von Jan Wöbbeking,

NBA 2K21: Spieler sind laut Strauss Zelnick bereit für Spiele zum Preis von 70 Dollar

NBA 2K21 (Sport) von 2K
NBA 2K21 (Sport) von 2K - Bildquelle: 2K
Der CEO von Take-Two Interactive, Strauss Zelnick, hat seine Sichtweise untermauert, dass die Preissteigerung beim Sportspiel NBA 2K21 auf 69,99 Dollar (in Deutschland: 69,99 Euro) die richtige Entscheidung gewesen sei: Das berichtet Videogameschronicle.com unter Bezugnahme auf Zelnicks Auftritt bei der "Morgan Stanley Technology, Media & Telecom Conference".

Als er auf die Festsetzung des Preises angesprochen wurde und gefragt wurde, was die Entscheidung für künftige Spielpreise im Allgemeinen bedeuten könnte, habe er geantwortet:

"Wir haben den 70-Dollar-Preispunkt für NBA 2K21 angekündigt. Unsere Sicht war, dass wir eine Reihe außergewöhnlicher Erfahrungen dafür bieten, viel Wiederspielwert. Und das letzte Mal, das es in den USA eine groß angelegte Preiserhöhung gab, war 2005, 2006, daher denken wir, die Konsumenten sind dafür bereit."

Zelnick habe aber nicht so weit gehen wollen, einen generellen Preis von 70 Dollar für künftige Spiele vorzuschlagen, so das Magazin. Stattdessen müsse das Unternehmen ein entsprechendes Maß an Inhalten bieten, die diesen Preis auch rechtfertigten: "ich denke, unsere Sicht ist es, immer mehr Wert zu liefern, als wir dafür fordern".

Man wolle sicherstellen, dass das Erlebnis des Spiels sich nicht mit dem Erlebnis der dafür nötigen Ausgaben beiße - so Zelnick sinngemäß. Denn selbst wer z.B. in einem feinen Restaurant ein gutes Gericht und tollen Service bekommen habe, würde nicht dorthin zurückkehren, wenn der Preis dafür doppelt so hoch wie erwartet gelegen hätte. Das Unternehmen neige stattdessen dazu, Preisentscheidungen je nach Titel individuell zu entscheiden, so der CEO.

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Quelle: Videogameschronicle.com

Kommentare

PixelMurder schrieb am
Der kennt sich halt mit seinem Wild aus, ein halbes Jahr später sind alle rostigen Fallen vergessen, die der Jäger aufstellte, mal abgesehen davon, dass genügend Wild nachwächst, das überhaupt nichts von Fallen weiss und es normal findet, dass es alle paar Meter zuschnappt.
loewenheim schrieb am
Hokurn hat geschrieben: ?08.03.2021 16:15
Zelnick habe aber nicht so weit gehen wollen, einen generellen Preis von 70 Dollar für künftige Spiele vorzuschlagen, so das Magazin. Stattdessen müsse das Unternehmen ein entsprechendes Maß an Inhalten bieten, die diesen Preis auch rechtfertigten: "ich denke, unsere Sicht ist es, immer mehr Wert zu liefern, als wir dafür fordern".
Das ist aber sehr nett von Activision, dass sie sogar Verluste in Kauf nehmen, um uns Spiele verkaufen zu können :roll:
Knarfe1000 schrieb am
Wegen meines PoS kaufe ich Spiele entweder gar nicht (Gamepass) oder 1 - 2 Jahre nach Release im Sale.
Habe seit Jahren nichts mehr vorbestellt oder direkt gekauft. Warum auch? Mich hat einfach kein Spiel so extrem heiß gemacht, dass ich es direkt haben müsste.
Da müsste schon ein neues XWing / Tie Fighter oder Jedi Knight kommen, aber so was ist ja nicht in Sicht (von Fanprojekten mal abgesehen).
NomDeGuerre schrieb am
Strauss Zelnick, das ist wirklich ein perfekter Name für einen Superbösewicht.
motzklotz schrieb am
Ich persönlich würde auch nie Spiele vorbestellen. Meine Spiele kaufe ich überwiegend 1-2 Monate nach Release "gebraucht" bei Ebay. Da ist meine Schmerzgrenze um die 40 Euro ! (Ebay-Suche: Neu eingestellt und Sofort-Kauf). Bisher klappt das auch bei den PS5 Spielen super. Mein Stapel der Schande ist hoch und mir ist es damit auch egal ob die Publisher für Spiele bald 100 Euro nehmen wollen.
Ein anderes Beispiel: Ein guter Freund von mir kauft seine PS4-Spiele ausschließlich Digital und zum Storepreis. Der muss das Spiel sofort haben und kann nicht warten. Das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, zeigt aber die unterschiedlichen Vertriebswege.
schrieb am