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Zoo Keeper (Geschicklichkeit) – Zoo Keeper

Wenn Handhelds für ein bestimmtes Genre wie geschaffen scheinen, dann dürften es die Puzzlespiele sein. Und mit Zoo Keeper kommt gleich zum Start ein Vertreter dieser Gattung, der sowohl solo als auch zu zweit mit unkompliziertem Gameplay stundenlang motivieren soll. Doch was steckt hinter den Ambitionen?

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1 + 1 = mind. 3

Einige PC-Spieler dürften das so einfache wie motivierende Spielprinzip von Zoo Keeper schon als Flash-Spielchen kennen: Auf einem acht mal acht großen Spielfeld befinden sich Tiere verschiedener Rassen. Auf dem Touchscreen könnt ihr durch simples Anklicken die Position zweier angrenzender Tiere tauschen, um als Ziel eine vertikale oder horizontale Reihe mit mind. drei identischen Viechern zu schaffen, die sich daraufhin verabschiedet.
Um dieses simple Prinzip wurde eine Hand voll Modi gestrickt, die sowohl für kleine Spiele zwischendurch als auch für längere Sessions geeignet sind. Allerdings mangelt es ihnen auf lange Sicht etwas an Abwechslung, auch wenn Bonus-Felder und neue Tierarten hinzu kommen.

Ein Modul – zwei Spieler

Wie es sich für ein Puzzle-Spiel gehört, können sich auch zwei Spieler gleichzeitig als Tierwärter versuchen, wobei jede gelungene Reihe an der Zeitleiste des Kontrahenten knabbert. Doch leider verschenkt Zoo Keeper hier etwas Potenzial: Zum einen gibt es nur einen Modus (Best-of-3), zum anderen scheinen die Ausgänge zu sehr vom Zufall bestimmt zu sein. Jeder Spieler fängt mit einem anderen „Ausgangs-Brett“ an und je nach Glück kann es passieren, dass die erste Reihe eine Kettenreaktion in Gang setzt, die den Gegner innerhalb von zehn Sekunden matt setzen kann. Doch trotzdem ist auch dem Mehrspieler-Modus ein immenser Unterhaltungswert nicht abzusprechen.

Fakten

-Umsetzung eines PC-Flashgames
-vier Solo-Spielmodi
-Download-Option für Duelle
-Starttitel für den DS

Pro/Kontra

+ einfaches Spielprinzip
+ diverse Einzelspieler-Modi
+ Duelle auch mit nur einem Modul möglich
+ gelungene Einbindung des Touchscreens
– mitunter extrem nerviger Sound
– Duelle zufallsabhängig
– müde Grafik
– auf Dauer wenig Abwechslung

Anfangs scheint die Aufräumarbeit im Zoo etwas unübersichtlich, doch nach kurzer Zeit flitzt der Stift über den Touchscreen.

     

Kommentare

2 Kommentare

  1. Hier lässt sich meiner Meinung nach am besten erkenne, was den NDS vom PSP unterscheidet. Es ist die ganz unterschiedliche art von games, bzw gaming!
    Der PSP ist eine playstation für die Hosentasche, genauso geworden, wie man es sich wünscht. Und der DS ist einfach mal eine neue, innovative Art des spielens.
    Wenn ihr jetzt fragt, warum es innovativ ist, dann spielt erst mal Wario ware touched, o.ä und ihr werdet sehen, dass ihr sowas noch niemals gespielt habt, und das ist für meine begriffe was innovatives/neues!

  2. An dieser Stelle schonmal ein extra-lob dafür, dass ihr es zusätzlich erwähnt, ob für einen auf dem DS stattfindender Multiplayer-Modus ein oder mehrere Module benötigt werden...Diese äußerst wichtige Information geht leider in vielen Tests eurer Konkurrenz unter...Auf eine DS-reiche Zeit bei 4P!!!
    Der neue Bereich ist übrigens hervorragend!
    Viel zu lesen auf hohem Niveau! Danke, dass man an Tests dieser Güteklasse heutzutage noch drankommt, ohne gleich dafür in die Tasche greifen zu müssen!
    Grüße,
    Höpi

  3. Wenn Handhelds für ein bestimmtes Genre wie geschaffen scheinen, dann dürften es die Puzzlespiele sein. Und mit Zoo Keeper kommt gleich zum Start ein Vertreter dieser Gattung, der sowohl solo als auch zu zweit mit unkompliziertem Gameplay stundenlang motivieren soll. Doch was steckt hinter den Ambitionen?<br><br>Hier geht es zum gesamten Bericht: <a href="http://www.4players.de/rendersite.php?L ... CHTID=3426" target="_blank">Zoo Keeper</a>

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