlt. Sie probieren erst mal alles aus. Wie gesagt in dem Zusammenhang finde ich das dann fahrlässig.
schrieb am