von Marcel Kleffmann,

gamescom 2011 - Neuer Besucherrekord

Die gamescom 2011 hat in diesem Jahr 275.000 Besucher (Besucherrekord) angelockt, dies hat die Koelnmesse GmbH soeben bekannt gegeben. Die Messe findet im nächsten Jahr vom 15. bis zum 19. August in Köln statt.

"Mit einem erneuten Aussteller- und Besucher-Highscore unterstrich die gamescom 2011 einmal mehr ihre Position als weltweit größtes Messe- und Eventhighlight für interaktive Spiele und Unterhaltung. Bis Sonntag, 21. August, präsentierten 557 Aussteller (2010: 505) aus knapp 40 Ländern (2010: 33) der internationalen Gamescommunity weit mehr als 300 Spiele, darunter Welt-, Europa- und Deutschlandpremieren (2010: 200). [...] Abgerundet wurde das Gesamterlebnis gamescom erneut vom city festival im Herzen der Stadt, das mehr als 100.000 Besucher zählte."

"Mit einem Wort: überwältigend!", zieht Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Koelnmesse GmbH, Bilanz. "Wir haben die Vorjahresergebnisse erneut sowohl auf Aussteller- als auch auf Besucherseite gesteigert und ein neues Level erreicht. Dabei konnten wir durch die temporäre Einlassregulierung sicherstellen, dass zu keinem Zeitpunkt eine Überfüllung der Hallen gegeben und die Sicherheit der gamescommunity garantiert war", so Böse weiter.

"Wir haben mit einem Besucherwachstum von 8 Prozent die Erfolgsgeschichte der weltweit größten Games-Messe fortschreiben können. Zugleich hat die Messe mit dem Partnerland UK und vielen neuen Länderrepräsentanzen, darunter der erste gamescom-Auftritt der Volksrepublik China, ihr internationales Profil deutlich schärfen können", resümiert Olaf Wolters, Geschäftsführer des Bundesverbandes Interaktiver Unterhaltungssoftware (BIU).

"Wir möchten allen Ausstellern und Partnern und insbesondere der Koelnmesse für die erfolgreiche Veranstaltung danken. Vor allem aber der Games-Community gilt unser Dank und Respekt. Die gamescom verbindet und bringt Menschen mit derselben Leidenschaft aus der ganzen Welt zusammen. Auch 2011 gab es wieder 100 Prozent gamescom-Feeling, mit einer unverwechselbaren Atmosphäre, einer bewundernswerten Geduld, kreativen Outfits und unvergesslichen Spielerlebnissen. Wir schauen bereits jetzt mit großer Vorfreude der nächsten gamescom 2012 in Köln entgegen!", so Wolters weiter.

"Sehr gut angenommen wurde auch die Premiere des gamescom campus, auf dem Themen wie Jugendschutz, Medienpädagogik und die Vermittlung von Medienkompetenz im Vordergrund standen. Weitere Informationen zum Thema Medienkompetenz und Medienpädagogik bot erneut der gemeinsam vom Land Nordrhein-Westfalen, der Stadt Köln, dem BIU und der Koelnmesse veranstaltete gamescom congress. Den Auftakt in die Games-Woche machte die GDC Europe, Europas wichtigste und größte Konferenz für Spieleentwicklung. Vom 15.-17.08.2011 nahmen mehr als 2.100 Teilnehmer aus 57 Ländern teil, ein Anstieg um 40 Prozent im Jahresvergleich.

Die gamescom in Zahlen: An der gamescom 2011 beteiligten sich auf einer Bruttofläche von über 120.000 Quadratmetern insgesamt 557 Unternehmen aus 39 Ländern (2010: 505/33). 257 Aussteller und 18 zusätzlich vertretene Unternehmen kamen aus Deutschland, 279 Aussteller und 3 zusätzlich vertretene Unternehmen aus dem Ausland. Mehr als 5.000 Medienvertreter aus mehr als 50 Ländern (2010: 4400/49) wurden akkreditiert. Berechnungen für den letzten Messetag einbezogen, besuchten insgesamt 275.000 Besucher (+8 Prozent, 2010: 254.000) - davon 21.400 Fachbesucher (+ 13 Prozent, 2010: 18.900) aus mehr als 70 Ländern die gamescom 2011."

Quelle: Koelnmesse GmbH

Kommentare

Gamer433 schrieb am
Kann ich gar nicht nachvollziehen!
Ich war letztes Jahr (und auch 2009) an 2 Tagen da und da war es nur halb so voll wie 2011, denn dieses Jahr hat mir 1 Besuch sowas von gereicht!
Selbst für Kleinigkeiten (wie z.B. einen Trailer) musste man sich zum Teil 'ne Stunde anstellen. Das machte echt keinen Spaß mehr ...
MkaySp4rtakus schrieb am
Also mir als Leipziger hat die gamescom gefallen. Ich war am Donnestag und am Freitag dort. Da war es nicht so voll, vorallem am Freitag weil es geregnet hat...
Mir persönlich hat der Stand und die Präsentation von Modern Warfare gefallen. Man konnte sich heraussuchen ob man den SpecOps-Modus zocken will oder sich 2 Levels per Cinemavorstellung anschauen will.Ich hab mich für zweitens entschieden, aus den einfachen Grund da man im Cinemabereich nicht lange warten musste. War man drinnen dürfte man nochmals warten, aber man konnte den Leuten beim zocken über die Schulter schauen was ich richtig genial fand. Enttäuscht war ich allerdings von der Assassin´s Creed Vorstellung von Ubisoft. Es war genau dieselbe aus der E3 bloß halt auf Deutsch. Danach durfte man den Multiplayer anzocken. Dafür dass man über 3 Stunden wartet war das nur Magerware (trotzdem wird das Spiel gekauft), da helfen auch kostenlose Raving Rabbit Figuren nicht.
Ach ja wegen Battlefield: Die Aussteller mussten noch mit Baustellenabsperrband den Warebereich provisorisch vergrößern. Naja da haben wohl die Organisatoren mit den Run nicht gerechnet...
Und wegen der Problematik des Südeinganges: Das Problem ist, dass alle Besucher, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln kamen den Eingang benutzten, weil sämtliche Haltestellen von U-Bahn, S-Bahn oder Regiozüge auf der Seite waren. Man hätte so schlau sein müssen die Besucher von Anfang an auf die Anderen Eingänge zu lotsen und nicht erst anfangen sollen als es zu spät war. In Leipzig war man so schlau und hat die Seitentüren der Hallen geöffnet, wenn es voll wurde. Aber trotzdem ich fande die gamescom toll und ich werde in den nächsten Jahren wieder dort hingehen.
dcc schrieb am
Liegt eh nicht an den Spielen, sondern an den immer kürzeren Klamotten der Mietdirnen ;p
Auf-den-Punkt schrieb am
@ 18er Bereich : Es muss auch jemanden geben der bereit ist das zufinanzieren.
Man vergisst öfter mal, das die Koeln Messe nur Platzgeber ist und Publisher die Kunden.
Wenn die Publisher bereit sind eine neue Halle zuzahlen und diese noch frei sind bzw. noch nicht hergerichtet ist für eine andere Messe, wäre die Koeln Messe bestimmt überglücklich noch eine Halle vermieten zudürfen.
Aber bevor jetzt jemand denkt : "Diese Geizkragen", sollte man die Hintergründe kennen, als jemand der sich als Jugendlicher sein Taschengeld auf der Koeln Messe aufgebessert hat und deshalb die ein oder andere Messe vorbereitet und miterlebt hat, kenne vich mich ein wenig aus.
Die vorbereitung fängt damit an, das die genutzten Fläschen sauber gemacht werden damit dann der Boden gefärbt werden kann, vorzugsweise geschwärzt, ist eine ekelhafte Arbeit, deswegen wird sie relativ gut bezahlt.
Dann kommen die Aussteller mit ihren Aufbauern und Elektrikern.
Die Messe stellt in der Zeit ganze Müllkolonen zur Verfügung die die Verpackungen und Müll wegräumen und entsorgen und hinterher (Nach der Messe) auch wieder aufräumen.
Also jede Menge Personal wir gebraucht um die Hallen erstmal nutzbar zumachen.
Dann kommt Security Personal hinzu, die auch die Alterskontrollen und ihre Einhaltung überwachen.
Dann muss jede Halle versichert werden und die Betriebskosten sind bestimmt auch nicht ohne auf einer Games bzw. Elektronik Messe.
Im Klartext jeder mm² muss von Anfang bis Ende bezahlt werden.
Natürlich versucht man sich um große Stände und extra Hallen zudrücken.
Man versucht natürlich das Profit-Kostenverhältnis zubewaren, was ich verständlich finde.
Warscheinlich würde es sich für die Aussteller mehr lohnen auf 18er Titel ganz zuverzichten und nur Werbung in Plakatform zumachen als eine extra Halle zumieten.
Wo es sich bei Games im 18er Bereich eigentlich um einen Markt handelt der praktisch von alleine läuft und das Internet und Magazine die ganze öffentlichkeits Arbeit leistet.
pcj600 schrieb am
Millhouse_VH hat geschrieben:Ich würde mich selbst zwar auch als "Gamer" bezeichnen aber dieses 4 stunden warten um 2 minuten zu spielen ist mal überhaupt nichts für mich.
Ich kann überhaupt nicht nachvollziehen wie Leute 8 Stunden für BF3 anstehen können. Das ist doch "KRANK" -_- diese Zeit wird euch keiner in eurem Leben wiedergeben.
Also ich weiß das ich hier aber mal KOMPLETT auf dem falschen Forum bin um über sowas zu meckern, aber so ists gelaufen :D

seh ich genauso - da kann das spiel noch so geil sein, ich stell mich doch nicht stundenlang in ner lauten, müffligen schlange voller nerds an und riskiere die gefahr eines hitzeschlags, nur um ne viertelstunde spielen zu können.
da wart ich lieber bis das game raus is, janz ehrlich.
werd deswegen (und auch weil köln way too far ist) nie die gamescom besuchen, solange das nicht mal anders läuft.
schrieb am