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Defender (Action-Adventure) – Defender

Vor gut 22 Jahren schuf Eugene Jarvis den Kult-Shooter Defender, bei dem man in einem wendigen Raumgleiter wehrlose Kolonisten vor bösen Weltrauminsekten retten musste. Mit dem gleichnamigen Remake versucht Midway nun auch PS2-Besitzer ins legendäre Defender-Cockpit zu locken, um dem intergalaktischen Ungeziefer auch in der dritten Dimension den Garaus zu machen. Ob ein dreidimensionales Defender überhaupt funktioniert, oder ob das Ganze mit dem Original ohnehin nichts mehr zu tun hat, verrät unser Testbericht.

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Intergalaktische Insektenplage

An der abstrusen Hintergrundgeschichte hat sich seit damals kaum etwas geändert. Erneut wird das Sonnensystem von außerirdischen Insekten bedroht, die Kolonien in Schutt und Asche und wehrlose Siedler in ihresgleichen verwandeln. Dies gilt es einmal mehr zu verhindern, in dem man die unzähligen Invasoren mit Waffengewalt dezimiert und gefährdete Kolonisten rechtzeitig in Sicherheit bringt, bevor diese zu weiteren feindseligen Kreaturen mutieren.

Universeller Kammerjäger

Statt endlosem Dauer-Rettungseinsatz bietet das aktuelle Defender jedoch einen missionsbasierten Spielverlauf, bei dem Ihr auch noch andere Aufgaben zu erfüllen habt. So gilt es in insgesamt 17 Einsätzen auf verschiedenen Planeten und Monden zwar nach wie vor, möglichst viele Insekten zu eliminieren und Kolonisten zu retten, aber nebenbei wollen auch unbewaffnete Konvois eskortiert, mobile Flakstellungen transportiert oder unterstützende Panzer produziert werden.
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Keine Verschnaufpause

Da der Feind währenddessen ständig mit neuen Schwärmen einfällt, müsst Ihr Euch beim Erfüllen Eurer Aufgaben jedoch sputen und auch einmal einen gekidnappten Siedler seinem Schicksal überlassen, um einen unter Beschuss liegenden Transporter in Sicherheit zu bringen. Dadurch erhalten die Einsätze zwar auch eine strategische Note, aber viel Zeit für taktische Überlegungen bleibt im Eifer des Gefechts nicht.

Chaotisches Durcheinander

Überhaupt ist das Spielgeschehen sehr rasant und hektisch – mitunter sogar unübersichtlich. Das liegt daran, dass ständig neue Gegnerstaffeln aus dem Nichts auftauchen, das mickrige Radar nur eine sehr beschränkte Reichweite hat und gesuchte Objekte oft in einem chaotischen Wirrwarr aus Gegnern, Projektilen, Detonationen und Partikeln verschwinden. Bei den wichtigsten Missionszielen helfen allerdings oft Wegweiser oder ein Blick auf die separat aufrufbare Übersichtskarte weiter.

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  1. Vor gut 22 Jahren schuf Eugene Jarvis den Kult-Shooter Defender, bei dem man in einem wendigen Raumgleiter wehrlose Kolonisten vor bösen Weltrauminsekten retten musste. Mit dem gleichnamigen Remake versucht Midway nun auch PS2-Besitzer ins legendäre Defender-Cockpit zu locken, um dem intergalaktischen Ungeziefer auch in der dritten Dimension den Garaus zu machen. Ob ein dreidimensionales Defender überhaupt funktioniert, oder ob das Ganze mit dem Original ohnehin nichts mehr zu tun hat, verrät unser Testbericht.

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