von Julian Dasgupta,

Tokyo Game Show '09: Weniger Besucher

Die japanische Branche stagniert schon seit einiger Zeit, das scheint sich auch etwas bei den Besucherzahlen der Tokyo Game Show bemerkbar zu machen. Laut Angaben des Veranstalters, CESA, konnte man in diesem Jahr 185.030 Besucher verzeichnen - weniger als in den beiden Jahren zuvor, als 194.288 bzw. 193.040 Spielebegeisterte durch die Hallen strömten.

Mit 52.040 Besuchern verzeichneten die Fachbesuchertage etwas mehr Zulauf als im vorigen Jahr (51.483), die Höchstmarke (62.173) wurde allerdings 2007 erreicht.
Quelle: Edge

Kommentare

Pyoro-2 schrieb am
Wenn man bedenkt wieviele Leute die Comiket jährlich anzieht, ist das fast schon erbärmlich ;)
Aber gut, ich würde das auch fast eher als "Stagnation" und nicht als Rückgang bezeichnen, naja, wer weiß, woran's lag ;)
Squatid schrieb am
die gamescom hatte keine steigerung, es sei den du vergleichst es mit der gamesconvention, was ja ansich nich die selbe messe ist. der standort wurde ja nur deswegen verändert weil eben im westen mehr besucher erwartet wurden.
aber zu der tgs09: also 8k weniger besucher als im vorjahr is nun wirklich nich viel, dafür finde ich im vergleich zur gamescom das hier schon weit mehr neuer und guter spiele gezeigt wurden, ich freu mich zumindest auf viele^^
joa die lokalisierung ins westliche is immer noch ein problem. ich warte immer noch auf einige spiele die 8jahre alt sind oder älter *G
ich glaub ff3 is wohl das beste beispiel für solche unfähigkeit^^
aber in letzter zeit gehts was das angeht ja eigentlich auch bergauf, ff13 soll ja jetzt in japan rauskommen und frühjahr 10 bei uns, also (nur) ein halbes jahr später so ca^^ is zwar immer noch doof aber besser als 2 jahre oder so, was es auch schon gab
bei vielen handheld-games wird heutzutage sogar schon gleichzeitig auf der ganzen welt released, auch japanische games^^
DaddelZeit schrieb am
Schwankungen kann es immer geben. Fakt ist nur, dass die Gamescom beispielsweise eine Steigerung vorweisen konnte und sich gerne als "Leitmesse" behaupten will (ob gerechtfertigt oder nicht soll jeder für sich entscheiden)
Und das Problem der japanischen Branche ist wirklich, die Art wie der eigene Markt bevorzugt wird. Die meisten Spiele kommen mit großer Verzögerung auf den westlichen Markt. Selbst ein Spiel wie Super Smash Br. BRAWL, das zum einen auf dem westlichen Markt sehr gut ankommt zum anderen aber wirklich so gut wie garnichts zu lokalisieren hatten darf einfach nicht eine derartige Verzögerung haben.
Solcherle Verzögerungen sind aber sicherlich nicht die einzigen Probleme für den japanischen Spielemarkt, den ich an sich auch relativ schätze, zumindest was den Japano-RPG-Sektor angeht, sowie die klassischen Nintendohelden.
Sarnar schrieb am
Hmm ca 8000 Leut weniger als im letzten Jahr? Ist das wirklich Aussagekräftig?
schrieb am