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Assassin’s Creed Hexe mit Zukunftssetting? Gelöschte Mirage-Cutscene liefert Hinweise

Geht es bald in die Zukunft? Gelöschte Zwischensequenz aus Mirage wirft Fragen auf

Nach dem kürzlich veröffentlichten Assassin’s Creed Mirage richtet Ubisoft bereits den Blick auf die Zukunft des Franchise. Möglicherweise sogar wortwörtlich, wie eine in den Spieldateien des aktuellen Serienteils gefundene Zwischensequenz nahe legt, die offenbar als Teaser für Assassin’s Creed Codename Hexe gedacht war.

Der moderne Handlungsrahmen der Assassin’s Creed-Reihe, der sich um das Durchsuchen von Erinnerungen mithilfe des Animus dreht, spielt in Mirage so gut wie keine Rolle. Lediglich einzelne Elemente erinnern kurz daran, dass es die moderne Zeitebene ja auch noch gibt. Nun hat aber ein Spieler in Basims Abenteuer eine versteckte Zwischensequenz ausfindig gemacht, die Ubisoft offenbar im Laufe der Entwicklung gestrichen hat.

Assassin’s Creed Hexe: Spielt die Rahmenhandlung in der Zukunft?

Die Zwischensequenz war offenbar für das Ende von Assassin’s Creed Mirage vorgesehen. Wer das noch nicht erlebt hat, sollte also spätestens jetzt die Augen verschließen, denn es kommt zu Spoilern. In dem Video, welches der YouTuber Sliderv2 hochgeladen hat, passiert auf dem Bildschirm gar nicht so viel: Es ist lediglich ein Rundflug über die Wüste zu sehen, allerdings wird die Szene durch eine sehr moderne Antenne ausgelöst.



Anschließend lauscht man einer Unterhaltung zwischen zwei Personen, die sich gerade über das, was in Mirage passiert ist, austauschen. Dabei kommen sie im Laufe des Gesprächs auf einen sogenannten „Great Shift“ zu sprechen, der im 21. Jahrhundert stattgefunden hat. „Antike Geschichte“, wie einer der beiden weiter ausführt. William Miles, der Vater von Desmond, wird als ein „Assassinen-Mentor“ beschrieben, „einer der Letzten vor dem großen Umbruch.“ Das lässt die Vermutung zu, dass die beiden Personen, die sich Basims Erinnerungen angesehen haben, in einer fernen Zukunft leben, wenn für sie unsere aktuelle Zeit als antik gilt.

Laut dem YouTube-Video wird die Zwischensequenz in den Spieldateien als AC Neo Tease bezeichnet. Assassin’s Creed Neo ist angeblich der interne Name für das im September 2022 angekündigte Assassin’s Creed: Codename Hexe, welches laut Ubisoft experimenteller Natur sei. Gut möglich, dass Hexe einerseits eine mittelalterliche Geschichte erzählt, die sich mutmaßlich mit der Hexenverfolgung auseinandersetzt, und andererseits in der modernen Zeitrechnung einen riesigen Sprung in die Zukunft wagt.

Wie geht es mit Assassin’s Creed weiter?

Fraglich bleibt natürlich, warum Ubisoft die Zwischensequenz nicht fertigstellte beziehungsweise sie aus dem fertigen Assassin’s Creed Mirage entfernte. Ist man von dieser Zukunftsstory und dem ominösen Great Shift wieder abgerückt? War es vielleicht einfach noch zu früh, diese Themen anzuteasern? All das ist derzeit unklar, denn noch wollten sich die Entwickler dazu nicht äußern.

Klar ist nur, dass das französische Unternehmen die Animus- und Abstergo-Geschichte nicht begraben möchte. Stattdessen soll dieser Part über den neuen Hub namens Assassin’s Creed Infinity, der laut letzten Planungen voraussichtlich zusammen mit Assassin’s Creed Red erscheinen soll, zentralisiert erzählt werden.

Zum nächsten großen Serienableger gibt es bislang aber nur wenige Informationen. Letzten Gerüchten zufolge soll man in Assassin’s Creed Red aber sowohl einen Shinobi als auch einen Ninja spielen können. Bestätigt sind diese Angaben aber bislang nicht.

Kommentare

1 Kommentare

  1. Das ergibt alles recht wenig Sinn AC Hexe kommt erst nach Red.
    Wobei der Schritt in die Zukunft natürlich ne gute Möglichkeit für UBi wäre sich der Metastory zu entledigen, welche leider seit AC3 vollkommen belanglos geworden ist.

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