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Space Invaders Revolution (Arcade-Action) – Space Invaders Revolution

Zeitgemäß aufpolierte Remakes klassischer Spiele sind ein steter Quell der Emotionen: Mal, weil sie so toll gelungen sind  wie Conker: Live & Reloaded. Mal, weil sie so grottenschlecht sind wie die Atari Retro Classics. Mit Space Invaders Revolution steht jetzt das Revival der ältesten außerirdischen Videospiel-Fieslinge auf dem DS-Programm. Ob’s die alten Knacker nach 27 Jahren noch draufhaben?

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Destroy all Aliens!

Die Space Invaders sorgten 1978 für einen Aufschrei unter den langen Haaren: Blirpende Pixel zappelten langsam dem am unteren Bildschirmrand befindlichen Spieler entgegen; Reihe für Reihe mussten die Grünlinge dezimiert werden – ein Welterfolg! Zwischen damals und heute liegen nicht nur endlose Rechnergenerationen, diverse US-Präsidenten und Musikstile, sondern auch immer neue, meist immer schlechtere Varianten des klassischen Spielprinzips. Wie rettet man sich vor dem Dilemma eines weiteren spielerischen Flops? Indem man Tomohiro Nishikado, den Designer des Originals, die Entwicklung des Remakes überwachen lässt.

Das Spiel bietet zwei Modi: »Classic« und »New Age«. Ersterer bietet das authentische Spielerlebnis von 1978, inklusive Augenkrebs erregender Grafik und Ohren malträtierender Soundeffekte. Allerdings hat auch dieser Anachronismus seine Daseinsberechtigung: Er schaltet mit zunehmenden Highscores mehr Power-Ups für den zweiten Modus frei. Als New Ager dürft ihr den Eindringlingen so Dauerfeuer, Laser oder einen Zeitstopper entgegen werfen.

Dicke Pixel

Damit auf Dauer die Langeweile nicht im Weltall verpufft, haben die Entwickler die Feindreihen mit etwas Abwechslung versehen: Neben Standard-Invasoren erwarten euch auch Bildschirm füllende Kaliber, sich tarnende bzw. teilende Gegner oder Solo-Kämpfer. Ihr ballert euch durch 20 Levels, was sich in immerneuen Hintergrundgrafiken manifestiert. Idealerweise steuert ihr mit Digipad und Buttons, Masochisten können auch per Touchpad feuern und Extras anwählen.

Fakten:

– zwei Spielmodi
– automatisches Speichersystem
– mehrere Spielvarianten im »New Age«-Modus
– oberflächliche Touchpad-Nutzung
– »Classic«-Modus schaltet Extrawaffen frei
– kombinierbare Power-Ups
– 20 Levels

Pro / Kontra:

+ einfache Steuerung
+ erweiterter »New Age«-Modus
+ beachtlicher Altertumswert

– hoffnungslos veraltetes Spielprinzip
– kaum Abwechslung
– keinerlei Mehrspielermodi
– nervender Sound
– keine Revolution weit und breit

Ihr könnt die Extrawaffen auch kombinieren.

    

Kommentare

1 Kommentare

  1. Also für das Geld geh ich lieber nochmal in Krieg der Welten als es für ein simples Game rauszuwerfen...
    Ich hab Space Invaders auch öfters ma gespielt etc., aber nen Remake zu machen find ich ein bisschen unnötig :/

  2. Zeitgemäß aufpolierte Remakes klassischer Spiele sind ein steter Quell der Emotionen: Mal, weil sie so toll gelungen sind  wie Conker: Live & Reloaded. Mal, weil sie so grottenschlecht sind wie die Atari Retro Classics. Mit Space Invaders Revolution steht jetzt das Revival der ältesten außerirdischen Videospiel-Fieslinge auf dem DS-Programm. Ob’s die alten Knacker nach 27 Jahren noch draufhaben?<br><br>Hier geht es zum gesamten Bericht: <a href="http://www.4players.de/rendersite.php?L ... CHTID=3766" target="_blank">Space Invaders Revolution</a>

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