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Final Fantasy 17: Produzent Naoki Yoshida sieht Zeit für einen Generationswechsel gekommen

Naoki Yoshida würde Fortsetzung jüngerer Entwicklergeneration anvertrauen

Noch gar nicht allzu lang ist es her, da erschien der jüngste Vertreter der Rollenspielreihe, doch schon jetzt wird über seinen Nachfolger gesprochen: Square Enix‘ Naoki Yoshida denkt, mit Final Fantasy 17 wäre es womöglich an der Zeit für einen Generationswechsel.

Seiner Meinung nach sollte die Entwicklung von Final Fantasy 17 von jemandem in die Hand genommen werden, der ein Spiel „mit Herausforderungen, die der heutigen Welt entsprechen“ entwickelt. Seine Gedanken führt er natürlich auch noch weiter aus.

Final Fantasy 17: Produzent Naoki Yoshida sieht Zeit für einen Generationswechsel gekommen

Naoki Yoshida würde Fortsetzung jüngerer Entwicklergeneration anvertrauen



Final Fantasy 17: „Vielleicht an der Zeit, dass jemand Neues“ die Zügel in die Hand nimmt


Im Rahmen des Game Maker’s Notebook Podcast von der Academy of Interactive Arts & Sciences wurde Yoshida, der bereits bei Final Fantasy 14 und seinem neuesten Ableger, dem von uns getesten Final Fantasy 16, Feder führte, natürlich auch auf die Zukunft der Reihe angesprochen. Auf die eher scherzhaft formulierte Frage, ob dies denn auch mit Final Fantasy 17 so bleiben würde, erklärte er zunächst, es sei bislang noch nichts entschieden.



„Ich hatte die Gelegenheit, an zwei dieser Spiele zu arbeiten, 14 und 16, also ist es vielleicht an der Zeit für jemand Neues, anstatt die gleichen alten Leute mit dem nächsten Spiel zu betrauen“, so Yoshida. Und: „Ich denke, dass es in gewisser Weise gut wäre, in die Zukunft zu blicken und eine jüngere Generation mit jugendlicherem Feingefühl einzubinden, um ein neues FF mit Herausforderungen zu entwickeln, die der heutigen Welt entsprechen“.

Natürlich ließ es sich Yoshida nicht nehmen, auch gleich einen richtungsweisenden Ratschlag für den nächsten Director der Final Fantasy-Reihe mit auf den Weg zu geben. So solle dieser „einfach eintauchen und zuerst zu Papier bringen, was man für das beste FF hält, bevor man zu sehr darüber nachdenkt“. Bei Final Fantasy ginge es schließlich darum, „das Bisherige in Frage zu stellen“, heißt es weiter. „Obwohl ich sicherlich nicht darauf aus bin, einen Kampf mit den älteren Spielen auszutragen, machen wir alle Final Fantasy-Spiele mit dem Gedanken ‚Meines wird am meisten Spaß machen!‘“

„Gewichtiges, ernsthaftes Fantasy-Spiel“ oder „große Abenteuergeschichte für ein jüngeres Publikum“?


Auf die Frage, in welche Richtung das nächste Final Fantasy gehen könnte, erlaubte sich Yoshida einen Spaß, indem er antwortete, dass sowohl Echtzeit-Action als auch rundenbasierte Kämpfe enthalten sein könnten. Damit spielt er auf die Spaltung innerhalb der Community an, die bis heute darüber uneinig ist, ob der aktuelle Weg in Richtung Action-RPG der richtige sei. Yoshida zufolge könnte es gar ins andere Extrem gehen und zu seinen rundenbasierten, pixeligen Wurzeln zurückfinden.

„Ich würde gerne sehen, wie Square Enix die gewonnenen Erfahrungen nutzt, um uns weiterhin im Action-Genre herauszufordern, um das zu machen, was wir noch nicht gemacht haben, mit einer noch größeren Erzählung, Emotion und Wirkung“, ergänzte Yoshida anschließend etwas ernster. „Wird unser nächstes Spiel wieder ein gewichtiges, ernsthaftes Fantasy-Spiel sein oder vielleicht eine große Abenteuergeschichte für ein jüngeres Publikum?“, fragte er, noch bevor er abschließend festhielt, dass es „mehr Spaß macht, an die Grenzen zu gehen“.

Es bleibt also weiterhin spannend, in welche Kerbe Square Enix mit Final Fantasy 17 schlagen wird. Zunächst steht aber erst einmal die neueste Erweiterung des Online-Ablegers, Final Fantasy 14, die auf den Namen Dawntrail hören soll, bevor.

Kommentare

7 Kommentare

  1. Bachstail hat geschrieben: 15.01.2024 19:57 Ich persönlich fand es ziemlich gut.
    +1 auch wenn sich FF16 im letzem Viertel in eine Richtung entwickelte die ich nicht mehr mochte fand ich das Spiel gelungen. Es hat auch mehr als nur eine Handvoll Fans und war bei manchen Spiele-Journalisten sogar in den Top 5 Spielen 2023.
    Ich kann aber auch die Fans verstehen die mit dem Spiel gar nichts anfangen können und sich das klassischere FF zurückwünschen. Immerhin haben diese mit FF7 Remake eine alternative

  2. Square Enix hatte ab dem Zeitpunkt bei mir verloren, als sie die Entwickler von Deus EX an Embracer verkauft haben.
    FF zu westlich? Wundert mich, war es nicht genau die Aussage des Chefs von SE das sie ihre westlichen Marken loswerden wollten um sich auf das Kerngeschäft der JRPG's zu konzentrieren?

  3. ActuallyKindra hat geschrieben: 15.01.2024 17:22 Halte ja einiges von Yoshi-P, aber mit FF16 hat er sich ordentlich auf's Maul gelegt.
    Finde ich nicht, das Spiel kam in weiten Teilen der Videospiele-Landschaft ziemlich gut an und war wohl auch recht erfolgreich (diese News, dass SE besorgt über die Vorbestellungen war und dass SE enttäuscht über die Verkäufe sei, erwiesen sich als falsch bzw. haltlos).
    Ich persönlich fand es ziemlich gut.

  4. ActuallyKindra hat geschrieben: 15.01.2024 17:22 Halte ja einiges von Yoshi-P, aber mit FF16 hat er sich ordentlich auf's Maul gelegt.
    Ansichtssache.. seine Fans hat XVI ja augenscheinlich bekommen, nur gehören wir eben nicht länger dazu ^^
    Rege mich immer noch über die Hühnerbein Chocobos auf.. Größter Kontinuitätsfehler aller Zeiten.. oh und keine Tonberrys, war der 2. Strike. Das Strikeout war dann der absolut lineare Ablauf mit samt zäher Kaugummi Kampfsystem.

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